Mittwoch, 08. Juni 2022Der Sport-Tag

20:30 Uhr

Neuer Klub nach Real-Abgang: Kann Bale in Madrid wohnen bleiben?

Der walisische Fußball-Superstar Gareth Bale, einst für 100 Millionen Euro Ablöse zu Real Madrid gewechselt, bleibt möglicherweise in Spanien. Sein Berater hat den 32 Jahre alten Angreifer dem Real-Ligakonkurrenten FC Getafe angeboten. Dies bestätigte Getafe-Präsident Angel Torres: "Wir werden die Möglichkeiten abwägen."

Der Vertrag von Bale beim Champions-League-Sieger aus Madrid läuft am 30. Juni aus. Zuletzt war sogar über ein Karriereende des Starspielers spekuliert worden, nach der WM-Teilnahme der Waliser will Bale aber offenbar auf jeden Fall weitermachen. Sollte es mit Getafe klappen, müsste der Offensivspieler möglicherweise nicht einmal umziehen - der Ort ist eine Vorstadt von Madrid.

20:06 Uhr

Missbrauchstäter nicht gestoppt? Ermittler sollen eine Milliarde Dollar zahlen

Mit Weltstar Simone Biles als prominentestem Missbrauchsopfer streben Dutzende Turnerinnen in den USA eine Forderung gegen das FBI über mehr als eine Milliarde US-Dollar an. Wie die US-Nachrichtenagentur AP berichtete, soll die Behörde damit Schadenersatz für ihr Versagen im Fall Larry Nassar zahlen. Die Turnerinnen werfen dem FBI vor, nicht schon 2015 bei Bekanntwerden der ersten Vorwürfe von sexuellem Missbrauch durch den ehemaligen Arzt der Turnerinnen und der Michigan State University gehandelt zu haben.

"Wenn das FBI einfach seinen Job gemacht hätte, hätte Nassar gestoppt werden können, bevor er jemals die Chance hatte, Hunderte Mädchen inklusive mir zu missbrauchen", sagte Samantha Roy, eine ehemalige Turnerin der Universität von Michigan. Die Ermittlungen waren erst 2016 aufgenommen worden. Gegen Nassar waren insgesamt drei Urteile mit Strafen von insgesamt bis zu 175 Jahren Gefängnis verhängt worden. Er hatte sich in den Verfahren schuldig bekannt.

19:46 Uhr

FC Bayern lockt kräftig: Leipzig sucht Ersatz für Leistungsträger

Bei Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat offenbar die Suche nach einem Nachfolger für den Österreicher Konrad Laimer begonnen. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, schaut sich das Management des Pokalsiegers intensiver nach einem defensiven Mittelfeldspieler um. Laimer wird seit Wochen mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, auch Manchester United soll Interesse haben.

Nach "Bild"-Informationen hat Laimer eine Klausel in seinem Vertrag, mit der er bis zum 30. Juni für die festgeschriebene Ablöse von 35 Millionen Euro den Verein verlassen kann. Danach ist ein Verkauf frei verhandelbar. Laimers Vertrag bei den Sachsen läuft noch bis 2023, eine Verlängerung des Kontraktes kam bislang nicht zustande.

19:07 Uhr

Spritzen vor jedem Spiel: Nadal lässt sich nach French-Open-Sieg betäuben

Nur zwei Tage nach seinem 14. Sieg bei den French Open hat sich Tennis-Superstar Rafael Nadal in seiner spanischen Heimat um seine chronischen Schmerzen am linken Fuß gekümmert. Der 36-jährige habe sich gestern in Barcelona einer pulsierten Radiofrequenztherapie unterzogen, berichteten die Nachrichtenagentur Europa Press und andere spanische Medien unter Berufung auf Kreise des Betreuerteams von Nadal. Die betroffenen Fußnerven würden mit dieser Behandlung betäubt und könnten den Schmerzreiz nicht mehr zum Gehirn weiterleiten, hieß es.

Der Spanier hatte sich in Paris vor jedem seiner sieben Spiele Spritzen gegen die Beschwerden verpassen lassen. Er verriet auch, dass er während des gesamten Turniers im Bois de Boulogne entzündungshemmende Mittel genommen habe. Das könne aber keine Dauerlösung sein, betonte er. Bei dem in gut drei Wochen beginnenden Turnier in Wimbledon will Nadal das Prozedere von Paris auf keinen Fall wiederholen. Seine Teilnahme am Rasen-Klassiker ist daher weiterhin fraglich.

18:35 Uhr

Mehr als fünf Milliarden US-Dollar? US-Klub kurz vor Verkauf

Das NFL-Team Denver Broncos steht kurz vor einem Verkauf an seine neuen Eigentümer. Das gab das Football-Franchise in einem Tweet bekannt. Vorausgesetzt, dass die Liga ihre Zustimmung gibt, gehören die Broncos womöglich schon im Juli einer Investoren-Gruppe um den Milliardär Rob Walton, dem Sohn des Walmart-Gründers Sam Walton. US-Medien erwarten, dass der Verkaufspreis der Broncos noch höher ist als der des zuletzt für umgerechnet etwa fünf Milliarden Euro an eine US-Investorengruppe verkauften Fußballklubs FC Chelsea.

18:06 Uhr

70 Prozent verlieren Interesse: Fans wenden sich von Bundesliga ab

Die Fußball-Bundesliga muss offenbar erheblich um die Gunst der Fans kämpfen. Bei einer Umfrage der Votingapp FanQ in Zusammenarbeit mit dem FC PlayFair! unter mehr als 6200 Fußballinteressierten gaben insgesamt 70 Prozent an, ihr Interesse am deutschen Oberhaus habe in der abgelaufenen Spielzeit "eher abgenommen" beziehungsweise "stark abgenommen".

Die generelle Attraktivität der Bundesliga im Vergleich zu den Vorjahren wurde von 51,1 Prozent der Befragten als "schlechter" oder "viel schlechter" eingestuft. 18,7 Prozent der Fans haben 2021/22 eine Steigerung der Attraktivität registriert. Eine knappe Mehrheit der Fans vermisst Spannung. Um diese sei es "sehr schlecht" (32,4) beziehungsweise "schlecht" (28,8) bestellt. "Mittel" gaben 24,5 Prozent an.

17:35 Uhr

Wellbrock verpasst Finals in Berlin aufgrund von WM-Start

Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock wird definitiv nicht bei den Schwimm-Wettbewerben der Finals in Berlin vom 23. bis 26. Juni starten. Das bestätigte am Mittwoch Marco Troll, Präsident des Deutschen Schwimm-Verbandes. "Genau zum Zeitpunkt der Finals schwimmt Florian in Budapest die Freiwasser-Wettbewerbe bei den Weltmeisterschaften", sagte Troll.

Die WM war vom Weltverband Fina kurzfristig angesetzt worden, nachdem der ursprüngliche Ausrichter Japan wegen der Corona-Pandemie die für August vorgesehenen Titelkämpfe zurückgegeben hatte. Ungarn war mit dem Juni-Termin eingesprungen, der sich aber mit den Finals überschneidet.

17:03 Uhr

Bundesliga-Profis finden: Bester Feldspieler kommt nicht mehr vom FC Bayern

RB Leipzigs Christopher Nkunku hat Torjäger Robert Lewandowski nach Meinung der Bundesliga-Profis als bester Feldspieler der Liga abgelöst. 42,5 Prozent der Profis stimmen in einer Umfrage des "Kicker" für Nkunku, der Münchner Lewandowski kam mit 11,4 Prozent der Stimmen auf Rang zwei. Der Torjäger hatte die Abstimmung zuletzt zweimal gewonnen. Als weltweit besten Spieler wählten die 167 Bundesliga-Profis mit 44,9 Prozent Karim Benzema von Real Madrid.

Jürgen Klopp ist trotz des verlorenen Champions-League-Finals mit dem FC Liverpool für 70 Prozent der befragten Profis der beste Trainer der Welt. In der Bundesliga gewann Steffen Baumgart die Abstimmung und wurde mit 29,3 Prozent zum Gewinner unter den Trainern gekürt.

Eine klare Mehrheit der Bundesliga-Profis sprach sich indes gegen eine Fußball-Weltmeisterschaft alle zwei Jahre aus. 97,6 Prozent der Befragten lehnen dies ab. Auch eine mögliche europäische Super League halten die Spieler für nicht sinnvoll. 73,1 Prozent der Befragten gaben an, dass eine Einführung des Wettbewerbs nicht passieren dürfe.

16:37 Uhr

Däbritz verlässt Paris, bleibt aber in Frankreich

Fußball-Nationalspielerin Sara Däbritz wechselt innerhalb der französischen Division 1 von Paris St. Germain zum Erzrivalen Olympique Lyon. Wie der Champions-League-Sieger verkündete, erhält die Mittelfeldspielerin einen Dreijahresvertrag bis 2025. Nach dem Kreuzbandriss von Däbritz' DFB-Teamkollegin Dzsenifer Marozsan hat der französische Rekordmeister damit eine Option mehr im zentralen Mittelfeld. Die 27-Jährige war 2019 von Bayern München nach Paris gewechselt. Mit PSG gewann sie 2021 die Meisterschaft und in dieser Saison den Pokal.

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16:00 Uhr

Absurde Bonuszahlungen? Liverpool lehnt Bayerns Transferangebot ab

Der FC Liverpool hat übereinstimmen Berichten britischer Medien zufolge auch ein zweites Angebot des FC Bayern München für den Senegalesen Sadio Mané abgelehnt. Der deutsche Fußball-Rekordmeister soll seine erste Offerte von 25 Millionen auf 30 Millionen Pfund inklusive Bonuszahlungen erhöht haben, wie mehrere Zeitungen meldeten. Das entspricht etwas mehr als 35 Millionen Euro. In dieser Ablöse für den 30 Jahre alte Angreifer sollen Prämien von bis zu 7,5 Millionen Euro enthalten sein.

Der von Jürgen Klopp trainierte Premier-League-Klub aus Liverpool halte das Angebot noch immer für zu niedrig und störe sich vor allem daran, dass die Bedingungen für die angebotenen Bonuszahlungen unrealistisch seien, hieß es in den Medien weiter. Die Zeitung "The Times" schrieb, Liverpool wolle erst bei einem Gebot über 42,5 Millionen Pfund (etwa 50 Millionen Euro) in Verhandlungen mit den Münchnern einsteigen. Der FC Bayern will Mané demnach einen Dreijahresvertrag anbieten.

15:19 Uhr

Blatter geht's nicht gut: Aussage im FIFA-Prozess verschoben

Die Vernehmung von Joseph Blatter im Prozess wegen des Vorwurfs des Betrugs und weiterer Delikte gegen ihn und Michel Platini ist verschoben worden. Der 86 Jahre alte ehemalige FIFA-Präsident berichtete vor dem Bundesstrafgericht im schweizerischen Bellinzona über gesundheitliche Probleme. "Hohes Gericht, es geht mir nicht gut. Ich habe eine Beschwerde, die wieder zurückkommt, dann kann ich auch nicht richtig atmen. Ich sehe mich nicht in der Lage, zu antworten", sagte Blatter. Nach Angaben von Rechtsanwalt Lorenz Erni habe sein Mandant Brustschmerzen und Atemschwierigkeiten. Die Vernehmung von Blatter soll nun wie auch die Aussage des früheren UEFA-Präsidenten Michel Platini am Donnerstag stattfinden.

Den beiden Angeklagten wird vorgeworfen, dass sie den Weltverband über eine angeblich noch ausstehende Forderung Platinis getäuscht haben. Blatter soll laut Anklage unrechtmäßig die Zahlung der FIFA in Höhe zwei Millionen Franken (nach heutigem Stand rund 1,92 Millionen Euro) plus Sozialversicherungsbeiträge an Platini bestätigt haben.

14:29 Uhr

Bericht: Augsburgs neuer Trainer kommt für 300.000 Euro vom BVB

Enrico Maaßen wird offenbar neuer Cheftrainer von Fußball-Bundesligist FC Augsburg. Der FCA einigte sich nach "Bild"-Informationen mündlich mit Borussia Dortmund über einen Wechsel des 38-Jährigen. Maaßen betreute zuletzt beim BVB die U23. Die Ablöse soll 300.000 Euro betragen. Maaßen tritt damit die Nachfolge von Markus Weinzierl an, der am Saisonende im Streit mit Manager Stefan Reuter überraschend zurückgetreten war. Weinzierls Vertrag lief bis Ende Juni. Augsburg hatte die Saison auf Tabellenplatz 14 beendet und damit auch im elften Erstligajahr den Klassenerhalt geschafft.

13:45 Uhr

Schumacher droht Ärger: Haas-Teamchef Steiner macht klare Ansage für Baku

Haas-Teamchef Günther Steiner hat genug von teuren Unfällen und seine Piloten Mick Schumacher und Kevin Magnussen vor dem nächsten Einsatz in der Formel 1 zu einem crashfreien Rennen ermahnt. "Wir hoffen, dass wir in Baku keine Schäden haben werden", sagte Steiner vor dem Großen Preis von Aserbaidschan am Sonntag (13 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de).

Dabei richtete er seinen Blick vor allem auf das folgende Rennen in Kanada, das nur eine Woche später ansteht: "Wir haben nur wenige Tage Zeit, um uns dort einzurichten. Wenn man also einen Schaden am Auto hat, wird es noch schwieriger."

Vor allem Schumacher dürfte sich nach seinem erneuten kostspieligen Unfall beim Klassiker in Monaco angesprochen fühlen. Der 23-Jährige, der weiterhin auf seinen ersten WM-Punkt in der Formel 1 wartet, gab sich vor dem Rennen auf dem Straßenkurs in Baku zuversichtlich.

13:10 Uhr

"Könnte eng werden", aber: Kohlmann hofft noch auf Zverev für Deutschland

Der deutsche Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann hofft auf eine Rückkehr des verletzten Alexander Zverev auf den Tennisplatz noch im Spätsommer. Die deutsche Nummer eins war am Dienstag in München am rechten Sprunggelenk operiert worden. Im Halbfinale der French Open gegen den Spanier Rafael Nadal war Zverev am vergangenen Freitag heftig umgeknickt und musste aufgeben. Bei der Untersuchung in Deutschland wurde seinen Angaben zufolge festgestellt, dass alle drei seitlichen Bänder im Sprunggelenk gerissen waren.

Ein Start beim nächsten Grand-Slam-Turnier in Wimbledon ab dem 27. Juni ist ausgeschlossen. Die US Open in New York dauern vom 29. August bis zum 11. September, in der Woche danach steht für das deutsche Davis-Cup-Team in Hamburg die Gruppenphase des Mannschaftswettbewerbs an.

"Ich glaube, dass es eng werden könnte. Aber ich hoffe für ihn beziehungsweise auch für uns, dass er schon bei den US Open wieder fit ist", sagte Kohlmann. Deutsche Davis-Cup-Gegner in Zverevs Geburtsstadt sind Frankreich, Belgien und Australien. Die beiden besten Teams erreichen das Viertelfinale. Die Endrunde findet Ende November in Malaga statt.

12:48 Uhr

Aus dem Süden in den Norden: Korner trainiert jetzt die Towers

Basketball-Bundesligist Hamburg Towers hat einen Nachfolger für den abgewanderten Cheftrainer Pedro Calles gefunden. Der Österreicher Raoul Korner, in den vergangenen sechs Jahren beim Ligarivalen medi Bayreuth tätig, erhält an der Elbe einen Zweijahresvertrag. "Der Standort hat enormes Potenzial, und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dieses voll zu entfalten", wird Korner in der Towers-Mitteilung zitiert: "Ich möchte der Organisation helfen, nachhaltig erfolgreich sein zu können, und erwarte zwar einen steinigen, aber sehr spannenden Weg dorthin."

Calles hatte seinen auslaufenden Vertrag in Hamburg nicht verlängert, der Spanier steht in der kommenden Saison beim Ligarivalen EWE Baskets Oldenburg an der Seitenlinie. Korner hatte seinen Stuhl in Bayreuth ebenfalls auf eigenen Wunsch geräumt.

12:10 Uhr

Beim Länderspiel übergeben - oder nicht? Bellingham sorgt für Klarheit

Hat sich Jude Bellingham während des Länderspiels der Engländer in Deutschland auf dem Platz übergeben? Bilder und Videos, die zeigen, wie der 18-Jährige in der Partie am Dienstagabend in München eine große Menge Flüssigkeit auf den Rasen spuckt, sorgten in den sozialen Netzwerken für Rätselraten. Der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund gab nach dem 1:1 im Klassiker aber Entwarnung. "Es war nur etwas Saft", sagte Bellingham den Zeitungen der Funke Mediengruppe zu der Szene. Auf die Frage, wie es seinem Magen gehe, reagierte der englische Fußball-Nationalspieler überrascht.

Bellingham war in der Partie gegen die deutsche Nationalmannschaft in der 14. Minute für den verletzten Kalvin Phillips eingewechselt worden. Anschließend überzeugte der Youngster, der auch in der Bundesliga beim BVB eine sehr gute Saison gespielt hatte, mit einer kämpferisch und läuferisch starken Leistung.

11:52 Uhr

Zum ersten Mal seit 1903: Tour de France bricht offenbar mit ewiger Tradition

Das Gelbe Trikot wird 2024 offenbar nicht durch Paris gefahren.

Das Gelbe Trikot wird 2024 offenbar nicht durch Paris gefahren.

(Foto: imago images / Panoramic International)

Die Tour de France soll im Sommer 2024 in Nizza zu Ende gehen und damit erstmals in der Geschichte des wichtigsten Radrennens der Welt nicht in Paris. Das berichtete die italienischen Zeitung "Gazzetta dello Sport". Der Start der Rundfahrt erfolge demnach in Florenz - auch das wäre ein Novum, denn noch nie durfte Italien den Grand Départ der Tour de France ausrichten. Die Tour-Veranstalter in Paris bestätigten den Bericht zunächst nicht.

Eigentlich endet die dreiwöchige Tour immer auf dem Prachtboulevard Champs-Élysées in Paris, schon seit der ersten Auflage 1903. Laut "Gazzetta"-Angaben aber werde mit dieser Tradition in zwei Jahren gebrochen, weil die Hauptstadt dann schon in den finalen Olympia-Vorbereitungen sei. Die letzte Etappe am 21. Juli ist nur fünf Tage vor der Eröffnungsfeier der Sommerspiele geplant.

Stattdessen sei Nizza an der Cote d'Azur als Finale vorgesehen. Die ersten drei Etappen steigen laut des Berichts komplett in Italien, beim vierten Teilstück geht es dann von Italien nach Frankreich. In diesem Sommer beginnt die Tour am 1. Juli in Kopenhagen, im Jahr darauf ist das Baskenland in Spanien Gastgeber des Grand Départ.

11:08 Uhr

Chinas Sportheldin wirbt für Olympia in den USA

Die chinesische Freestyle-Olympiasiegerin Eileen Gu wirbt als Botschafterin für Winterspiele 2030 oder 2034 in Salt Lake City. Sie sei eine Athletenvertreterin, sagte Tom Kelly, Sprecher des Bewerbungskomitees, der Nachrichtenagentur AP. "Sie arbeitet für uns, aber wir haben noch keine exakte Bezeichnung dafür gewählt", erklärte der Sprecher. Die 18-Jährige hatte ihr Engagement für Salt Lake City kürzlich selbst öffentlich gemacht und sich dabei als "Botschafterin" bezeichnet.

Die im kalifornischen San Francisco geborene Gu hatte bei den Olympischen Winterspielen in Peking Gold in den Ski-Wettbewerben Big Air und Halfpipe sowie Silber im Slopestyle für China gewonnen, das Heimatland ihrer Mutter. Gu hatte immer offen gelassen, ob sie neben der chinesischen auch eine US-Staatsbürgerschaft besitzt.

In China genießt Gu Heldenstatus. Auf tagesschau.de wurde der Journalist Mark Dreyer während der Spiele zitiert, der Fakt, dass sie sich dafür entschieden hat, nicht mehr für die USA anzutreten und stattdessen für China" sei "ein Geschenk für die Propaganda in China und für diejenigen, die es politisch sehen wollen." Für China startet Eileen Gu unter dem Namen Gu Ailing.

10:16 Uhr

Heftige Kollision nach Zielsprint: Radprofi verletzt eigene Frau

Der kolumbianische Radprofi Luis Carlos Chia gewinnt die dritte Etappe der Vuelta a Colombia im Sprint, doch der Jubel des 25 währt nur Sekunden - und mündet in einem heftigen Crash, der für seine eigene Frau im Krankenhaus endet. Claudia Roncancio ist eine der Fotografen, die im Zielbereich aufs heranrasende Feld warten - und kann nicht mehr rechtzeitig aus dem Weg springen, Chia kollidiert mit etwa 30 Stundenkilometern mit seiner Frau. Roncancio schlägt mit dem Kopf auf dem Boden auf und verliert das Bewusstsein. Während Chia sich aufrappelt, wird sie ins Krankenhaus gebracht.

Chia kommentiert den Unfall hinterher überraschend gelassen. "Ich wollte noch bremsen. Aber das Rad hat nicht darauf angesprochen. Ja, ich habe meine Frau getroffen, aber es hätte leicht auch eine andere Person sein können", sagt der 25-Jährige - und ist auch in der Schuldfrage sehr klar: "Claudia wusste, dass es einen Sprint zum Ende der Etappe geben würde. Ich verstehe nicht, warum sie nicht aus dem Weg gegangen ist."

09:03 Uhr

"Auch wenn es wehtut": Eintracht-Boss schließt Abgang mehrerer Europa-Helden nicht aus

Eintracht Frankfurt soll nach dem Willen von Sportvorstand Markus Krösche trotz möglicher prominenter Abgänge die K.o.-Runde der Champions League erreichen. Wie der Manager in einem Interview der "Sport Bild" (Mittwoch) ankündigte, könnten sowohl Filip Kostic als auch Daichi Kamada und Evan Ndicka den Fußball-Bundesligisten in der Sommerpause verlassen. Im Fall des Serben Kostic werde es demnächst eine Entscheidung geben, sagte der Sportdirektor. "Ob er geht, bleibt oder über 2023 hinaus verlängert, entscheidet er", betonte Krösche.

Nach seinen Worten sind auch der Japaner Kamada und der Franzose Ndicka Kandidaten für einen Wechsel. "Wir werden nichts aus Prinzip verhindern, denn es gehört zu unserer Philosophie, dass wir Spieler abgeben, wenn die finanziellen Rahmenbedingungen passen - auch wenn es wehtut, wichtige Spieler und auch Menschen zu verlieren", sagte Krösche.

07:27 Uhr

"Maximalen Erfolg": Schlotterbeck schickt schon eine Kampfansage an den FC Bayern

Nationalspieler Nico Schlotterbeck hofft nach seinem Wechsel zu Borussia Dortmund auf Pokale. "Ich will den maximalen Erfolg in Dortmund. Sebastian Kehl hat aus meiner Sicht sehr gute Transfers getätigt. Die Mannschaft war ohnehin schon gut und wurde jetzt super verstärkt", sagte der Innenverteidiger der "Sport Bild". "Wir wollen die Bayern herausfordern. Wenn es am Schluss reicht, Meister zu werden, dann wollen wir selbstverständlich attackieren. Wir müssen versuchen, eine Konstanz reinzubekommen, die in den vergangenen Jahren vielleicht etwas gefehlt hat. Dann haben wir eine Chance!", sagte der 22-Jährige.

Zu den anderen BVB-Neuzugängen aus dem DFB-Team, Karim Adeyemi und Niklas Süle, habe er einen guten Draht. "Ich hoffe, dass ein Spirit entsteht und wir über Jahre etwas in Dortmund prägen können", sagte Schlotterbeck. Er wechselt vom SC Freiburg nach Dortmund.

06:41 Uhr

"Es schadet ja nicht ...": Thomas Müller kommentiert Lewandowski-Wirbel gelassen

Bayern-Profi Thomas Müller lässt sich durch das Wechsel-Theater um Weltfußballer Robert Lewandowski nicht nachhaltig beeindrucken. "Für mich ist das irgendwo auch immer Teil des Geschäfts", sagte der Nationalspieler am Dienstagabend nach dem 1:1 der DFB-Auswahl in München gegen England. "Was die Bundesliga und den Vereinsfußball betrifft, ist es das Sommerloch. Es schadet ja nicht, wenn da ein bisschen Bewegung drin ist."

Lewandowski hatte in dieser Woche seinen Wunsch bekräftigt, den FC Bayern bereits in diesem Sommer zu verlassen. "In meinem Inneren ist etwas erloschen. Ich will mehr Emotionen in meinem Leben", äußerte der Pole beim Internetportal "Onet.pl". Die Bayern-Führung hatte dagegen betont, dass Lewandowski, dessen Vertrag bis 2023 läuft, auch so lange beim deutschen Fußball-Rekordmeister bleiben werde. Den Weltfußballer zieht es dem Vernehmen nach zum FC Barcelona.

"Mich stört es nicht, wenn das Süppchen weiterkocht", sagte Müller. Er antwortete auf die Frage nach immer neuen Aussagen zu dem Thema: "Oder immer wieder das Alte - nur einfach neu aufgewärmt, aber das kann auch gut schmecken, muss man ja sagen, aus der Mikrowelle."

05:53 Uhr

"Da gibt es eine rote Linie": Schalke-Bosse verteidigen Trainer schon vor dem Start

Schalkes Vorstandsmitglied Peter Knäbel hat die teils sehr negativen Kommentare gegen den neuen Vereinstrainer Frank Kramer in sozialen Netzwerken verurteilt und die Fans zu Fairness aufgerufen. "Persönliche Anfeindungen im Netz unter Vereinskameraden gehören sich meiner Meinung nach nicht", sagte Knäbel. Der 55-Jährige ergänzte: "Wenn ich mir angucke, was wir vor Wochen im Fall Max Eberl noch gesagt haben, wie wir miteinander umgehen wollen und was wir angeblich alles durch Corona und die Zeit gelernt haben und dass man so mit Menschen nicht umgeht, rufe ich alle Schalker dazu auf, mit Schalkern so umzugehen, wie sie sich von ihren Vereinskameraden wünschen würden, behandelt zu werden. Ich finde, auch da gibt es eine rote Linie."

Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder äußerte sich ebenfalls zu den Kommentaren gegen Kramer. "Das ist ein gesamtgesellschaftliches Thema, dass die Menschen schnell urteilen. Dass 95 Prozent direkt sagen: "Nee"", sagte er. "Und trotz allem muss man sagen: Die Vergangenheit belehrt uns ja da nicht. Jetzt gehen wir wieder in uns und sagen "Ja stimmt, du hast ja Recht." Und morgen wird eine andere Entscheidung getroffen und dann geht's genauso in die gleiche Richtung." Kramer war am Dienstag als neuer Schalke-Trainer offiziell vorgestellt worden.

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