Überraschendes Comeback: Heidi Klum kann's gar nicht fassen
Heidi Klum (52) übernimmt bei der Endrundenauslosung der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 eine Hauptrolle. Das deutsche Supermodel wird die Veranstaltung am Freitag (18 Uhr) in Washington gemeinsam mit dem US-Schauspieler und Comedy-Star Kevin Hart sowie Schauspieler Danny Ramirez moderieren, wie der Weltverband FIFA mitteilte.
"Nachdem ich bereits vor zwanzig Jahren in meinem Heimatland an dieser Show beteiligt war, ist es etwas ganz Besonderes, nun erneut die Auslosung zu moderieren", sagte Klum, die auch bei der Auslosung für die WM 2006 in Deutschland aufgetreten war. "Die WM eint die Welt wie nichts anderes, und es ist eine unglaubliche Ehre, wieder Teil dieser Magie zu sein – dieses Mal auf einer noch viel größeren Bühne mit drei Gastgeberländern und 48 Mannschaften."
21. Sieg im 22. Spiel: OKC dominiert NBA nach Belieben
NBA-Champion Oklahoma City Thunder eilt auch ohne den angeschlagenen Isaiah Hartenstein weiter von Sieg zu Sieg. Das 124:112 (63:44) bei den Golden State Warriors bedeutete für den amtierenden Meister den 21. Erfolg im 22. Saisonspiel. Einen besseren Start in der Liga legten lediglich die Warriors in der Saison 2015/16 mit 24 Erfolgen hintereinander hin.
Dem Team um Superstar Shai Gilgeous-Alexander wird in dieser Spielzeit zugetraut, die Rekord-Saison von Golden State vor zehn Jahren mit einer Bilanz von 73:9 zu knacken. Gegen Golden State ohne Superstar Stephen Curry sah es zwei Viertel lang nach einem weiteren souveränen Erfolg aus. Die deutliche 19-Punkte-Führung zur Halbzeit verspielten die Thunder allerdings. Die Warriors verkürzten den Rückstand im dritten Viertel auf drei Zähler (88:91) und lagen im Verlauf des Schlussdurchgangs teilweise vorn.
In der entscheidenden Phase übernahm einmal mehr Gilgeous-Alexander die Kontrolle und führte seine Mannschaft zum 13. Sieg in Serie. Der Kanadier war mit 38 Punkten bester Schütze der Partie. Hartenstein fehlte wegen einer Wadenverletzung und wird in rund einer Woche wieder zurückerwartet.
So hoch soll Thomas Müllers Titelprämie sein
Wenige Monate nach seinem MLS-Wechsel winkt Thomas Müller die Meisterschaft mit den Vancouver Whitecaps - und eine Titelprämie, die genauso hoch sein soll wie seine vorherige beim FC Bayern. Die "Bild" berichtet, sollten sich Müller und Co. am Samstag (20.30 Uhr) gegen Lionel Messis Inter Miami die MLS-Krone aufsetzen, kassiere der Weltmeister von 2014 einen Bonus in Höhe von 300.000 Euro. Das entspricht demnach genau Müllers Meisterprämie beim FC Bayern. Insgesamt wäre es der 36. Titel in der schillernden Karriere des "Raumdeuters".
Müller sagte nach dem mit 3:1 (3:0) im Conference-Finale beim San Diego FC: "Es geht nicht darum, für die Western Conference irgendeinen Pokal entgegenzunehmen, sondern wir wollen das ganz große Ding holen und da werden wir uns darauf einstellen."
Superstar Leon Draisaitl wird blitz-ernüchtert
Eishockey-Star Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers nach dem überzeugenden Sieg gegen die Seattle Kraken gleich die nächste Niederlage kassiert. Im deutschen Duell mit Nationalstürmer Nico Sturm und dessen Minnesota Wild zeigten sich Draisaitl und die Oilers zu ineffektiv und verloren mit 0:1. Sturm bereitete dagegen mit seinem ersten Saison-Assist das Tor des Tages durch Jonas Brodin (14.) vor.
Nationalspieler Moritz Seider präsentierte sich indes in Top-Verfassung. Beim 5:4 seiner Detroit Red Wings über die Boston Bruins mit Headcoach Marco Sturm erzielte der Verteidiger einen Treffer selbst und bereitete zwei weitere vor. Für Detroit war es der erste Erfolg nach zuletzt vier Niederlagen in Serie und eine erfolgreiche Revanche für die knappe Pleite in Boston (2:3 nach Penaltyschießen) drei Tage zuvor. Einen Assist steuerte Tim Stützle zum 5:2-Sieg seiner Ottawa Senators bei den Montreal Canadiens bei. Die Senators schlossen damit eine Serie von sieben Auswärtsspielen hintereinander mit dem vierten Erfolg ab und bleiben als Zweiter ihrer Divison voll auf Kurs.
FC Barcelona muss großen Sieg womöglich teuer bezahlen
Trainer Hansi Flick und der FC Barcelona haben die Tabellenführung in der spanischen Primera Division ausgebaut. In der vorverlegten Partie des 19. Spieltags gewannen die Katalanen nach Rückstand 3:1 (1:1) gegen das formstarke Atlético Madrid. Der Vorsprung auf den Erzrivalen Real Madrid, der ein Spiel weniger absolviert hat, beträgt damit vier Punkte.
Die Führung der Gäste, die wettbewerbsübergreifend sieben Spiele in Folge gewonnen hatten, durch Alex Baena (19.) egalisierte der brasilianische Flügelstürmer Raphinha prompt (26.). Noch im ersten Durchgang verpasste Robert Lewandowski die Führung, der Stürmerstar schoss einen Foulelfmeter weit über das Tor (37.).
Zielsicherer zeigte sich dann Dani Olmo. Im offenen zweiten Durchgang erzielte der ehemalige Leipziger den Führungstreffer (65.), musste diesen aber möglicherweise teuer bezahlen. Der 27-Jährige fiel bei der Schussbewegung, verletzte sich dabei an der Schulter und wurde direkt ausgewechselt. Ferran Torres traf in der Nachspielzeit zur Entscheidung (90.+6).
Unfassbares deutsches Biathlon-Debakel wirkt nach
Nach dem Debakel im Frauen-Einzel von Östersund hat DSV-Sportdirektor Felix Bitterling erst einmal Ruhe angemahnt. "Man tut gut daran, jetzt nicht in Panik zu verfallen. Das wird mit Sicherheit nicht helfen", sagte Bitterling nach der herben Enttäuschung über die 15 Kilometer im ZDF. Janina Hettich-Walz war als 17. beste Biathletin des Deutschen Skiverbandes (DSV) gewesen. Gesamtweltcupsiegerin Franziska Preuß war gar nur auf einem ernüchternden 29. Rang gelandet. Insgesamt hatten sich die sechs DSV-Frauen bei schwierigen Windbedingungen 39 (!) Schießfehler geleistet.
Man müsse jetzt "einfach ruhig bleiben und die Sachen, die man über den Sommer trainiert hat, weiter verfolgen. Und ich bin erst mal froh, dass kein Verfolger dran hängt, sondern dass der Sprint erst mal wieder eine neue Chance bietet, uns anders zu präsentieren", betonte Bitterling vor dem nächsten Rennen am Freitag (16 Uhr/ZDF und Eurosport). Bis dahin werde er mit dem Team, das schon als Staffel maßlos enttäuscht hatte (Rang elf), "noch das eine oder andere Gespräch führen. Ich kann mir vorstellen, dass die Stimmung bei den Mädels nicht ganz so gut sein wird. Aber das werden wir schon wieder hinkriegen."
Preuß, die im Einzel vier Fehler schoss, verunsicherte vor allem ihre Laufleistung "ein bisschen mehr". Sie sei gerade nicht "in der allerbesten Form", räumte die 31-Jährige ein, nachdem sie über drei Minuten Rückstand auf Siegerin Dorothea Wierer (Italien) hatte.