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Snowboarderin ist sprachlos Hofmeister fährt zum Gesamtweltcup-Hattrick

Die Beste ihres Fachs: Ramona Hofmeister.

Die Beste ihres Fachs: Ramona Hofmeister.

(Foto: IMAGO/Eibner Europa)

Die Enttäuschung der Olympischen Winterspiele scheint überwunden: Beim Saisonabschluss der alpinen Snowboarder sichert sich Ramona Hofmeister den Sieg im Gesamtweltcup. Und das zum dritten Mal in Folge. Sie krönt damit eine wechselhafte Saison.

Snowboarderin Ramona Hofmeister hat zum dritten Mal nacheinander den alpinen Gesamtweltcup gewonnen. Die 25-Jährige belegte bei ihrem Heimrennen in Berchtesgaden Platz drei und sicherte sich so wie schon 2020 und 2021 die große Kristallkugel. Im kleinen Finale bezwang die Sportlerin vom WSV Bischofswiesen die Österreicherin Daniela Ulbing. Der Sieg beim Parallel-Slalom auf dem Götschen ging an die Schweizerin Julie Zogg.

"Es ist einfach krass gerade", sagte die sichtlich ergriffene Hofmeister. "Heute auf dem Podium zu stehen und zum dritten Mal in Folge die Gesamtwertung zu gewinnen, ist gestört. Ich kann es eigentlich nicht in Worte fassen. Es ist unbeschreiblich schön." Beim Parallel-Slalom unter der Woche im slowenischen Rogla hatte Hofmeister ihren einzigen Weltcup-Sieg der laufenden Saison gefeiert.

Bei den Männern teilten sich die zeitgleichen Andreas Prommegger aus Österreich und Edwin Coratti aus Italien den Tagessieg. Der Erfolg im Gesamtklassement ging an den Südkoreaner Sang-ho Lee, der diesmal Dritter wurde. Der Rosenheimer Stefan Baumeister, der vor dem Rennen noch eine minimale Chance auf den Gewinn der großen Kristallkugel hatte, scheiterte im Viertelfinale. Genau wie Hofmeister gewann der 28-Jährige in diesem Winter aber die Disziplinwertung im Parallel-Riesenslalom. Am Sonntag steht zum Abschluss der Raceboarder-Saison dann noch ein Mixed-Teamevent an, bislang gingen dort alle drei Siege nach an österreichische Duos.

Bei den Olympischen Winterspielen in China vor einem Monat waren Hofmeister und Baumeister mit großen Ambitionen angetreten, hatten dann aber enttäuscht. "Ich glaube, das ist mein Jahr mit den meisten Hochs und Tiefs, mit ziemlich großen Schwankungen", sagte Baumeister. Insgesamt habe ihm die Saison aber Spaß gemacht.

Quelle: ntv.de, tsi/dpa

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