Fußball

Bierhoff-Nachfolge bleibt offen Geschäftsführer Sport beim DFB? Nadine Keßler sagt ab

Nadine Keßler bleibt bei der UEFA.

Nadine Keßler bleibt bei der UEFA.

(Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto)

Es war eine der überraschenderen Nachrichten aus dem Dunstkreis des DFB: Die ehemalige Weltfußballerin Nadine Keßler wird neue Geschäftsführerin Sport. Es bleibt aber bei einem Gerücht. Am turbulenten Tag nach der Blamage gegen Japan sagt die 35-Jährige dem Chaos-Verband ab.

Die frühere Nationalspielerin und ehemalige Weltfußballerin Nadine Keßler hat dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) einen Korb gegeben und bleibt der Europäischen Fußball-Union (UEFA) erhalten. "Ich fühle mich geehrt, dass der DFB an mich herangetreten ist, um den Posten des Geschäftsführers Sport in meinem Land, für das ich gespielt habe, zu besetzen, aber ich habe letzte Woche entschlossen, mich von den Gesprächen zurückzuziehen und möchte meine derzeitige Rolle mit ganzem Herzen weiterführen", sagte die 35-Jährige.

Sie war eine Kandidatin für die Nachfolge des zurückgetretenen DFB-Geschäftsführers Oliver Bierhoff gewesen. Keßler betonte, dass sie der UEFA dafür danke, dass sie mich "ermutigt hat, diese Möglichkeit zu prüfen". Sie wünsche dem DFB "viel Glück bei der Suche nach dem/der bestmöglichen Kandidaten/Kandidatin", betonte sie. Der DFB hatte zuvor Gespräche mit Keßler bestätigt, allerdings auch angedeutet, dass es noch weitere Aspiranten bzw. Aspirantinnen für den Posten gebe.

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Aufgrund anhaltender Knieprobleme hatte Keßler ihre aktive Karriere im Jahr 2016 beendet. Bierhoff war nach dem Fiasko bei der WM in Katar von seinem Posten zurückgetreten, dort war die Nationalmannschaft beim zweiten Mal nacheinander bereits in der WM-Vorrunde gescheitert.

Zuletzt war der frühere Bundesliga-Trainer Hannes Wolf zum neuen Direktor für die Bereiche Nachwuchs, Training und Entwicklung im DFB befördert worden. Der 42-Jährige übernahm den neu geschaffenen Posten mit sofortiger Wirkung, die Rolle umfasst laut DFB auch den weiblichen Nachwuchsbereich. Der deutsche Verband will weiterhin zwei Positionen neu besetzen. Gesucht werden Besetzungen für eine Direktorenstelle Frauenfußball und für die Geschäftsführung Sport.

Quelle: ntv.de, sue/sid

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