Bisher waren Ökonomen optimistisch, dass es mit der deutschen Wirtschaft im Frühjahr wieder deutlich bergauf geht. Dem verleihen die Pläne für einen verlängerten Lockdown bis in den April nun einen Dämpfer - der Chefvolkswirt der Deutschen Bank rechnet mit einem Aufschwung erst in den Sommermonaten.
Mit Blick auf die dritte Infektionswelle kassieren die Wirtschaftsweisen zur Wochenmitte ihre Konjunkturprognose für 2021. Das IfW hingegen blickt deutlich optimistischer in die Zukunft. Demnach könnte die deutsche Wirtschaft im Sommer das Vorkrisenniveau erreichen.
China will in diesem Jahr soll die Wirtschaft um mindestens sechs Prozent wachsen. Was bedeutet das für den Handelsstreit mit den USA und am Ende auch für Deutschland? Darüber und mehr sprechen die Moderatoren Raimund Brichta und Etienne Bell in der neuen Folge des ntv-Podcasts "Brichta und Bell".
Die zunehmende Verbreitung der Virusvarianten bremst den vorsichtigen Optimismus der Wirtschaftsweisen und lässt den Rat seine Konjunkturprognose nach unten korrigieren. Der Vorsitzende Lars Feld warnt nun eindringlich vor den ökonomischen Folgen einer dritten Welle. Dann wären alle Pläne "hinfällig".
Der weltgrößte Volkswirtschaft hat im vergangenen Jahr Federn lassen müssen wie seit fast einem Dreivierteljahrhundert nicht. Mit mächtigen Konjunkturpaketen stemmt sich die Regierung gegen den Abschwung - mit Erfolg. Ökonomen erwarten, dass die Wirtschaft schon im Herbst Vorkrisenniveau erreicht.
Mehr als 200 Milliarden Euro hat die deutsche Volkswirtschaft durch die Corona-Pandemie bereits verloren. Bis März wird es fast doppelt so viel sein, hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) berechnet. Wird der Lockdown dann nicht aufgehoben, drohen katastrophale Folgen, die Jahre anhalten könnten.
Die zweite Corona-Welle hat weite Teile Europas mit voller Wucht erfasst. Und Besserung ist kaum in Sicht. Für die EZB sind damit ihre Wachstumsannahmen für das nächste Jahr nicht mehr haltbar. Dagegen ist das DIW für Deutschland äußerst optimistisch - doch die Zuversicht steht auf wackeligen Beinen.
Die konjunkturelle Belebung übertrifft vielfach die Erwartungen der Experten. Doch die Unsicherheit bleibt und bremst. Vor allem die Dienstleister schwächeln wieder. Und die privaten Banken rechnen damit, dass das Wachstum in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres merklich nachlässt.
Für die Fed ist künftig die Vollbeschäftigung das wichtigste Ziel. Dafür rückte sie jüngst vom Fokus auf den Preisanstieg ab. Und auch wenn sich die Wirtschaft wohl schneller erholt als bislang angenommen, bleibt die Arbeitslosigkeit höher als vor der Krise.
Infolge der Corona-Pandemie konstatiert die OECD den dramatischsten Wirtschaftsabschwung seit dem Zweiten Weltkrieg. Nun müsse die Politik gegensteuern. Dabei sollten frühere Fehler nicht wiederholt werden.
Die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt erlebt wohl den tiefsten Einbruch ihrer Geschichte. Im Kampf gegen das Coronavirus waren die Aktivitäten zwischenzeitlich zum Erliegen gekommen. Doch noch immer gibt es täglich Zehntausende Neuinfektionen.
Das erste Halbjahr endet für den deutschen Staat in einem finanziellen Debakel. Durch die Corona-Krise nimmt er weniger Geld ein, als er ausgibt. Auch die Aussichten für die Gesamtjahresbilanz sind düster.
Wegen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bricht die deutsche Konjunktur im ersten Halbjahr massiv ein. Die Bundesbank sieht die Talsohle nun durchschritten und sagt ein "sehr kräftiges" Wirtschaftswachstum voraus. Dennoch bleiben die Aussichten getrübt.
Die deutsche Wirtschaft hat das Tal der Tränen durchschritten. In den kommenden Monaten geht es aufwärts. Allerdings wird das Vorkrisenniveau erst Ende kommenden Jahres erreicht. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird sich indes deutlich langsamer erholen.
VW, Daimler und BMW trifft die Pandemie schwer: Weil wichtige Teile fehlen, stehen ihre Bänder still. Die Risiken in den Lieferketten sind zwar mittlerweile deutlich gesunken. Aber gebannt ist die Gefahr nicht. Von Hannes Vogel
Angesichts der anhaltend guten Entwicklung werden bundesweit die Corona-Beschränkungen schrittweise gelockert. Dadurch hellen sich auch für die Firmen die Aussichten etwas auf. Und auch wenn der Pessimismus überwiegt, die Zuversicht keimt.