Mecklenburg-Vorpommern Erhöhte Wachsamkeit bei Tierhaltern - Geflügelpest bestätigt
17.10.2025, 15:25 Uhr
(Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa)
Der Landkreis Vorpommern-Greifswald warnt lokale Tierhalter, nachdem in der Nähe an der Geflügelpest gestorbene Vögel gefunden wurden. Auch Hundebesitzer müssen vorsichtig sein.
Greifswald (dpa/mv) - Nachdem in Mecklenburg-Vorpommern mehrere Fälle von Geflügelpest bestätigt wurden, hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald seine Tierhalter um erhöhte Wachsamkeit gebeten. Die Geflügelpest sei bei mehreren toten Kranichen am Galenbecker See an der Grenze des Landkreises festgestellt worden. Bisher gibt es in Vorpommern-Greifswald keine weiteren Ausbrüche, wie ein Sprecher des Landkreises mitteilte.
Nach Angaben des Landkreises hat das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt nach Bekanntwerden der toten Kraniche erste Schutzmaßnahmen getroffen. Die Tiere seien von dem See entfernt und daraufhin untersucht sowie unschädlich beseitigt worden. Außerdem seien Tierhalter in unmittelbarer Nähe bereits darauf hingewiesen worden, ihre Biosicherheit zu erhöhen.
Auf besondere Hygienemaßnahmen hingewiesen
Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises bittet alle regionalen Geflügelhalter um mehr Wachsamkeit. Sie sollen bestimmte Hygienemaßnahmen einhalten, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Ein Sprecher des Landkreises teilte mit, dass es vor allem auch um die Sensibilisierung der Menschen zu dem Thema gehe.
Aber auch Hundebesitzer und der Rest der Bevölkerung werden von dem Amt dazu angehalten, besonders vorsichtig zu sein. Tot aufgefundene Tiere sollten auf keinen Fall angefasst werden. Am besten sei es, wenn Hunde in der Zwischenzeit bei Spaziergängen angeleint werden. Kadaver seien unverzüglich dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt zu melden.
Quelle: dpa