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Mecklenburg-VorpommernCommerzbank: Interesse an digitalem Bezahlen wächst in MV

26.11.2025, 17:12 Uhr
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Aber es gibt Hürden. Das zeigt eine Unternehmensbefragung der Commerzbank in Mecklenburg-Vorpommern.

Schwerin (dpa/mv) - Kleine und mittelständische Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern bieten einer Studie der Commerzbank zufolge ihren Kunden zunehmend digitale Bezahlmöglichkeiten an. Fast die Hälfte der befragten Unternehmen akzeptiert demnach die Girocard, gut jeder Dritte zudem Kredit- und Debitkarte. Das seien jeweils mehr als im bundesweiten Vergleich, sagte Ramon Teller von der Commerzbank in Mecklenburg-Vorpommern bei der Vorstellung einer Unternehmerkundenstudie.

Am weitesten verbreitet sind der Studie zufolge in MV weiterhin Überweisung (83 Prozent) und Bargeld (59 Prozent). Allerdings gaben Teller zufolge 53 Prozent der befragten kleineren Unternehmen in MV an, dass das Bezahlen mit Bargeld in den vergangenen zwei Jahren bei ihnen zurückgegangen sei.

Mangelnde Stabilität des Internets

Von den befragten 100 Unternehmen im Nordosten bieten demnach 29 Prozent inzwischen auch Online- und Mobile-Bezahlverfahren wie Paypal, Apple Pay oder Klarna an. Bundesweit hatte das Meinungsforschungsinstitut Ipsos 1.750 Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 15 Millionen Euro befragt, wie es hieß. Es seien vor allem Handwerker, Einzelhändler und Dienstleister. Die Studie sei repräsentativ, auch für Mecklenburg-Vorpommern.

Technische Hürden stellen der Umfrage in MV zufolge die größte Herausforderung für Firmen bei der Digitalisierung von Bezahlvorgängen dar. Genannt wurden demnach außerdem die mangelnde Stabilität der Internetverbindung, Kosten, Datenschutz und Sicherheit sowie fehlende Zeit, sich im Tagesgeschäft um das Thema zu kümmern.

Quelle: dpa

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