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Mecklenburg-VorpommernPegel: Drohnenabwehr braucht gemeinsame Verfahren

03.12.2025, 15:55 Uhr
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Immer mehr verdächtige Drohnen über kritischen Zielen: Warum MV-Innenminister Pegel jetzt einheitliche Abwehrpläne für ganz Deutschland fordert.

Bremen/Schwerin (dpa/mv) - Die Drohnenabwehr ist für Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) bei der heute in Bremen beginnenden Innenministerkonferenz der Länder ein zentrales Thema". Auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagte Pegel: "Unbemannte Systeme entwickeln sich rasant weiter, und wir müssen sicherstellen, dass staatliches Handeln mit dieser Dynamik mithält." Das sei absolut zwingend.

Insbesondere in der Nähe militärischer Ziele und kritischer Infrastruktur nahm die Zahl verdächtiger Drohnensichtungen in der jüngeren Vergangenheit zu. Für Pegel steht fest: "Einzelne Lösungen reichen dafür nicht mehr aus. Was wir brauchen, sind gemeinsame Verfahren, ein abgestimmtes Lagebild und klare Abläufe, die im Ernstfall unverzüglich greifen."

Nordländer arbeiten seit Anfang November zusammen

Die Anfang November beschlossene norddeutsche Initiative zur Drohnenabwehr der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen sei ein erster Schritt hin zu einer abgestimmten, gesamtstaatlichen Reaktion auf neue sicherheitspolitische Herausforderungen. "Wir dürfen nicht länger nebeneinander arbeiten, wenn Bedrohungen längst über Landesgrenzen hinweg wirken." Die Innenministerkonferenz schaffe den Rahmen, die gemeinsame Sicherheitsarchitektur weiterzuentwickeln und voranzubringen.

Quelle: dpa

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