Formel1

Wildes Gerücht mischt F1 auf Vettels Team droht spektakulärer Abgang

Im Team von Sebastian Vettel könnte es zu einem größeren Umbruch kommen.

Im Team von Sebastian Vettel könnte es zu einem größeren Umbruch kommen.

(Foto: imago images/Motorsport Images)

Die Silly Season, das wilde Wechsel-Karussell der Formel 1, ist eigentlich vorbei. Nun ploppt allerdings ein neues Gerücht auf, das die Königsklasse beschäftigt: Otmar Szafnauer, Teamchef von Aston Martin, steht womöglich vor einem spektakulären Wechsel.

Der Formel-1-Rennstall von Sebastian Vettel steht womöglich vor einem großen Umbruch. Das französische Magazin "Auto Hebdo" berichtet, dass der aktuelle Teamchef Otmar Szafnauer zum Rivalen Alpine wechseln könnte – als Teil der größeren Umstrukturierungspläne bei der Equipe, die früher als Renault unterwegs war. Szafnauer selbst soll dem Bericht zufolge bei Aston Martin unter Druck stehen. Milliardär und Besitzer Lawrence Stroll soll nicht überzeugt sein, ob Szafnauer den Rennstall auf Dauer erfolgreich weiterentwickeln kann.

Was macht Otmar Szafnauer?

Was macht Otmar Szafnauer?

(Foto: imago images/Motorsport Images)

Der Plan: Der Amerikaner würde die Nachfolge vom aktuellen Alpine-Rennleiter Davide Brivio antreten. Dieser war erst Anfang des Jahres aus der MotoGP zum französischen Team gekommen. Alpine-CEO Laurent Rossi sagte jüngst zu den geplanten Umstrukturierungen bei Alpine: "Ich schaue mir von oben nach unten und von rechts nach links alles an." Er brauche aber eine ganze Saison, um zu sehen, was getan werden müsse.

"Wir gehören aktuell zum Best of the Rest dazu, aber um wirklich zu den Allerbesten aufzuschließen, brauchen wir vielleicht eine andere Struktur", hatte Rossi am Rande des Mexiko-GP gesagt. Zunächst wolle man sich aber auf den Saisonendspurt konzentrieren und Platz fünf holen. Alpine steckt genau wie Aston Martin im Mittelfeld fest. Daran ändert auch der Sensationssieg von Alpine-Pilot Esteban Ocon in Ungarn nur wenig.

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Punktetechnisch stehen die Franzosen sogar noch besser da als das Vettel-Team. Alpine ist mit 106 Zählern Fünfter, Aston Martin kommt auf 68 Punkte und ist damit nur Siebter. Bei beiden Teams ist die Sehnsucht nach mehr Siegen, mehr Punkten und Prestige groß. Aston Martin will bis 2024 um den Titel fahren. Große Ziele. Die Realität derzeit: absolutes Mittelmaß. Oft hinteres Mittelfeld. Auch Alpine will laut Rossi binnen 100 Rennen wieder ein Team stellen, das regelmäßig um Siege fährt.

Der Wunsch nach Veränderung ist durchaus da. Wildert Alpine also beim direkten Konkurrenten? Noch ist es nur ein Gerücht. Auf dem Papier passt es. Szafnauer hat jede Menge Erfahrung in der Formel 1. Er ist seit 23 Jahren im Rennzirkus dabei. Nach Stationen bei BAR und Honda leitete er erfolgreich Force India und Racing Point. Und Aston Martin hat mit CEO Martin Whitmarsh seit Oktober einen neuen Mann in Führungsposition, der gerade "angelernt" wird.

Quelle: ntv.de, msc/RTL.de

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