Was am Montagabend am Himmel zu beobachten war, sieht man so nur alle paar Hundert Jahre. Die beiden größten Planeten unseres Sonnensystems kommen sich so nah wie selten. Überall auf der Welt versuchen Menschen, das Schauspiel zu beobachten. In Deutschland spielt das Wetter aber vielerorts nicht mit.
Kurz vor Heiligabend stehen Jupiter und Saturn in seltener Konstellation. Bei dieser sogenannten Konjunktion kommen sich die beiden Planeten ungewöhnlich nahe. Das lässt sich aus unserer Perspektive offenbar nicht nur gut beobachten, sondern weckt auch Erinnerungen an die Weihnachtsgeschichte.
Saturn ist der "Herr der Ringe" unter den Planeten des Sonnensystems, das ist schon mit kleinem Fernrohr gut erkennbar. Dünnere Ringe zieren aber auch Jupiter, Uranus und Neptun. Und die Erde? Fehlanzeige. Doch warum? Von Andrea Schorsch