Der Sport-Tag
5. April 2025
imageHeute mit David Bedürftig & Till Erdenberger
Zum Archiv
20:47 Uhr

"Idiotisch", "schwach": Sascha Zverev ärgert sich sehr über FC Bayern

Der bevorstehende Abschied von Thomas Müller beim FC Bayern bewegt die Fußball-Bundesliga, aber auch Tennisstar Alexander Zverev. "Also als Fan finde ich es idiotisch, ihn nicht mehr dabei haben zu wollen. Das ist, finde ich, schwach von Bayern", sagte der 27-Jährige bei Sky.

Auch Sebastian Kehl bedauert Müllers Aus bei den Münchnern: "Schade, dass er dort jetzt nicht mehr weitermacht", sagte Dortmunds Sportdirektor, "aber ich bin natürlich nicht in die internen Dinge involviert."

Der Fußball-Weltmeister von 2014 sei "ein überragender Mensch, aber auch jemand, der sich immer mit diesem Klub identifiziert hat", urteilte Kehl. Er hofft, dass Müller dem Fußball erhalten bleibt. Der 35 Jahre alte Offensivspieler sei ein großartiges Vorbild und immer hungrig geblieben, "Chapeau!"

BVB-Stürmer Karim Adeyemi blickt Müllers Ende in München ebenfalls wehmütig entgehen. "Seit ich lebe, kenne ich Bayern München nicht ohne Thomas Müller und deswegen ist es sehr, sehr hart", sagte der 23 Jahre alte Dortmunder. "Aber jeder Spieler wird älter, und so langsam gehen die ganzen Spieler in die Rente." Müller werde dem FC Bayern auf jeden Fall fehlen.

20:01 Uhr

Sperre und Geldstrafe: Star-Trainer wird für "Nasen-Grapscher" verurteilt

Startrainer Jose Mourinho ist nach seinem "Nasen-Grapscher" für drei Spiele gesperrt worden. Der türkische Fußball-Verband verhängte zudem eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 7000 Euro gegen den Portugiesen. Der Coach von Fenerbahce Istanbul hatte am Mittwoch nach dem verlorenen Pokal-Viertelfinale gegen Galatasaray Istanbul (1:2) seinem Gegenüber Okan Buruk unsanft an die Nase gegriffen.

Der Verband wertete die Aktion als "unsportliches Verhalten" und berücksichtigte bei dem Strafmaß auch Mourinhos Vorgeschichte. Der 62-Jährige war schon im Februar gesperrt worden, nachdem Galatasaray im Anschluss an das 0:0 in der Liga Rassismus-Vorwürfe gegenüber dem Portugiesen erhoben hatte.

Mourinho kam dennoch glimpflich davon. Wäre sein Nasengriff als "tätlicher Angriff" gewertet worden, hätte er fünf Spiele aussetzen müssen. Nun verpasst er im Kampf um den Titel einzig die Spiele gegen Trabzonspor, Sivasspor und Kayserispor. In der Tabelle liegt Fenerbahce sechs Punkte hinter Galatasaray auf Rang zwei.

19:16 Uhr

In erster Topliga steht der Meister schon fest

Topklub Paris Saint-Germain ist zum 13. Mal französischer Fußball-Meister. Das Starensemble von Trainer Luis Enrique besiegte Angers SCO mit 1:0 (0:0) und kann an den letzten sechs Spieltagen nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden. Für PSG ist es die elfte Meisterschaft in den vergangenen 13 Jahren.

Der 19 Jahre alte Angreifer Desiré Doué (55.) erzielte den entscheidenden Treffer für die Pariser, die weiter eine Spielzeit ohne Niederlage anstreben - das hat in der Ligue 1 noch kein Klub geschafft. Die Hauptstädter haben dazu noch die Möglichkeit auf das Triple, sowohl im Viertelfinale der Champions League gegen den englischen Erstligisten Aston Villa als auch im Endspiel des französischen Pokals gegen Stade Reims am 24. Mai gilt PSG als Favorit.

Die finanzielle Kluft zwischen PSG - alimentiert durch eine katarische Investorengruppe - und dem Rest der französischen Liga ist gigantisch, auch nach den Abgängen von Superstars wie Kylian Mbappé, Lionel Messi und Neymar kann der Übermacht in der Ligue 1 niemand das Wasser reichen. Der Erfolg gegen Angers war der neunte Ligasieg in Serie.

18:30 Uhr

Langes Leiden beendet: Joker Füllkrug trifft

Nationalstürmer Niclas Füllkrug hat erstmals nach seiner fast dreimonatigen Verletzungspause für West Ham United getroffen. Der 32-Jährige wurde beim 2:2 (0:1) gegen den AFC Bournemouth zur zweiten Halbzeit eingewechselt und markierte in der 61. Minute per Kopf das 1:1. Insgesamt war es sein drittes Tor für die Londoner.

Für Füllkrug war es zudem der erste Treffer im heimischen London Stadium. Zum Sieg reichte es am 31. Spieltag der Premier League aber nicht, die seit vier Partien sieglosen Hammers liegen in der Tabelle nur auf Rang 15.

Füllkrug hatte zu Wochenbeginn gegen die Wolverhampton Wanderers (0:1) sein Comeback gegeben und dabei bereits die Latte getroffen. Der frühere Dortmunder und Bremer war zuvor letztmals am 10. Januar im Drittrundenspiel des FA Cup bei Aston Villa (1:2) im Einsatz gewesen, danach fiel er wegen einer Oberschenkelverletzung lange aus.

17:22 Uhr

Cottbus geht im Aufstiegsrennen böse unter

Energie Cottbus hat im Aufstiegskampf der 3. Fußball-Liga böse gepatzt. Die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz unterlag bei 1860 München 1:5 (0:3) und hat als Tabellenzweiter nur noch drei Punkte Vorsprung auf den 1. FC Saarbrücken. Die Saarländer mussten sich gegen den VfL Osnabrück allerdings mit einem 1:1 (1:0) begnügen. Dynamo Dresden hatte Platz eins bereits am Freitagabend durch den Sieg bei Hannover 96 II erfolgreich verteidigt (3:2).

Cottbus kam gegen aggressive und mutige Löwen überhaupt nicht ins Spiel. Dickson Abiama (15.), Tunay Deniz (18.) und Patrick Hobsch (37.) machten schon vor der Pause alles klar. Hobsch (50.) und Julian Guttau (89.) legten nach. Timmy Thiele (71.) gelang der Ehrentreffer für Cottbus. In Saarbrücken traf Maurice Multhaup (30.) zur Führung für die Gastgeber, Jannik Müller (65.) glich aus.

Am späten Nachmittag kann Arminia Bielefeld näher an die direkten Aufstiegsplätze heranrücken. Der Sensations-Pokalfinalist gastiert bei Aufsteiger Alemannia Aachen (16.30 Uhr) und kann den Rückstand auf Cottbus auf zwei Zähler verkürzen.

16:38 Uhr

Sechs Worte als Breitseite gegen FC Bayern: Toni Kroos kommentiert Müller-Aus

Der ehemalige Bayern-Profi Toni Kroos hat die Entscheidung des deutschen Fußball-Rekordmeisters, den Vertrag von Thomas Müller nicht zu verlängern, indirekt kritisiert. Auf X schrieb er auf seinem offiziellen Account: "Zu viele Köche verderben den Brei." Müller hatte am Morgen die Berichte bestätigt, nach 25 Jahren beim FC Bayern keinen neuen Vertrag über den Sommer hinaus zu erhalten.

Kroos selbst verließ den FC Bayern im Sommer 2014, nachdem er sich mit den Münchnern nicht auf eine Verlängerung seines noch laufenden Vertrags einigen konnte. Bei Real Madrid wurde er später zur prägenden Figur und gewann mit den Königlichen fünfmal die Königsklasse sowie weitere nationale Titel. Der FC Bayern ist dafür bekannt, dass dort viele Personen besonders bei wichtigen Entscheidungen mitreden: Darunter sind der Ehrenpräsident Uli Hoeneß, Ex-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen, Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund.

Müller selbst hatte verkündet, er hätte gerne noch eine weitere Saison für den FC Bayern gespielt.

15:57 Uhr

"Jetzt geht`s nur noch darum ...": Jamal Musiala meldet sich nach dem Verletzungs-Schock

Fußball-Nationalspieler Jamal Musiala vom deutschen Rekordmeister Bayern München will nach seinem Muskelbündelriss im Oberschenkel so schnell wie möglich auf den Rasen zurückkehren. "Ab jetzt geht es nur noch darum, so schnell wie möglich wieder auf dem Platz zu stehen. Wir haben diese Saison noch große Ziele, und ich werde alles tun, um sie gemeinsam mit unseren Fans zu erreichen", schrieb Musiala bei X.

Der Offensivspieler hatte sich am Freitag im Auswärtsspiel beim FC Augsburg (3:1) verletzt. Es wird mit einer Pause von sechs bis acht Wochen gerechnet, damit dürfte er in der Bundesliga in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. "Vielen Dank für all die Nachrichten nach gestern Abend. Das bedeutet mir wirklich viel. Danke für eure Unterstützung, los Jungs", schrieb Musiala weiter.

In achteinhalb Wochen bestreitet die Nationalmannschaft das Final Four der Nations League mit dem Halbfinale in München gegen Portugal am 4. Juni. Nach einem möglichen Finale am 8. Juni ebenfalls in der Allianz Arena stünde die Klub-WM ab 13. Juni in den USA auf dem Programm.

15:32 Uhr

Schmerzen bei Zeitenjagd: Formel-1-Neuling erlebt "Albtraum"

Formel-1-Neuling Isack Hadjar verzog immer wieder das Gesicht. Mehrmals klagte der französische Racing-Bulls-Pilot während der Qualifikation in Japan über den Boxenfunk, dass er erhebliche Probleme habe.

"Es war ein Alptraum", sagte der 20-Jährige nach der Startplatzjagd, die er auf einem hervorragenden siebten Platz noch vor Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Ferrari beendete.

Aber was bereitete Hadjar sogar Schmerzen? Ein Gurtband saß offenbar nicht richtig - und das tat weh. Die Probleme mit dem Anschnallen tauchten Hadjar zufolge schon im Abschlusstraining von Suzuka auf, sie konnten aber bis zum Qualifying nicht gelöst werden. Er fürchtete schon, dass er die erste K.o.-Runde nicht würde durchhalten können. "Ich hatte ein bisschen Schmerzen, konnte mich dann aber für den Rest auf das schnelle Fahren konzentrieren", sagte er erleichtert.

14:42 Uhr

"Auf dem Arsch schlafen, ist ganz gut": Das sind Thomas Müllers lustigste Sprüche

Nun also tatsächlich: Weltmeister Thomas Müller verlässt FC Bayern München nach 25 Jahren im Verein. Immer wieder stellt der Stürmer sein fußballerisches Können unter Beweis. Doch Müller hat auch andere Qualitäten: seine lustigen und schlagfertigsten Sprüche.

14:05 Uhr

Keine Rückkehr möglich: Bundesliga-Stürmer beendet Karriere aus gesundheitlichen Gründen

Bundesliga-Stürmer Simon Zoller vom FC St. Pauli beendet nach dem Ende der Saison aus gesundheitlichen Gründen seine Karriere als Profifußballer. "Die Entscheidung ist jetzt über die letzten Monate einfach gereift", teilte der 33-Jährige in einem emotionalen Video auf seinem Instagram-Kanal mit.

Zoller kam in dieser Saison aufgrund von Verletzungsproblemen noch in keinem einzigen Spiel zum Einsatz. Auch perspektivisch werde er nicht auf den Platz zurückkehren können, sagte Zoller. In seiner Laufbahn spielte er auch für den Karlsruher SC, den VfL Osnabrück, den 1. FC Köln, den 1. FC Kaiserslautern und den VfL Bochum.

Der Angreifer wurde in seiner Karriere immer wieder von Verletzungen geplagt. Es sei auch "vom Kopf her schwierig" gewesen, dagegen anzukämpfen. "Ich bin damit happy, ich fühle mich damit gut", sagte Zoller über seine Entscheidung. 2016 heiratete der Profi die Sportmoderatorin Laura Wontorra, ehe sich das Paar sechs Jahre später trennte.

13:28 Uhr

Rudolf Scharping macht Schluss

Rudolf Scharping hat sich nach 20 Jahren an der Spitze des deutschen Radsport-Verbandes German Cycling verabschiedet. Der frühere Verteidigungsminister hatte bei der Bundeshauptversammlung in Würzburg nicht mehr für das Amt des Präsidenten kandidiert. Zu seinem Nachfolger wurde der Hamburger Wirtschaftsprüfer Bernd Dankowski gewählt. Der 61-Jährige hatte in den letzten beiden Jahren bereits als Vizepräsident fungiert.

"Ein Verband, der eine so große Tradition hat wie der deutsche Radsport, der muss auf seine Tradition und seine Wurzeln achten, aber er darf sich darin nicht erschöpfen, sondern muss immer besser werden", sagte der 77-jährige Scharping in Würzburg und appellierte: "Orientiert euch an den Mutmachern, nicht an den Miesmachern." Scharping wurde von den Delegierten zum Ehrenpräsidenten ernannt.

12:59 Uhr

Ganz bitter für München und DFB: Bayern-Star fällt wohl zwei Monate aus

Jamal Musiala hat sich beim 3:1-Sieg des FC Bayern in Augsburg einen Bündelriss zugezogen und fällt rund acht Wochen aus. Der deutsche Fußball-Rekordmeister bestätigte die Verletzung des Starspielers. Musiala hatte bei der Begegnung am Freitagabend das Tor zum 1:1 für den Tabellenführer erzielt, ehe er sich am Oberschenkel verletzte.

Somit kommt Musiala wohl in der am 17. Mai endenden Bundesliga-Saison nicht mehr zum Einsatz. Zwei Wochen später findet in München das Finale der Champions League statt. Eine fast zweimonatige Pause wäre auch eine schlechte Nachricht für Bundestrainer Julian Nagelsmann und die DFB-Auswahl, die sich erstmals für die Endrunde der Nations League qualifiziert hat. Am 4. Juni steht in München das Halbfinale gegen Portugal auf dem Programm, vier Tage später sind das Finale und das Spiel um Platz drei angesetzt.

12:35 Uhr

Berichte: Schalke 04 hat einen neuen Sportvorstand gefunden

Ex-Werder-Boss Frank Baumann soll neuer Sportvorstand beim Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 werden. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, soll der 49-Jährige nach dem Ende der Saison fest einsteigen, aber bereits jetzt im Hintergrund mitwirken. Finale Gespräche laufen demnach, zudem fehlt noch die abschließende Abstimmung der Gremien.

Baumann absolvierte als Profi 360 Spiele für Werder Bremen, bevor er 2010 ins Management des Vereins einstieg, mehrere Positionen innehatte und zuletzt von 2016 bis 2024 als Geschäftsführer Sport beim Nordklub arbeitete. Bei Schalke war der Posten des Sportvorstands nach Peter Knäbels Ausscheiden rund um den Jahreswechsel 2023/2024 unbesetzt. Vor Baumann hatten die Knappen mit einigen anderen Kandidaten - darunter Fredi Bobic, Jörg Schmadtke, Jonas Bolt und Dietmar Beiersdorfer -gesprochen. Doch entweder kassierte der Club teils schmerzhafte Absagen oder man konnte sich nicht einigen.

12:05 Uhr

Russe bricht ewigen Gretzky-Rekord

Der russische Eishockey-Star Alexander Owetschkin hat Geschichte geschrieben und in der NHL die "ewige" Bestmarke von Wayne Gretzky erreicht. Beim 5:3 seiner Washington Capitals gegen die Chicago Blackhawks war Owetschkin zweimal erfolgreich und zog mit seinem insgesamt 894. Treffer mit dem besten Torschützen der Historie gleich. Der 39-Jährige hat in dieser Saison noch sechs Spiele, um zum alleinigen Rekordschützen aufzusteigen.

Gretzky selbst war beim historischen Moment in der Halle. Der Kanadier hatte in 1487 Einsätzen 894 Tore erzielt, Owetschkin benötigte 1486 Spiele. Bei den Punkten liegt Gretzky aber noch ganz klar vorne, er hat insgesamt 2857 Scorer gesammelt, Owetschkin liegt bei 1616.

11:35 Uhr

Deutscher Weltmeister erreicht Playoffs, ein NBA-Rekord wird gebrochen

Der deutsche Basketball-Weltmeister Dennis Schröder hat sich mit den Detroit Pistons für die Play-offs in der NBA qualifiziert. Erstmals seit der Saison 2018/19 sind die Pistons damit in der entscheidenden Phase dabei, Schröders Team machte mit einem 117:105 bei den Toronto Raptors alles klar. Der Deutsche, der erst im Laufe der Saison nach Detroit gekommen war, sammelte 16 Punkte, vier Rebounds und sieben Assists. Noch in der Vorsaison war Detroit historisch schlecht gewesen. Damals holte das Team nur 14 Siege und legte einen Negativlauf von 28 Niederlagen in Serie hin. Das war zuvor in der NBA noch keinem Team passiert.

Die Boston Celtics haben einen Rekord für die meisten getroffenen Drei-Punkt-Würfe in einer NBA-Saison aufgestellt. Beim 123:103-Sieg gegen die Phoenix Suns traf der Meister der vergangenen Saison weitere 14 Dreier und schraubte das Konto fünf Spiele vor Ende der regulären Saison damit auf insgesamt 1370. Den bisherigen Rekord (1363) hatten die Golden State Warriors erst in der Saison 2022/23 aufgestellt. Die entthronten Golden State Warriors sind indes dank ihres Superstars und Dreier-Experten Stephen Curry im Westen weiter auf Play-off-Kurs. Das Team aus San Francisco gewann 118:104 gegen die Denver Nuggets, Curry kam auf 36 Punkte und traf dabei sieben Mal aus der Distanz.

10:27 Uhr

Es gibt doch noch gute Nachrichten beim FC Bayern

Kehrt Fußball-Nationalspieler Aleksandar Pavlovic beim FC Bayern nach einer schweren Erkrankung schneller zurück als gedacht? Im Zuge des nächsten schwerwiegenden Ausfalls von Offensivstar Jamal Musiala beim 3:1 der Münchner im Bundesligaspiel beim FC Augsburg konnte Sportvorstand Max Eberl auch mit einer positiven Personalnachricht aufwarten.

"Ich glaube, dass Aleks in den kommenden Tagen wieder zum Kader komplett dazustößt", berichtete Eberl über den 20 Jahre alten Mittelfeldspieler, der am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt war. "Er trainiert wieder", sagte Eberl über das noch individuelle Programm des Jungstars. Die medizinischen Werte seien auch "alle gut", bemerkte Eberl. Das Drüsenfieber ist für Sportler gefährlich. Zeitlich soll weiterhin kein Druck aufgebaut werden. "Er muss halt jetzt wieder rangeführt werden. Er hatte fünf, sechs Wochen nicht trainiert. Jetzt willst du nicht dahinkommen, dass du ihn körperlich sofort reinschmeißt." Pavlovic hat sein letztes Spiel für die Bayern Ende Februar bestritten.

09:27 Uhr

Harry Kanes Knöchel ist "fast zerstört"

Harry Kanes Knöchel war dick bandagiert, drohte da der nächste Münchner Superstar auszufallen? Nein, der Torgarant des FC Bayern gab nach dem 3:1 (1:1) beim FC Augsburg mit dem Verletzungsschock um Jamal Musiala Entwarnung - und wählte klare Worte für das harte Einsteigen seines Gegenspielers.

Cédric Zesiger habe ihm zwar "fast meinen Knöchel zerstört", sagte der Engländer über das "gefährliche" Foul, das zur Gelb-Roten Karte (59.) für den Augsburger Innenverteidiger geführt hatte, aber: "Es ist ein bisschen geschwollen, aber das bin ich gewöhnt. Ich mache mir keine Sorgen. Es passt schon, es tut ein bisschen weh, aber es sollte in Ordnung sein für Dienstag." Dann treffen die Bayern im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League auf Inter Mailand - ohne sechs Stammkräfte. Nach Manuel Neuer, Dayot Upamecano, Alphonso Davies, Hiroki Ito und Aleksandar Pavlović fällt nun auch Musiala aus. Einzig Kingsley Coman, der in Augsburg ebenfalls gefehlt hatte, wird zurückerwartet.

08:29 Uhr

Wegen Nazi-Parolen: DFB-Star ohne Nachname auf Trikot

Erstmals ohne ihren Nachnamen und nur mit ihrem Vornamen auf dem Trikot hat Alara Şehitler vom FC Bayern München ein Länderspiel bestritten. Die Änderung war ihr persönlicher Wunsch und hat einen gesellschaftspolitischen Hintergrund: Der Nachname der 18-Jährigen hatte vor allem in sozialen Medien immer wieder zu unangebrachten Äußerungen und Parolen mit Bezug zum Nationalsozialismus und zu Adolf Hitler geführt.

Alara war beim 4:0-Sieg der deutschen Frauen in Schottland in der Nations League in der 76. Minute eingewechselt worden. Der Deutsche Fußball-Bund und der FC Bayern führen die Mittelfeldspielerin seit diesem Jahr nur noch unter dem Namen Alara. Bei ihrem Länderspieldebüt im vergangenen November beim 6:0 in der Schweiz hatte sie noch ihren Nachnamen über ihrer Rückennummer stehen. Alaras Mutter ist Deutsche, ihr Vater stammt aus der Türkei. Der Familienname Şehitler bedeutet so viel wie Märtyrer.

07:44 Uhr

Italiens Presse huldigt Hummels mit besonderen Worten

Angesichts des bevorstehenden Karriereendes von Mats Hummels hat sich auch die italienische Presse vor dem Weltmeister von 2014 verneigt. "Ciao Hummels, eine lange Reise geht zu Ende! Danke für alles", schrieb die Zeitung Corriere dello Sport über den 36-Jährigen, der noch bis Saisonende bei AS Rom unter Vertrag steht.

Hummels hatte am Freitag das Ende seiner Laufbahn für den Sommer angekündigt. Auch die Gazzetta dello Sport verabschiedete sich von dem Routinier, für den Rom seine erste Station im Ausland ist. "Hummels sagt Basta. Nach Ende des Vertrags mit AS Rom beendet der Rio-Weltmeister eine Bilderbuchkarriere", hieß es. Die Zeitung Il Messaggero kommentierte: "Jetzt ist es wirklich zu Ende. Nach langem Zögern hat sich Hummels für das Ende einer tollen Karriere entschlossen." Sein Klub AS Rom schrieb derweil in den Sozialen Netzwerken nur zwei Worte auf Deutsch: "Danke Legende!", garniert mit einem roten und einem gelben Herzen.