Mecklenburg-VorpommernVier Interessenten für OB-Amt in Schwerin

Am 12. April wird in Schwerin ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Bisher haben zwei Frauen und zwei Männer ihren Hut in den Ring geworfen.
Schwerin (dpa/mv) - Gut vier Monate vor der Oberbürgermeister-Wahl in Schwerin hat die SPD-Landtagsabgeordnete Mandy Pfeifer ihren Hut in den Ring geworfen. Sie wurde gemeinsam von der SPD und den Linken als Kandidatin nominiert, wie aus einer Mitteilung des SPD-Kreisverbandes Schwerin hervorgeht.
Damit gibt es vier Interessenten für den Spitzenposten. Weitere bisher bekanntgewordene Bewerber sind die Landtagsabgeordneten Sebastian Ehlers für die CDU und Petra Federau für die AfD. Außerdem hat der parteilose Gastronom und Stadtvertreter Heiko Steinmüller seine Kandidatur angekündigt.
Bis zum 27. Januar müssen Kandidaturen bei der Stadt eingehen
Bei allen handelt es sich um Absichtserklärungen. Bei der Stadtwahlbehörde sind noch keine offiziellen Wahlvorschläge eingereicht worden, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Dafür ist aber auch noch Zeit - die Frist endet am 27. Januar.
Gewählt wird am 12. April. Sollte im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten mehr als die Hälfte der Stimmen bekommen, gehen die beiden Bestplatzierten zwei Wochen später in eine Stichwahl.
Amtinhaber tritt zum Jahresende zurück
Die OB-Neuwahl wird nach dem Rücktritt von Amtsinhaber Rico Badenschier (SPD) zum Jahresende nötig. Der 47-Jährige nannte neben persönlichen Gründen auch, dass er in seiner Amtszeit oft gegen Mehrheiten in der Stadtvertretung habe arbeiten müssen. Das habe seine "persönlichen Ressourcen" erschöpft, schrieb er in seiner Rücktrittsankündigung. Er sei dennoch dankbar für die neun Jahre als Oberbürgermeister in Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt.