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Ilia Malinin mit Olympia-AnsageEiskunstlauf-Gott pulverisiert seinen Kür-Weltrekord

06.12.2025, 14:54 Uhr
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Ilia Malinin will bei den Olympischen Winterspielen in Italien noch perfekter sein. (Foto: IMAGO/Kyodo News)

Sieben gelandete Vierfachsprünge in einem Programm hat es noch nie gegeben. Dann kommt der US-Amerikaner Ilia Malinin und macht es einfach. Das, was passiert, stellt seine "Flugshow vom anderen Stern" aus dem November in den Schatten. Neuer Weltrekord! Dann macht der 21-Jährige eine Ansage.

Eiskunstlauf-Weltmeister Ilia Malinin hat seinen eigenen Kür-Weltrekord verbessert. Der US-amerikanische "Vierfach-Gott" holte sich dank 238,24 Punkten in der Kür den Sieg im Grand-Prix-Finale im japanischen Nagoya - und übertraf dabei seine alte Bestmarke aus dem November in Kanada (228,97) um fast zehn Zähler.

Der Goldfavorit bei den Olympischen Spielen 2026 landete als erster Eiskunstläufer sieben Vierfachsprünge in einem Programm. "Es gibt mir viel Selbstvertrauen, dass ich da rausgehen und das schaffen kann. Ich bin wirklich zufrieden", sagte der 21-Jährige. Er sei jedoch auch noch lange nicht am Maximum angelangt.

Nach Kurzprogramm nur auf Rang drei

"Ich weiß, dass ich momentan nicht bei 100 Prozent bin, aber dass ich das mit meiner aktuellen Energie und meinem aktuellen Leistungsstand geschafft habe, gibt mir viel Selbstvertrauen für die Zukunft", sagte Malinin: "Ich werde die nächsten Monate bis zu den Olympischen Spielen nutzen, um alles zu perfektionieren."

Nach einem Fehler beim Vierfach-Axel, den er am Donnerstag erstmals in dieser Saison gezeigt hatte, lag der zweimalige WM-Champion nach dem Kurzprogramm nur auf Rang drei. Mit insgesamt 332,29 Punkten blieb Malinin am Ende nur knapp unter seiner persönlichen Bestleistung (333,81). Das Podium komplettierten bei ihrem Heimspiel die beiden Japaner Yuma Kagiyama (302,41) und Shun Sato (292,08).

Für die Deutsche Eislauf-Union (DEU) waren in Japan lediglich Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin am Start. Die Paarlauf-Europameister liefen nach einem fehlerhaften Kurzprogramm und einer fabelhaften Kür auf Rang drei, 2023 und 2024 hatte das Berliner Duo das Grand-Prix-Finale jeweils gewinnen können.

Quelle: ntv.de, sue/sid

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