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Baden-WürttembergEuropapark-Gründer zur AfD: Diskussion muss möglich sein

27.11.2025, 10:40 Uhr
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Die Familienunternehmer zeigen mehr Offenheit gegenüber der AfD. Man müsse zumindest miteinander sprechen, findet Unternehmer Mack.

Rust (dpa/lsw) - Europa-Park-Gründer Roland Mack hat im Umgang mit der AfD für einen offenen Austausch geworben. Dass man mit Menschen spreche, die immerhin einen hohen Anteil an Wählerstimmen ausmachten, halte er für notwendig und richtig, so der 76-Jährige in einem Gespräch mit dem "Südkurier". Dem Austausch von Argumenten sollte man offen gegenüberstehen, sagte Mack. "Wir müssen für Gespräche immer offen sein."

"Ich habe ein Problem, wenn man mit gewissen Menschen in unserer Gesellschaft nicht sprechen soll", betonte Mack. Dass müsse längst nicht heißen, dass man zu einer gemeinsamen Meinung finde und zu gemeinsamen Entscheidungen komme, man könne kontrovers diskutieren. "Man kann in vielen Dingen vielleicht einvernehmlich sein, in anderen Sachen gibt es keine Lösung."

Ärger um Einladung

Der Verband der Familienunternehmer hatte zu einem Parlamentarischen Abend im Oktober erstmals auch Vertreter der AfD eingeladen. Die Präsidentin des Verbandes, Marie-Christine Ostermann, hatte dem "Handelsblatt" gesagt, das "Kontaktverbot" zu AfD-Bundestagsabgeordneten sei mit dem Abend aufgehoben worden. In der Folge kündigten die Drogeriekette Rossmann und der Hausgerätehersteller Vorwerk ihre Mitgliedschaft im Verband.

Quelle: dpa

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