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HessenRegierungspräsidium warnt: Tote Vögel nicht anfassen

20.11.2025, 13:25 Uhr
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Die Vogelgrippe breitet sich in Hessen aus. Was das Regierungspräsidium Gießen jetzt empfiehlt und welche Schutzmaßnahmen für Helfer besonders wichtig sind.

Gießen (dpa/lhe) - Die hochansteckende Vogelgrippe breitet sich in Hessen aus. Für Menschen sei die Gefahr einer Infektion mit dem Virus zwar gering, "aber nicht gänzlich ausgeschlossen", wie das Regierungspräsidium Gießen mitteilte. Dann könne es auch bei Menschen zu schweren Erkrankungen kommen. Wer einen toten Vogel findet, solle ihn deshalb nicht anfassen, Abstand halten und das zuständige Veterinäramt informieren.

Für Einsatzkräfte und Helfer, die mit erkrankten oder toten Tieren in Berührung kommen, empfiehlt das Regierungspräsidium spezielle Schutzkleidung. Dazu gehören Atemmasken, Handschuhe, Gummistiefel und Schutzbrillen. Hilfreich sei zudem eine vollständig bedeckende Kopfbedeckung - etwa eine Kapuze.

Um zu vermeiden, dass das Virus sich über Staub und Luftpartikel ausbreitet, sei es ratsam, tote Tiere vor dem Transport mit einem Desinfektionsmittel zu besprühen. Den Angaben zufolge sollen Einsatzkräfte und Helfer verendete Vögel möglichst nicht anfassen, sondern mit einer Greifzange anheben und in reißfeste Plastiksäcke legen.

Quelle: dpa

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