Fußball

Mexiko müht sich in die Copa Valencia erweist Ecuador mit Karate-Kick einen Bärendienst

Enner Valencia musste nach seiner roten Karte früh vom Feld.

Enner Valencia musste nach seiner roten Karte früh vom Feld.

(Foto: AP)

Favorit Mexiko startet mit viel Mühe in die Copa América. Im Duell der eingeladenen Mannschaften bei der Südamerika-Meisterschaft gibt es einen knappen Sieg gegen Jamaika. Ecuador kämpft derweil in 70 Minuten Unterzahl beeindruckend, aber am Ende vergeblich.

Mit zwei Abwehrsäulen aus der Fußball-Bundesliga hat Ecuador sich in Unterzahl gegen eine Auftaktpleite bei der Copa América gestemmt - und am Ende doch verloren: Das Team unterlag Venezuela mit 1:2 (1:0). Piero Hincapie von Double-Sieger Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurts Dauerbrenner Willian Pacho konnten die Niederlage nicht verhindern, gut 70 Minuten spielte Ecuador nach einer Roten Karte zu zehnt. Mexiko wurde indes seiner Favoritenrolle mit einem mühsamen 1:0 (0:0) gegen Jamaika gerecht.

Vor spärlicher Kulisse im kalifornischen Santa Clara ging Ecuador durch Jeremy Sarmiento (40.) zunächst in Führung, allerdings bereits unter erschwerten Bedingungen: Zuvor hatte Stürmer Enner Valencia (22.), der bei der WM 2022 mit zwei Toren im Eröffnungsspiel noch für Furore gesorgt hatte, nach einem Karate-Tritt auf die Brust des Gegenspielers Rot gesehen. Dank der eingewechselten Jhonder Cadiz (64.) und Eduard Bello (74.) drehte Venezuela erstmals in seiner Historie einen Halbzeitrückstand bei einer Copa America in einen Sieg um.

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Mexiko und Jamaika, zwei der sechs eingeladenen Concacaf-Teams bei der Südamerika-Meisterschaft, lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, in dem Gerardo Arteaga mit einem strammen Schuss von der Strafraumkante (69.) die Fans von La Tri im vollbesetzten NRG Stadium von Houston in Ekstase versetzte. Die Reggae Boyz, zuvor schon zweimal Turniergast, blieben damit auch im siebten Copa-America-Spiel punkt- und torlos.

Während Titelverteidiger Argentinien bereits am Donnerstag einen Auftaktsieg feierte, greifen am Sonntag mit Gastgeber USA (gegen Bolivien) und Uruguay (gegen Panama) weitere Favoriten ins Geschehen ein, ehe am Montag Brasilien gegen Costa Rica die erste Runde der Gruppenspiele komplettiert.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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