Der Regenwald gilt als die grüne Lunge der Erde, doch der menschliche Einfluss bedroht den Lebensraum. In den vergangenen Jahren sind mindestens 43 Millionen Hektar vernichtet worden - eine Fläche größer als Deutschland. Umweltschützer sehen auch die heimischen Verbraucher in der Verantwortung.
Beinahe ein Drittel der weltweiten Tier- und Pflanzenarten kämpft ums Überleben. Und in den meisten Fällen ist es ein Ringen mit dem Menschen. Beispielhaft verweisen Naturschützer auf die Lage des Feldhamsters. Dass es anders geht, zeigen die Erfolge von Erhaltungsprogrammen.
In den Flüssen Europas gibt es unzählige Hindernisse wie Staudämme und Wehre. Sie schneiden wandernden Fischen den Weg ab und verschlammen den Lebensraum vieler Arten. Das Ausmaß des Problems sei bisher unterschätzt worden, sagen Forscher.
Ein Großteil der Pflanzenarten in Deutschland ist auf dem Rückzug. Bei der bisher umfangreichsten Erfassung des Zustands der heimischen Flora fällt auf, dass das Verschwinden nicht nur auf seltene Arten beschränkt ist. Was kann getan werden? Das Bundesamt für Naturschutz nennt einen möglichen Ausweg.