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Sachsen-AnhaltEtwas weniger Schulabgänger ohne Abschluss

28.11.2025, 11:48 Uhr
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Trotz leichten Rückgangs: Etwa jeder zehnte Jugendliche in Sachsen-Anhalt verlässt die Schule ohne Abschluss.

Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt verlassen weiter viele Jugendliche ohne Abschluss die Schulen - auch wenn die Zahlen etwas zurückgehen. 1.761 und damit 9,3 Prozent aller Schulabgänger bekamen im Schuljahr 2024/25 nur ein Abgangszeugnis, wie das Statistische Landesamt in Halle mitteilte. Im Vorjahr hatte der Anteil bei 9,5 Prozent gelegen.

Hinzu kommen Schüler, die die Förderschulen mit einem Abschlusszeugnis verlassen - an den Förderschulen für Lernbehinderte waren das 477 Jugendliche, was 2,5 Prozent (Vorjahr: 3,1 Prozent) entsprach, an den Förderschulen für Geistigbehinderte 297 beziehungsweise 1,6 Prozent (Vorjahr: 1,6 %).

Laut den Statistikern hatten 18.879 Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden Schulen des Landes Sachsen-Anhalt verlassen und damit 1,1 Prozent weniger als noch im Schuljahr 2023/24. 9.399 von ihnen erreichten demnach den mittleren Schulabschluss. Das entsprach 49,8 Prozent, im Vorjahr waren es 49,6 Prozent gewesen. 4.704 oder 24,9 Prozent (Vorjahr: 25,0 Prozent) aller Schulabgänger erwarben den Angaben nach die allgemeine Hochschulreife. 2.241 beziehungsweise 11,9 Prozent bekamen einen Hauptschul- oder qualifizierten Hauptschulabschluss (Vorjahr: 11,1 Prozent).

Quelle: dpa

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