Im vergangenen Jahr überraschte die Corona-Krise SAP. Der Walldorfer Konzern musste seine Jahresprognose zweimal kappen. Bei Anlegern kam diese Nachricht nicht gut an - der Aktienkurs stürzte ab. Die nun veröffentlichten vorläufigen Zahlen für 2021 sorgen dagegen für positive Stimmung.
Die zweite Corona-Welle hat weite Teile Europas mit voller Wucht erfasst. Und Besserung ist kaum in Sicht. Für die EZB sind damit ihre Wachstumsannahmen für das nächste Jahr nicht mehr haltbar. Dagegen ist das DIW für Deutschland äußerst optimistisch - doch die Zuversicht steht auf wackeligen Beinen.
Der Chemiekonzern Covestro registriert eine überraschend robuste Erholung von der ersten Corona-Welle. Sollte ein Lockdown ausbleiben, ist die angehobene Prognose realistisch, wie es nach neun Monaten des Geschäftsjahres heißt.
Weihnachten lässt nicht mehr lange auf sich warten. Der Paketlieferdienst DHL Express rechnet deshalb bald mit einem neuen Rekord hinsichtlich der Sendungsmengen. Grund dafür ist nicht nur die Corona-Krise, sondern auch ein verändertes Kaufverhalten.
Im Frühjahr fährt sich Deutschland im Kampf gegen die Pandemie herunter. Doch für die Post beginnt eine arbeitsreiche Zeit. Denn die Verbraucher bestellen ihre Waren nun noch mehr online. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern nun mit einem deutlich besseren Ergebnis.
Der Lichtkonzern Osram traut sich wieder einen präziseren Blick in die Zukunft zu. Nach beinahe drei Quartalen beziffert der Konzern nun das Umsatzminus. Zugleich gebe es aber die ersten Anzeichen für wieder anziehende Geschäfte.
Ausgedünnter Flugplan, Kurzarbeit und ausfallende Dividende: Die Lufthansa reagiert mit drastischen Maßnahmen auf die sich ausweitende Corona-Krise. Es herrsche ein "ungekannter Ausnahmezustand" sagt Vorstandschef Spohr. Staatliche Hilfe schließt er nicht aus.
Sehr optimistisch sah die Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft ohnehin nicht aus. Nun kassiert der BDI selbst diese Einschätzung. Schuld ist das Coronavirus. Um die Folgen der Epidemie abzufedern, appelliert der Branchenverband nun an die Bundesregierung.
Dürre, Käfer und Stürme setzen dem deutschen Wald deutlich stärker zu als bislang angenommen. Die Fläche, die aufgeforstet werden muss, ist damit erheblich größer.
Der weitere Verlauf der Coronavirus-Epidemie und ihre Folgen für die Weltwirtschaft sind noch nicht absehbar. Der IWF senkt jedoch seine Wachstumsprognose vor allem für China schon einmal spürbar. Schwächeren Mitgliedsstaaten will der Währungsfond helfen.
Brexit, Handelsstreit, politische Spannungen in Südamerika und im Nahen Osten: Die Weltwirtschaft sieht sich einer Menge Störfaktoren gegenüber. Das dürfte auch im laufenden Jahr so bleiben. Die Weltbank reagiert bereits.
Das neue Börsenjahr hat turbulent begonnen. Nach Lage der Dinge wird der Dax seinen alten Punkterekord knacken. Unwägbarkeiten wie Handels- und Währungskriege oder Brexit sollten als begleitendes Nachrichtenrauschen betrachtet werden. Von Raimund Brichta
Mehr als neun Milliarden Passagiere 2040 - und damit folglich ein starker Anstieg der Flugzahlen: Das prognostiziert das Deutsche Zentrum für Luft-und Raumfahrt. Auswirkungen wird der Passagier-Anstieg auch auf die Verfügbarkeit von Flügen haben.