Bei der Amtseinführung von Joe Biden gelingt einem Fotografen ein Schnappschuss von Bernie Sanders, der viral geht. Aufgrund der großen Nachfrage können seine Anhänger nun die gestrickten Handschuhe käuflich erwerben, die der 78-Jährige auf dem Bild trägt.
Das Bild, wie US-Senator Sanders etwas grummelig in einer Winterjacke und Woll-Fäustlingen bei der Amtseinführung des neuen Präsidenten saß, ging um die Welt. Der Politiker nutzte die Gelegenheit und vermarktete das Foto für einen guten Zweck. Mit eindrucksvollem Erfolg.
2016 schickt eine Unterstützerin dem US-Präsidentschaftsbewerber Bernie ein paar selbstgestrickte Fäustlinge. Als sie erfährt, dass dieser die Handschuhe verborgt hat, sendet sie neue. Und Sanders trägt diese dann bei Bidens Vereidigung. Das Netz dreht durch - und Jennifer Ellis ist plötzlich mittendrin.
Die meisten Gäste sind sehr elegant zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden erschienen - nicht so der linke Senator Bernie Sanders. Der selbsternannte demokratische Sozialist schützte sich mit Gore-Tex-Jacke und Woll-Fäustlingen vor der Kälte - und wird damit zu einem kleinen Internet-Hit.
Joe Biden ist nicht der Favorit aller US-Demokraten. Die prominenten Linken Alexandra Ocasio-Cortez und Bernie Sanders wünschen sich eine radikalere Politik. Als künftiger US-Präsident muss er nun nicht nur das tief gespaltene Land, sondern auch die eigene Partei versöhnen. Von Charlotte Raskopf
Bei der US-Wahl wählen die Bürger nicht direkt den Präsidenten, sondern lediglich ein Gremium von Wahlleuten. Die müssen die Abstimmung entsprechend dem Ergebnis umsetzen, halten sich aber nicht immer daran. Allein 2016 brachen zehn Wahlleute ihr Gelübde.
In der Rassismusdiskussion sowie bei Corona- und Wirtschaftskrise fehlen US-Präsident Trump gute Argumente für eine Wiederwahl. Für Demokrat Biden läuft es derweil wie am Schnürchen, auch der virtuelle Parteitag. Er speist sogar die parteiinterne linke Konkurrenz ab. Das ist nicht ungefährlich. Von Roland Peters
Auf dem Parteitag der Demokraten soll Joe Biden zum Präsidentschaftskandidaten bestimmt werden. Und er hat prominente Fürsprecher. Neben Bernie Sanders wirbt auch Michelle Obama für ihn - dabei zerlegt sie außerdem die bisherige Präsidentschaft von Donald Trump.
Bisher hat sich Justin Amash vor allem als scharfer Kritiker von US-Präsident Donald Trump einen Namen gemacht. Nun macht sich der 40-Jährige daran, zum Herausforderer des Präsidenten zu werden. Er könnte das Zünglein an der Waage werden.
Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten gibt niemand so viel Geld für Werbespots aus wie Michael Bloomberg. Dennoch wirft New Yorks früherer Bürgermeister nach kurzer Zeit das Handtuch. Nun wird bekannt, wieviel er von seinem eigenen Vermögen in die Kampagne investiert hat.
Die US-Präsidentschafswahlen dürften in diesem Jahr ziemlich sicher von der Corona-Krise überschattet werden. In den meisten Umfragen sieht es für Joe Biden gut aus, aber Corona könnte Präsident Donald Trump zur Wiederwahl verhelfen.
Lange hält sich Barack Obama bedeckt. Doch nun spricht sich der frühere US-Staatschef unmissverständlich für Joe Biden als Präsidentschaftskandidaten der Demokraten aus. In einer Videobotschaft preist er die Qualitäten des 77-Jährigen und kann sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.
Auch als sein Rückstand kaum noch aufzuholen ist, hält Bernie Sanders an seiner Bewerbung für die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten lange fest. Dann gibt er auf, aber verzichtet zunächst darauf, den verbliebenen Kandidaten zu unterstützen. Das holt er nun nach.
Joe Biden wird für die Demokraten in das Rennen ums US-Präsidentenamt gehen, soviel scheint nach dem Rückzug seines aussichtsreichsten Mitbewerbers klar zu sein. Sanders ist er als einflussreiches Gegengewicht innerhalb der Partei jedoch nicht los.
Bernie Sanders hat das Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur aufgegeben. Und Donald Trump? Er macht sich Hoffnungen, dass enttäuschte Sanders-Anhänger nun für ihn stimmen könnten. Schnittmengen gebe es jedenfalls.