Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt streicht Gebühren für Saatgutbestände
17.10.2025, 13:25 Uhr
Bis 2030 fallen in Sachsen-Anhalt keine Gebühren für die Zulassung forstlicher Saatgutbestände mehr an. Das Ziel: mehr Anreize für nachhaltigen Waldumbau schaffen.
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt schafft die Gebühren für die Zulassung von forstlichen Saatguterntebeständen ab. Damit sollen der nachhaltige Waldumbau gestärkt und mehr Eigentümer motiviert werden, geeignete Bestände prüfen zu lassen und für die Saatgutgewinnung freizugeben, teilte das Landwirtschaftsministerium in Magdeburg mit.
Bislang fielen den Angaben zufolge für die Zulassung eines Bestandes Gebühren in Höhe von 100 Euro an. Diese Kosten entfielen nun bis zum Jahr 2030 vollständig, hieß es. "So stellen wir sicher, dass Sachsen-Anhalt über ausreichend hochwertiges Saatgut verfügt, um Wälder wieder aufzuforsten und klimaresilient umzubauen", erklärte Landwirtschaftsminister Sven Schulze (CDU).
Ausgenommen von der Gebührenbefreiung sind laut dem Ministerium die Baumarten Gemeine Kiefer (Pinus sylvestris) und Gemeine Fichte (Picea abies). Hier bestehe bereits eine ausreichende Versorgung, hieß es.
Quelle: dpa