Die Erfolge, die Marissa Mayer als Chefin des Internet-Dinos Yahoo vorzuweisen hat, sind übersichtlich. Doch die Managerin verdient kräftig an der Übernahme ihres Unternehmens durch den US-Telekomriesen Verizon.
In den letzten Monaten als eigenständiges Unternehmen zeigt Yahoo noch einmal ein starkes Wachstum, das Anleger so lange vermisst haben. Zu spät, an der Börse interessieren die Zahlen kaum noch.
Nach dem Hacker-Angriff auf den Internet-Dino Yahoo verzichtet Chefin Mayer auf ihre Millionen-Boni. Inzwischen wird deutlich, dass ihr das auch nicht weh tut: Denn von anderer Seite kommt nun ein warmer Geldregen.
Die Geschichte von Marissa Mayer bei Yahoo ist wahrlich keine Erfolgsgeschichte: Von Quartal zu Quartal macht der Konzern immer mehr Minus. Nun terminiert die ehemalige Hoffnungsträgerin ihren Abgang.
Yahoo steckt so tief in der Krise, dass das Management radikale Schritte plant. Unternehmensanteile in Milliardenhöhe sollen verkauft werden, mehrere Niederlassungen werden geschlossen.
Wenn Yahoo an diesem Dienstag aktuelle Quartalszahlen vorlegt, geht es um mehr als nur Gewinn und Umsatz. Konzernchefin Mayer stellt unter massivem Druck Weichen für die Zukunft des Internet-Pioniers. Anleger befürchten, dass die Richtung nicht stimmt.
Es ist ein Frontalangriff auf die bereits angezählte Chefin des Internetkonzerns Yahoo: Ein an dem Unternehmen beteiligter Fonds fordert die Absetzung von Marissa Mayer. In einer 99-seitigen Präsentation wird zudem ein radikaler Jobabbau ins Spiel gebracht.
Seit Langem strauchelt der einstige Internet-Riese Yahoo. Nun sucht der Konzern den Befreiungsschlag. Am Ende ist Yahoo nicht mehr als eine Holding. Das bisherige Kerngeschäft geht wohl in den Verkauf.
30 Milliarden Dollar will Yahoo-Chefin Mayer mit dem Verkauf von Anteilen am chinesischen Internethändler Alibaba erlösen. Doch ihre Aktionäre wollen lieber das Yahoo-Kerngeschäft und wohl auch Mayer loswerden und die Alibaba-Papiere behalten.
Marissa Mayer bleibt wohl an der Spitze von Yahoo. Der Verwaltungsrat habe seiner umstrittenen Chefin das Vertrauen ausgesprochen, berichten Insider. Doch der streitbare Großinvestor Starboard besteht auf radikale Veränderungen. Er will kämpfen.
Die Kritik an Yahoo-Chefin Mayer zeigt Wirkung. Nach jahrelangen missglückten Sanierungsversuchen denkt der Konzern plötzlich darüber nach, sein Internet-Kerngeschäft zu verkaufen. Und Mayer könnte bald ihren Job verlieren. Von Jan Gänger
Der Internetkonzern Yahoo findet nicht in die Spur. Die Quartalszahlen fallen einmal mehr mager aus. Chefin Marissa Mayer hofft auf eine Partnerschaft mit Google. Anleger wollen vor allem wissen, was aus den Alibaba-Milliarden wird.
Yahoo-Chefin Marissa Mayer erwartet Zwillinge, wird also in Kürze Dreifach-Mama sein. Da Mayer aus purer Energie besteht, will sie nicht länger als zwei Wochen aussetzen. Das ist nicht besser als Super-After-Baby-Body-Bilder. Von Samira Lazarovic
Marissa Mayer ist als Chefin von Yahoo eine der mächtigsten Frauen der Welt. Nun überrascht sie mit der Nachricht, Zwillinge zu bekommen. Für die 40-jährige Powerfrau und baldige Dreifachmutter ist das jedoch kein Grund, den Job an den Nagel zu hängen.
Einst Star der Branche - inzwischen nur noch Mitläufer: Der Internetkonzern Yahoo greift tief in die Tasche, um die Zugriffe auf seine Seiten zu erhöhen. Und zumindest vordergründig zahlt sich das aus. Doch unter dem Strich sind die Zahlen rot.