Der Nachname steht schwarz auf weiß in zahllosen amtlichen Dokumenten. Eine Änderung durch Heirat kann für manche einen Identitätsverlust bedeuten. Was spricht für den gemeinsamen Namen, was dagegen?
Mit der letzten Sitzung vor der Sommerpause beschließt der Bundesrat eine Vielzahl von Neuerungen für Deutschland. Während die meisten Änderungen, unter anderem das Gesetz gegen Hasskriminalität oder der Kohleausstieg, von vielen Menschen begrüßt werden, hagelt es für andere Beschlüsse Kritik.
Künftig darf ein Kind auch vom neuen Partner adoptiert werden, wenn kein Trauschein vorliegt. Bislang war dieser Voraussetzung. Allerdings knüpft die Neuregelung den Schritt an Voraussetzungen. Selbst wenn ein Partner noch anderweitig verheiratet ist, soll dies nicht mehr ausgeschlossen sein.
Bislang dürfen nur Menschen, die in einer Ehe oder eingetragenen Lebenspartnerschaft leben, ihre Stiefkinder adoptieren. Im März erklärt das Bundesverfassungsgericht dies für unrechtmäßig. Eine Gesetzesreform soll Adoptionsfamilien mehr Hilfe zusichern.
Zwei brasilianische Hilfsorganisationen veranstalten in einem Einkaufszentrum einen Schaulauf mit zur Adoption stehenden Kindern. Die Empörung ist groß, doch die Verbände sind sich keiner Schuld bewusst und verteidigen die Aktion.
Adoptionen können ziemlich langwierig sein. Zwei Männer aus den USA haben es nach langer Zeit endlich geschafft, den siebenjährigen Gavin als Sohn in die Arme zu schließen. Diesen Moment feiern sie gebührend. Ihr Vaterstolz ist nicht zu übersehen.
Vor 17 Jahren gibt Gina Crotts aus Utah ihre Tochter zur Adoption frei. Heute hat die 38-Jährige einen Mann und drei weitere Kinder, ihre Erstgeborene aber hat sie nie vergessen. Per Zufall steht der Teenager jetzt plötzlich vor ihr.
Ist es für Kinder ein Problem, in einer gleichgeschlechtlichen Ehe aufzuwachsen? Bundesbildungsministerin Karliczek will das in einer Langzeitstudie untersuchen lassen. Die Entscheidung, die Ehe für alle einzuführen, sei übereilt getroffen worden.
In der Kaffee-Dynastie Darboven tobt ein erbitterter Streit. Firmenpatriarch Albert will mit allen Mitteln verhindern, dass sein Sohn Arthur ihm nachfolgt. Deswegen will er den Spross einer anderen ehemaligen Kaffee-Unternehmerfamilie adoptieren.
Zehntausende Menschen werden zur Gay-Pride-Parade in Jerusalem erwartet. Doch die Demonstration gegen die Diskriminierung Homosexueller wird dieses Jahr zum Ausdruck einer grundsätzlichen Frage: Was für ein Staat will Israel sein?
Unter Deutschlands Kaffee-Baronen herrscht Streit. Albert Darboven übergeht Sohn und Neffen bei der Nachfolge als Chef seines Familienimperiums. Nun beantragt er laut Medienberichten die Adoption eines Sprosses der anderen großen Kaffeefamilie Jacobs.
Erst in den 2000ern wird ein Skandal aus Spaniens dunkler Vergangenheit bekannt: Zehntausende Säuglinge von Regimekritikern werden während der Franco-Diktatur gestohlen und von regimetreuen Familien adoptiert. Nun startet der erste Prozess.
Es sei nur um Adoptionen gegangen, das war die erste Erklärung von Trump Junior zu seinem Treffen mit einer russischen Anwältin. Der Präsident habe sich bei der Stellungnahme "eingebracht", sagt dessen Sprecherin nun. US-Medien zufolge diktierte er eher.