Wie geht es mit dem Goldpreis weiter? HSBC versucht Ausblick
Der Goldpreis kann der Großbank HSBC zufolge im kommenden Jahr erstmals die Marke von 5000 US-Dollar je Feinunze knacken. Als Gründe dafür nannte sie am Freitag geopolitische Spannungen, die Unsicherheit über die Wirtschaftspolitik, eine steigende Staatsverschuldung und einen schwächeren US-Dollar. Der Goldpreis erreichte heute ein Rekordhoch von 4378,69 Dollar. Das Edelmetall steuerte auf den größten Wochengewinn seit Dezember 2008 zu, da die Unsicherheit Anleger in den als sicheren Hafen geltenden Rohstoff trieb.
HSBC geht davon aus, dass viele der neuen Käufer am Goldmarkt auch nach einem Abklingen der Rally investiert bleiben dürften. Sie setzten nicht nur auf Kursgewinne, sondern nutzten Gold zur Diversifizierung und als sicheren Hafen. Ein Zinssenkungsserie der US-Notenbank Fed dürfte den Goldpreis demnach zwar ebenfalls stützen. Dessen Wirkung lasse jedoch mit dem Ende des Zyklus nach, hieß es in der Analyse weiter.