Mit Fitch hat auch die dritte führende Ratingagentur Deutschlands Spitzenbonität bestätigt. Als Grund verweist die Agentur vor allem auf die starken Konjunktur-Stimuli der Regierung. Eine Herabstufung hätte die Schuldenaufnahme für den Bund teurer gemacht.
Das sieht nicht gut aus: In New York, Frankfurt und London geben Finanzexperten die Hoffnung auf einen reibungslosen EU-Austritt Großbritanniens auf. Europa muss sich im kommenden Frühjahr schlimmstenfalls auf chaotische Verhältnisse einstellen.
Nachdem Moody's bereits die Bewertung italienischer Staatsanleihen herabgestuft hat, zieht auch die Ratingagentur Standard & Poors Konsequenzen aus den Haushaltsplänen von Italiens Regierung. Deutschland bescheinigt sie dagegen erneut Bestnoten.
Die Ratingagentur Moody's bestraft die neuen Schuldenpläne der italienischen Regierung und verpasst dem Land einen schlechteren Bonitätswert. Mit der Note "Baa3" ist das Ramsch-Niveau fast erreicht. Und es könnte noch schlimmer kommen.
Auch die großen Ratingagenturen reagieren auf die Lirakrise. Während zwei von ihnen die türkische Kreditwürdigkeit herabstufen, belässt es Fitch bei seinem bisherigen Rating. Dennoch sparen die Analysten nicht mit Kritik am Maßnahmenprogramm der Regierung.
Das Urteil der Bonitätswächter fällt kurz vor dem Wochenende: Die Ratingagentur Fitch - einer der drei großen Namen in der Länderbewertung am Anleihenmarkt - sieht dunkle Wolken über den türkischen Staatsfinanzen aufziehen. Der Ausblick ist "negativ".
Das Schuldenland Griechenland kommt einen weiteren Schritt bei der Rückkehr an die Kapitalmärkte voran. Zwar gelten griechische Staatsanleihen noch immer als hochriskant, aber die Ratingagentur Fitch kassiert immerhin ein Minus.
Wie kaum ein anderes Land leidet Portugal in den vergangenen Jahren unter der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise. Inzwischen ist die Kreditwürdigkeit des Landes wiederhergestellt. Auch die Entwicklung in Irland stellt die Ratingagentur Fitch zufrieden.
Eine zweite Ratingagentur stuft Venezuela als zahlungsunfähig ein, aber einen Funken Hoffnung gibt es noch: Russland stimmt einer Umschuldung von 2,7 Milliarden zu und Großgläubiger China zeigt Geduld. Die Zukunft bleibt trotzdem ungewiss.
Venezuelas Wirtschaft liegt darnieder, das Land ist hochverschuldet. Nun stuft die Ratingagentur Fitch die staatliche Ölgesellschaft PDVSA weiter herab - und prophezeit nichts Gutes.
Die Rekordlaune der US-Anleger wird auch von den niedrigen Leitzinsen befeuert - aber die Zinswende ist eingeleitet, in diesem Jahr steht noch eine Erhöhung an. Der Fitch-Chefvolkswirt rechnet mit zügigen weiteren Schritten.
Derzeit steht die US-Schuldenobergrenze bei 19.900.000.000.000 Dollar. Seit März bemüht Finanzminister Mnuchin daher schon "buchhalterische Tricks", um sie nicht zu reißen. Das hätte laut Experten weltweite Auswirkungen. Fitch warnt.
Die Agentur Fitch hat den Rating-Ausblick für Italien auf "negativ" von zuvor "stabil" gesenkt. Damit droht dem Euro-Land in einem nächsten Schritt eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit.
Fitch hat seinen Ausblick für die Deutsche Bank auf "negativ" von "stabil" gesenkt. Dies spiegle das substanzielle Risiko für das Geldhaus bei der Umsetzung seiner Restrukturierung wider, erklärte die US-Ratingagentur.