Der Börsen-Tag
26. September 2025
imageHeute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
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17:38 Uhr

US-Inflationsdaten bringen Leben in den Dax

Der deutsche Aktienmarkt hat seine Berg- und Talfahrt fortgesetzt. Nach den Verlusten vom Donnerstag ging es heute mit den Kursen überwiegend nach oben. Neue US-Zölle stellten keinen größeren Belastungsfaktor dar.

Nach günstigen US-Wirtschaftsdaten kam der Dax noch einmal in Schwung. Der vielbeachtete PCE-Preisindex ist für August sowohl in der Gesamtrate als auch im Kern wie erwartet ausgefallen. Das sorgte bei einigen Anlegern für Erleichterung, die ein Überschießen wegen der US-Zölle befürchtet hatten. Damit steht weiteren US-Zinssenkungen zunächst nichts im Weg. Daneben sind die persönlichen Ausgaben und Einnahmen im August stärker als erwartet gestiegen. Ein Zeichen der Stärke für die US-Wirtschaft.

Der Dax gewann 0,9 Prozent und ging mit 23.739 Punkten ins Wochenende, sein Tageshoch lag bei 23.756 Zählern. Der EuroStoxx50 notierte ebenfalls 0,9 Prozent fester bei 5496 Stellen. Am Devisenmarkt präsentierte sich der Euro am Abend mit 1,1699 Dollar etwas fester.

Um 5,2 beziehungsweise 3,6 Prozent nach oben ging es für Salzgitter und Thyssenkrupp. Die Europäische Union will einem Zeitungsbericht zufolge weitreichende Schutzzölle gegen chinesischen Stahl und daraus hergestellte Produkte verhängen.

17:21 Uhr

Bericht: Orsted erwägt Verkauf von britischem Windprojekt an Apollo

Orsted könnte seinen Anteil an einem großen britischen Windkraftprojekt verkaufen. Der dänische Konzern führe derzeit Gespräche mit dem US-Finanzinvestor Apollo, berichtet die "Financial Times". Mit einem Verkauf seines 50-Prozent-Anteils an dem 8,5 Milliarden Pfund schweren Windpark Hornsea 3 vor der Ostküste Großbritanniens wolle Orsted seine Bilanz stärken, so die Zeitung weiter. Orsted und Apollo lehnten gegenüber der FT Stellungnahmen ab.

17:09 Uhr

US-Zoll belastet Aktien deutscher Lkw-Bauer

Die Ankündigung eines neuen US-Zolls auf schwere Lastwagen schickt die Aktien deutscher Hersteller auf Talfahrt. Die Papiere von Daimler Truck und Traton verlieren 1,6 beziehungsweise 2,2 Prozent.

US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt, vom 1. Oktober an einen Zoll von 25 Prozent auf schwere Lastwagen zu erheben. Der Grund für die unterschiedliche Kursentwicklung liegt Händlern zufolge in den Produktionsstandorten der Unternehmen. Während Volvo alle seine nordamerikanischen Werke in den USA betreibt, ist Daimler Truck wegen seiner ausgeprägten Präsenz in Mexiko von den Zöllen besonders betroffen.

16:54 Uhr

Sparen für die Kinder - die richtigen Anlagestrategien

16:37 Uhr

Börsenlethargie richtig nutzen

Beim Dax läuft es zäh, da hat sich in letzter Zeit nicht so viel getan. Das heißt aber nicht, dass man da derzeit nichts verdienen kann. Wie Anleger aber auch diese Börsenphase nutzen können, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Christian Köker von der HSBC und Alexander Dick von Anlagestrategie Köln.

16:18 Uhr

US-Börsen legen nach Inflationsdaten zu

WallstreetSymbol
(Foto: imago images/UPI Photo)

US-Anleger haben ihre Zinsunsicherheit hinter sich gelassen und bei Aktien zugegriffen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann am Morgen 0,8 Prozent auf 46.300 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 zog um 0,5 Prozent auf 6639 Zähler an. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,3 Prozent auf 22.447 Punkte. Die jüngsten Inflationsdaten milderten die Sorgen, dass ein anhaltender Preisdruck die Zinssenkungen der US-Notenbank Federal Reserve verzögern könnte. Der für die Fed wichtige Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) stieg im August auf Jahresbasis um 2,7 Prozent. Dies entsprach der Schätzung von Ökonomen.

US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag neue Importzölle angekündigt, darunter 100-prozentige Abgaben auf Markenarzneimittel, 25-prozentige auf schwere Lastwagen, 50-prozentige auf importierte Küchenschränke und Waschtische sowie 30-prozentige auf Polstermöbel. Aktien des Pharmakonzerns Eli Lilly stiegen um 1,9 Prozent. Titel des Lkw-Herstellers Paccar, der die meisten seiner Lkw für den US-Markt produziert, legten um sechs Prozent zu.

15:52 Uhr

Volkswirte: US-Shutdown wird immer wahrscheinlicher

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Blick auf das Kapitol in Washington. (Foto: Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa)

Eine teilweise Schließung von US-Behörden aufgrund eines fehlenden Haushalts für das am 1. Oktober beginnende neue Haushaltsjahr wird nach Meinung der Commerzbank-Volkswirte Bernd Weidensteiner und Christoph Balz immer wahrscheinlicher. Ein von den Republikanern favorisierter Übergangshaushalt brauche im Senat 60 Stimmen, die Republikaner hätten aber nur 53, schreiben die Ökonomen in einer Analyse.

Die Demokraten verlangten als Gegenleistung, Kürzungen bei der Krankenversicherung zurückzunehmen, was die Republikaner ablehnen. "In der Vergangenheit knickte die Opposition in dieser Situation meist ein und half, eine Überbrückungsfinanzierung zu sichern", so die Ökonomen.

15:42 Uhr

Anlegen, kaufen, erben: ntv und "Capital" teilen ihr Finanzwissen

Masterclasses von ntv und "Capital": Am 16. Oktober teilen Expertinnen und Experten von ntv und „Capital“ ihr Finanzwissen am Rande eines Vermögensaufbau-Gipfels in Frankfurt am Main – oder online. Wer wissen möchte, wie man effizient und sicher ETFS plant, Immobilien finanziert und Erbschaften verwaltet, ist herzlich eingeladen.

Die drei themenspezifischen Masterclasses bieten in nur 50 Minuten kompakte Impulse, praxisnahe Rechenbeispiele und konkrete Tipps. Mit dabei sind renommierte Hosts wie Lisa Hassenzahl von Her Family Office, Katarina Ivankovic vom iib-Institut und Stefan Skulesch von SKW Schwarz. Moderiert werden die Sessions von erfahrenen Finanz-Journalistinnen und -Journalisten wie Sabrina Marggraf und Raimund Brichta von ntv. Interessiert? Hier geht’s zur Anmeldung.

15:22 Uhr

"Wir haben in Deutschland eine lausige Wettbewerbsfähigkeit"

Bosch, ZF, Continental - der sinkende Absatz der deutschen Autobauer setzt auch die Zuliefererbranche massiv unter Druck. Konzerne streichen Tausende Stellen. Branchenkenner Ferdinand Dudenhöffer warnt: "Jeder Job, der in Deutschland verloren geht, der kommt nicht mehr zurück."

14:56 Uhr

Wichtige US-Inflationsrate steigt erwartungsgemäß - Dax legt kräftiger zu

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Die Inflationsrate in den USA ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. (Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa)

Eine wichtige US-Inflationsrate ist im August gestiegen. Das von der Notenbank favorisierte Preismaß, der Gesamtindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), lag 2,7 (Vormonat: 2,6) Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Bureau of Economic Analysis mitteilte. Ökonomen hatten eine Jahresrate von 2,7 Prozent erwartet. Die Fed strebt eine Inflationsrate von 2,0 Prozent an. Im Monatsvergleich stieg der PCE-Preisindex im August wie erwartet um 0,3 (0,2) Prozent. In der Kernrate ohne die Komponenten Nahrung und Energie erhöhte sich der Index um 2,9 (2,9) Prozent auf Jahres- und 0,2 (0,3) Prozent auf Monatssicht. Ökonomen hatten Raten von 2,9 und 0,2 Prozent erwartet.

Der Dax baute daraufhin seine Gewinne aus, er stieg um nunmehr 0,8 Prozent auf 23.723 Punkte. Der vielbeachtete PCE-Preisindex ist nach Meinung der Marktteilnehmer sowohl in der Gesamtrate als auch im Kern wie erwartet ausgefallen.

14:36 Uhr

Insider: Lufthansa streicht Tausende Jobs in der Verwaltung

Die Lufthansa plant Insidern zufolge den Abbau Tausender Stellen, um Kosten zu senken. Der MDax-Konzern wolle 20 Prozent der administrativen Arbeitsplätze in den kommenden Jahren abbauen, sagten zwei mit den Überlegungen Vertraute. "Das soll am Capital Markets Day am Montag angekündigt werden", sagte eine der Quellen. Die genaue Zahl stehe noch nicht endgültig fest, erklärte ein Insider. Es dürften jedoch einige Tausend Stellen sein, fügte die Person hinzu. Insgesamt zählte die Lufthansa Group zuletzt knapp 103.000 Mitarbeitende.

Die Lufthansa lehnte einen Kommentar zu den Angaben ab. Die Fluggesellschaft kämpft mit hohen Kosten und hat im Unterschied zu anderen großen europäischen Airlines noch nicht die angebotene Kapazität und Produktivität von 2019, dem Jahr vor der Corona-Krise, erreicht. Ihr schon länger geltendes Ziel einer Umsatzrendite von acht Prozent liegt weiter in der Ferne.

14:29 Uhr

Silber und Platin setzen Rally fort

Der Silberpreis setzt seine Rally fort. Die New Yorker Futures notieren um 2,4 Prozent höher bei 44,94 US-Dollar je Feinunze. In der vorangegangenen Sitzung waren sie bereits über die Marke von 45 US-Dollar gestiegen. Der Goldpreis habe zwar kürzlich ein neues Rekordhoch erreicht, der Silberpreis habe sich aber tatsächlich sogar noch beeindruckender entwickelt, meint Thu Lan Nguyen, Leiterin der Rohstoffstrategie bei der Commerzbank. Das Edelmetall ist in diesem Jahr um fast 56 Prozent gestiegen und hat damit sogar Gold übertroffen, das um etwa 43 Prozent zugelegt hat. Der Rekordpreis des Goldes schrecke nun viele ab, deshalb würden Alternativen gesucht, sagt sie.

Unterdessen legt auch Platin zu und steigt um 1,8 Prozent auf 1.557,20 US-Dollar je Unze, den höchsten Stand seit 2013. Der Preis ist in diesem Jahr aufgrund der Erwartung eines weiteren jährlichen Angebotsdefizits um 71 Prozent in die Höhe geschossen.

14:05 Uhr

Funkwerk-Aktie stürzt ab - Delisting wird beantragt

Für die Aktie von Funkwerk geht es zum Wochenschluss um 8,3 Prozent nach unten. Den Impuls dürfte dafür die Meldung liefern, dass ein Delisting angestrebt werde. Dies liefert für einige Investoren den Grund, nicht mehr in der Aktie investiert zu sein. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 235 Millionen Euro, die zu knapp 78 Prozent der Hörmann Industries GmbH zuzuordnen sind, kommt der Schritt nicht ganz überraschend. Nachdem in letzter Zeit einige Unternehmen aus dem Small-Cap-Bereich übernommen wurden oder den Weg über ein Delisting weg von der Börse wählten, fehlt den deutschen Indizes zunehmend der Unterbau.

13:38 Uhr

Analysten: Rheinmetall gut positioniert, BAE Systems aber Sektor-Favorit

Die Analysten von Bernstein sind der Ansicht, dass der Rüstungskonzern Rheinmetall in den kommenden Jahren weiterhin Aufträge erhalten werde, da die Nachfrage das Angebot übersteige und frühzeitige Kapazitätserweiterungen das Wachstum antrieben. Aber nach der ersten Phase der Bestandsauffüllung und während des Übergangs zu langfristigen Investitionen befürchten die Analysten einen perfekten Sturm bei kurzzyklischen Produkten (gepanzerte Fahrzeuge, Granaten).

Ein Übergang zu einem langzyklischen Portfolio werde lang und kostspielig sein, so Bernstein. Die Analysten erwarten für bereits positionierte Akteure mit günstigeren Bewertungen attraktivere Risiko-Rendite-Profile. Der Favorit von Bernstein ist BAE Systems.

13:25 Uhr

Gold stabil um 3750 Dollar - US-Preisdaten im Fokus

Der Goldpreis notiert nahezu unverändert und bewegt sich um die Marke von 3750 US-Dollar, hier hat sich ein neues Unterstützungsniveau herausbildet. Für Ricardo Evangelista, Analyst bei ActivTrades, befindet sich das Edelmetall im Spannungsfeld gegenläufiger Kräfte: Einerseits fachten überraschend starke US-Wirtschaftsdaten und vorsichtige Äußerungen hochrangiger Vertreter der US-Notenbank eine Dollar-Erholung an, die auf dem Goldpreis laste. Andererseits befürworteten abweichende Stimmen innerhalb der Fed eine lockerere ("dovishe") Haltung, was die Erwartung aggressiverer Zinssenkungen schüre - eine Dynamik, die den US-Dollar schwäche und Gold stütze.

Vor diesem Hintergrund bleibe der Weg des geringsten Widerstands für das Edelmetall aufwärts gerichtet, da die anhaltende geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheit seine Attraktivität als sicherer Hafen weiter erhöhe. Dennoch könnte die Veröffentlichung der PCE-Inflationsdaten - dem von der Fed bevorzugten Inflationsmaß - am Nachmittag für kurzfristige Impulse in beide Richtungen sorgen, insbesondere falls der Wert deutlich von den Markterwartungen abweiche.

13:08 Uhr

Neues vom Geldmarkt

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(Foto: IMAGO/Zoonar)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt zeigen sich kaum bewegt. Im Fokus stehen neue Preisdaten aus den USA, die am Nachmittag veröffentlicht werden. Beim PCE-Preisindex wird für die Gesamtrate im August ein Plus von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet, in der Kernrate ein Plus von 2,9 Prozent. Der PCE-Preisindex ist das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank und wird daher an den Märkten genau verfolgt.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 1,90 - 2,07 (1,80 - 2,15), Wochengeld: 1,90 - 2,07 (1,88 - 2,23), 1-Monats-Geld: 1,92 - 2,10 (1,87 - 2,29), 3-Monats-Geld: 1,96 - 2,17 (1,96 - 2,17), 6-Monats-Geld: 2,07 - 2,30 (2,07 - 2,30), 12-Monats-Geld: 2,17 - 2,39 (2,06 - 2,46), Euribors: 25.09. 24.09. 3 Monate: 1,9800 1,9930, 6 Monate: 2,1090 2,1030, 12 Monate: 2,1790 2,1710

12:39 Uhr

Feuergefahr: BMW ruft weltweit Hunderttausende Autos zurück

BMW beordert weltweit Hunderttausende Fahrzeuge in die Werkstätten, um ein Problem am Starter zu beheben, das im schlimmsten Fall zu Feuer führen kann. Alleine in Deutschland sind rund 136.500 Fahrzeuge betroffen, wie das Unternehmen mitteilt. In den USA sind es weitere knapp 195.000 Autos. Eine weltweite Zahl nennt der Dax-Konzern nicht. Sie dürfte aber noch deutlich höher liegen, denn es sind zahlreiche Modelle aus einem Produktionszeitraum von September 2015 bis September 2021 betroffen - auch in Asien und anderen europäischen Ländern.

In den betroffenen Fahrzeugen könne an bestimmten Stellen Wasser in den Starter eindringen und Korrosion verursachen, heißt es von BMW. Ein Starten des Motors sei dann unter Umständen nicht mehr möglich. Es könne auch zu einem Kurzschluss und infolgedessen zu einer lokalen Überhitzung am Starter kommen. "Im ungünstigsten Fall führt dies möglicherweise zu einem Fahrzeugbrand."

12:29 Uhr

"Niemand hat mehr Angst vor den Zollkeulen"

Tosend kündigt Donald Trump neue Zölle an, dieses Mal trifft es Arzneimittel. Während die Pharmabranche Einbußen fürchtet, zeigt sich der Dax im Großen unbeeindruckt. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar schätzt, dass der Alarmismus überreizt wurde.

12:05 Uhr

Dax leicht im Plus - Euro fest - Öl teurer

Update von der Frankfurter Börse: Der Dax hat im positiven Bereich agiert. Am Mittag lag der Leitindex 0,4 Prozent höher bei 23.619 Punkten. Der EuroStoxx50 stieg um ebenfalls 0,4 Prozent auf 5467 Stellen. Der Euro lag leicht fester bei 1,1677 US-Dollar. Die Preise für die Ölsorten Brent und WTI stiegen um je 0,8 Prozent.

11:54 Uhr

Turkish Airlines und Norwegian Air kaufen bei Boeing ein

Boeing hat von den Fluggesellschaften Turkish Airlines und Norwegian Air milliardenschwere Aufträge eingesammelt. Turkish Airlines will bis zu 225 Boeing-Flugzeuge kaufen, wie die Fluggesellschaft mitteilte. In einer Mitteilung an die Istanbuler Börse erklärte Turkish Airlines, man habe sich für den Kauf von 75 Maschinen des Typs 787 von Boeing entschieden. Dabei handele es sich um 50 Festbestellungen und 25 Optionen. Zudem seien die Verhandlungen über den Kauf von weiteren 150 Flugzeugen des Typs 737-MAX abgeschlossen. Diese Bestellung hänge jedoch vom erfolgreichen Abschluss der Gespräche mit dem Triebwerkshersteller CFM International ab.

Auch die norwegische Billigfluglinie Norwegian Air Shuttle setzt auf Boeing. Sie übte eine Option zum Kauf von 30 weiteren Maschinen des Typs 737-MAX 8 aus. Damit steigt die Gesamtzahl der festen Bestellungen auf 80 Flugzeuge.

11:31 Uhr

So hart treffen die 100 Prozent deutsche Pharmafirmen

US-Präsident Donald Trump verhängt 100 Prozent Zoll auf Arzneiimporte ab dem ersten Oktober. Das ist besonders hart für deutsche Hersteller, deren Geschäft am US-Markt hängt. Trump wettert gegen die hohen Preise und will mehr Produktion im eigenen Land - aber Experten haben Zweifel an der Rechnung.

11:16 Uhr

Aktuelle Chancen am Anleihemarkt

Kauft man eine Aktie, wird man zum Miteigentümer eines Unternehmens. Verleiht man stattdessen Geld, erhält man eine Anleihe eines Unternehmens oder sogar eines Landes. Der Anleihemarkt ist groß und bietet zahlreiche Investitionsmöglichkeiten Friedhelm Tilgen spricht mit Tobias Engl von der Fondsgesellschaft Acatis über Faktoren, die Anleger beachten sollten und aktuelle Chancen am Anleihemarkt.

11:04 Uhr

VW streicht Schichten in einigen Werken - dagegen Sondereinsätze in Wolfsburg

Volkswagen drosselt wegen schwacher Nachfrage die Produktion: In Zwickau und Dresden werde ab 6. Oktober die Fertigung für eine Woche ruhen, bestätigte Europas größter Autobauer. Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" darüber berichtet. Auch in Emden drohen dem Bericht zufolge Schließtage, über die noch mit dem Betriebsrat verhandelt werde. Die Entscheidung könnte kommende Woche fallen, schreibt die FAZ. Bereits beschlossen sind Produktionskürzungen in Osnabrück: Bis Jahresende werde jede Woche mindestens ein Schließtag eingelegt, bestätigte VW. Hinzu komme eine Woche Pause im Oktober.

Im Wolfsburger Stammwerk gebe es dagegen weiter Sonderschichten, fügte der Sprecher hinzu. Bis Weihnachten werde es an fast allen Wochenenden Sondereinsätze geben. Grund sei die hohe Nachfrage nach den dort gebauten Verbrennern Golf, Tiguan und Tayron. Anders als in den reinen E-Auto-Fabriken Emden und Zwickau werden in Wolfsburg bisher nur Verbrenner-Modelle gebaut, die derzeit gefragt sind. Bereits seit Mai gibt es hier Sonderschichten.

Hier mehr zum großen Überraschungscoup, den die VW-Tochter Audi diese Woche in China gelandet hat:

10:42 Uhr

Ernüchterung in der Wirtschaft: "Die Geduld ist am Ende"

Ein "Herbst der Reformen" sollte es werden, doch in der deutschen Wirtschaft dominiert der Frust. Trotz der vielen Wirtschaftsversprechen des Kanzlers bleiben die alten Probleme. Ulrich Reitz, Chefkorrespondent Wirtschaft bei ntv, blickt auf die Stimmung in den Chefetagen.

10:23 Uhr

"Arbeitsagenturen sehen bei der Arbeitslosigkeit Licht am Ende des Tunnels"

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(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im September zum sechsten Mal in Folge gestiegen. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) legte im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte zu und liegt damit bei 100,7 Punkten. Auch das European Labour Market Barometer verzeichnete einen Anstieg und steht im September bei 100 Punkten.

Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit in Deutschland kletterte im September um 0,4 Punkte im Vergleich zum Vormonat und markierte mit 100,7 Punkten ihren besten Wert seit mehr als drei Jahren. "Die Arbeitsagenturen sehen bei der Arbeitslosigkeit Licht am Ende des Tunnels", erklärte Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs. Die Beschäftigungskomponente sank hingegen minimal um 0,1 Punkte und blieb mit 100,6 Punkten im leicht positiven Bereich. "Das Wachstum beim Arbeitskräftepotenzial bleibt mittlerweile aus. Damit kann zwar die Arbeitslosigkeit eher sinken, für einen starken Beschäftigungsaufbau reicht es aber nicht mehr", sagte Weber.

09:58 Uhr

Bei KI-Aktien ist die Luft raus

In Asien stehen neben Pharmaaktien vor allem Titel mit Bezug zu künstlicher Intelligenz (KI) unter Druck. Hier steigen die Sorgen über eine mögliche Blase im Sektor, heißt es. Auslöser war die Nvidia-Investition in Höhe von 100 Milliarden Dollar in OpenAI. Dies veranlasst Investoren Gewinne bei den Technologieaktien mitzunehmen, heißt es. So verlieren in Seoul Samsung Electronics 3,6 Prozent und SK Hynix 5,1 Prozent. Die Aktien des Nvidia-Zulieferers TSMC fallen in Taiwan um 1,9 Prozent. In China verlieren Xiaomi, Alibaba und Tencent bis zu 5,4 Prozent.

09:17 Uhr

"Es gibt wieder Zoll-Diskussionen"

Auch zum Wochenschluss bleibt sich der Dax treu - und bewegt sich zum Start in den Handel zunächst kaum. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell im Bereich von 23.630 Punkten, nachdem er das gestrige Geschäft mit 23.535 Zählern beendet hatte.

"Es gibt wieder ein paar Zoll-Diskussionen", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer, der auf die Ankündigung weiterer Zollmaßnahmen durch US-Präsident Donald Trump verweist. "Die USA versuchen, abgewanderte Industrien zurückzuholen - mit Hilfe von Zöllen", erläutert er. "Pharmawerte wie Qiagen, Merck oder auch Bayer rücken deshalb in den Blick."

08:58 Uhr

"Buy European": EU plant Schutzzölle

Die Europäische Union will offenbar mit neuen Schutzmaßnahmen auf die zunehmende Abschottung des US-Marktes und Billigimporte aus China reagieren. Schon in den kommenden Wochen wolle die EU-Kommission weitreichende Schutzzölle gegen chinesischen Stahl und daraus hergestellte Produkte von über 25 bis 50 Prozent verhängen, berichtete das "Handelsblatt" unter Verweis auf hochrangige Brüsseler Beamte. Zugleich plane die EU, die Vergabe von öffentlichen Aufträgen an "Buy European"-Regeln zu koppeln. U-Bahnen, Züge und Trassen sollten künftig mit grünem Stahl aus Europa gebaut werden, so das Blatt. Großunternehmen und Autovermietungen sollen mit Quoten dazu bewegt werden, bevorzugt europäische Elektroautos für ihre Fuhrparks zu kaufen.

Die Zeitung zitierte EU-Industriekommissar Stéphane Séjourné mit den Worten, Europa habe keine andere Wahl, als ein neues Gleichgewicht zu finden. Dafür brauche es weniger Handelsschranken im Inneren, mit einem Binnenmarkt, der wirklich funktioniere - aber eben auch "Schutzmaßnahmen, um das Gleichgewicht mit Partnern wiederherzustellen, die sich an gar keine Regeln mehr halten."

08:40 Uhr

Pharmasektor steht im Fokus

Der Sektor der europäischen Pharmatitel dürfte sich schwächer als der Gesamtmarkt entwickeln. Den Grund liefert US-Präsident Donald Trump mit seinen neuesten Zoll-Plänen. Er kündigte Zölle in Höhe von 100 Prozent auf Arzneimittelimporte in die USA an. "Welchen Hersteller es nun genau betrifft, ist bisher noch recht unklar", so ein Aktienhändler in einer ersten Einschätzung. So soll es vor allem um Marken- oder patentgeschützte Medikamente gehen. Sollten Pharma-Hersteller allerdings eine Produktionsstätte in den USA bauen, könnten sie damit den Zoll umgehen, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Bereits in Asien tendierte der Pharma-Sektor schwächer als der Gesamtmarkt.

08:21 Uhr

Geo-, Handels- und Zinspolitik sorgen Anleger

Der Dax wird der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge nahezu unverändert in den Handel starten. Gestern hatte der deutsche Leitindex 0,6 Prozent tiefer bei 23.534,83 Punkten geschlossen. Für schlechte Stimmung an den Börsen sorgten neu entflammte Zinssorgen nach den jüngsten US-Konjunkturdaten. Weitere Hinweise auf die nächsten geldpolitischen Schritte der US-Notenbank Fed liefern zum Wochenschluss die Zahlen zu den persönlichen Ausgaben der US-Bürger im August. Der sogenannte PCE-Preisdeflator gilt als bevorzugtes Inflationsbarometer der Fed.

Im Fokus auf der Unternehmensseite steht die Pharmabranche. US-Präsident Donald Trump hat einen Zoll von 100 Prozent auf importierte Marken-Arzneimittel ab dem 1. Oktober 2025 angekündigt. Die Anleger blicken zudem auf die Geopolitik. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu spricht vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Er hat angekündigt, sich in seiner Rede gegen diejenigen zu wenden, die jüngst einen Staat Palästina anerkannt hätten.

08:04 Uhr

Pharmawerte in Asien unter Druck

Mit teils kräftigen Verlusten zeigen sich die asiatischen Börsen am letzten Handelstag der Woche. Die Sorgen vor einer weiteren Verschärfung des Zoll-Konflikts mit den USA belasten das Sentiment. Dazu kommen erneut negative Vorgaben von der Wall Street. Hintergrund war die weiter unklare Frage über den künftigen Zinskurs der US-Notenbank. Dies rückt den Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE), das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank, in den Fokus, der am Nachmittag veröffentlicht wird.

US-Präsident Trump hat auf eine Vielzahl von Produkten neue Zölle verhängt, die am 1. Oktober in Kraft treten sollen. Trump kündigte Zölle in Höhe von 100 Prozent auf Arzneimittelimporte in die USA an. In der Folge stehen vor allem die Pharma-Werte in Asien unter Abgabedruck. So fallen Samsung Biologics um 1,7 Prozent und WuXi Biologics geben in Hongkong um 1,3 Prozent nach. Die Aktien von Daiichi Sankyo büßen in Tokio 2,6 Prozent ein.

An den chinesischen Börsen verliert der Shanghai Composite 0,2 Prozent und für den Hang-Seng-Index geht es um 0,6 Prozent nach unten. Der Kospi büßt dagegen 2,7 Prozent ein, belastet von Abgaben bei den schwergewichteten Werten aus dem Technologie-Bereich.

07:43 Uhr

TikTok-Verkauf: Trump macht Weg frei

US-Präsident Donald Trump hat mit einer Verordnung den Weg für den Verkauf des US-Geschäfts von TikTok an eine Gruppe von US-Investoren freigemacht. Die Anordnung stellt fest, dass der Plan die nationalen Sicherheitsanforderungen eines Gesetzes aus dem Jahr 2024 erfüllt. Die neue US-Firma werde mit rund 14 Milliarden Dollar bewertet, sagte Vizepräsident JD Vance und nannte damit erstmals einen Preis für die populäre Video-App. "Das wird komplett amerikanisch betrieben", sagte Trump. Michael Dell, Rupert Murdoch und "wahrscheinlich vier oder fünf absolut erstklassige Investoren" seien an dem Geschäft beteiligt.

Trump hatte die Durchsetzung des Gesetzes aus dem Jahr 2024, das ein Verbot der App vorschreibt, falls die chinesischen Eigentümer sie nicht verkaufen, wiederholt aufgeschoben. Stattdessen gab es Bemühungen, die US-Vermögenswerte von TikTok von der globalen Plattform zu trennen, amerikanische und andere Investoren zu gewinnen und die Zustimmung der chinesischen Regierung zu erhalten. "Es gab einigen Widerstand auf chinesischer Seite, aber das Wesentliche, was wir erreichen wollten, war, den Betrieb von TikTok aufrechtzuerhalten." Zudem sollte sichergestellt werden, dass die Datensicherheit der Amerikaner wie gesetzlich vorgeschrieben gewährleistet ist. Trump sagte mit Blick auf den chinesischen Präsidenten Xi Jinping: "Ich habe mit Präsident Xi gesprochen. Wir hatten ein gutes Gespräch, ich habe ihm gesagt, was wir tun, und er hat gesagt, machen Sie weiter." TikTok hat 170 Millionen Nutzer in den USA.

07:29 Uhr

Muss Russland Förderung drosseln? Ölpreise reagieren

Am Rohstoffmarkt ziehen die Ölpreise an und steuern auf den größten Wochenanstieg seit Anfang Juni zu. Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um 0,4 Prozent auf 69,66 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notiert 0,5 Prozent fester bei 65,29 Dollar.

Die Händler verweisen auf die anhaltenden ukrainischen Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur. Diese zwingen die Regierung in Moskau, Treibstoffexporte einzuschränken und die Rohölförderung möglicherweise zu drosseln. "Die Gewinne wurden durch die andauernden ukrainischen Drohnenangriffe auf die russische Ölinfrastruktur gestützt", sagt IG-Analyst Tony Sycamore. Der Rückgang der Raffineriekapazitäten nach ukrainischen Drohnenangriffen hat Moskau an den Rand einer Drosselung der Rohölförderung gebracht. In mehreren russischen Regionen herrscht bereits ein Mangel an bestimmten Kraftstoffsorten. Zusätzlich hat ein überraschender Rückgang der wöchentlichen US-Rohölvorräte die Preise in dieser Woche auf den höchsten Stand seit dem 1. August getrieben.

07:13 Uhr

Asien-Börsen reagieren auf neue Zollpläne Trumps

US-Präsident Donald Trumps Ankündigung neuer Zölle belastet die Börsen in Asien. Zudem dämpfen überraschend starke Konjunkturdaten aus den USA die Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen der Fed. Trump hatte angekündigt, ab dem 1. Oktober Zölle von 100 Prozent auf importierte Markenmedikamente, 25 Prozent auf schwere Lastwagen und 50 Prozent auf Küchenschränke zu erheben. In der kommenden Woche sollen zudem Abgaben von 50 Prozent auf Badezimmerausstattungen und 30 Prozent auf Polstermöbel folgen. "Dies trägt zu einem ohnehin schon unsicheren Umfeld für risikoreiche Anlagen bei", sagt der Marktanalyst Tony Sycamore von IG.

In Tokio gibt der Nikkei-Index 0,3 Prozent auf 45.629,79 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix notiert 0,4 Prozent höher bei 3198,32 Zählern. Der Shanghai Composite verliert 0,2 Prozent auf 3845,41 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fällt 0,4 Prozent auf 4572,70 Punkte.

In ganz Asien fallen vor allem die Aktien von Pharmaunternehmen. Der japanische Pharma-Index gibt um 1,4 Prozent nach, während der in Hongkong notierte Index für innovative Medikamente um 2,8 Prozent abrutscht. Die Papiere des südkoreanischen Arzneimittelherstellers SK Biopharmaceuticals fallen um 2,7 Prozent. Die Aktien des australischen Biotech-Unternehmens CSL verlieren 1,6 Prozent, nachdem sie zwischenzeitlich mehr als drei Prozent verloren hatten. Ein Index, der die in China notierten Möbelhersteller abbildet, fiel ebenfalls um 1,1 Prozent. "Wir wappnen uns gegen branchenspezifische Zölle für Arzneimittel", sagt Khoon Goh, Leiter des Asien-Research bei ANZ. Entscheidend sei, dass es bisher kaum Details gebe. Die Zölle schienen jedoch nur für Marken- oder patentgeschützte Medikamente zu gelten.

06:55 Uhr

Tokios Inflation liegt deutlich über Notenbankziel

Die Inflation in der japanischen Hauptstadt Tokio hat sich im September stabil gezeigt und liegt weiter deutlich über dem Ziel der Notenbank von zwei Prozent. Die Kernrate der Verbraucherpreise stieg laut Regierungsdaten wie schon im August um 2,5 Prozent. Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 2,8 Prozent gerechnet. Die Kernrate klammert die schwankungsanfälligen Preise für frische Lebensmittel aus, berücksichtigt aber die Energiekosten.

Die Daten werden eine wichtige Rolle bei der nächsten Sitzung der Bank of Japan (BOJ) am 29. und 30. Oktober spielen. Die Teuerung in Tokio gilt als ein Frühindikator für die landesweite Entwicklung. Eine von der Notenbank noch stärker beachtete Inflationsrate, die sowohl Lebensmittel- als auch Energiekosten ausklammert, schwächte sich ab. Sie lag im September bei 2,5 Prozent nach 3,0 Prozent im August.

06:34 Uhr

Das ist los im frühen Devisengeschäft

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar geringfügig auf 149,70 Yen und legt leicht auf 7,1329 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückt er etwas auf 0,7994 Franken vor. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,1676 Dollar und zieht 0,1 Prozent auf 0,9337 Franken an.

Euro / Dollar

06:17 Uhr

Trumps neue Zölle: Diese Bereiche sind betroffen

Arzneimittel, schwere Lastwagen und Möbel: US-Präsident Donald Trump hat auf eine Vielzahl von Importprodukten ab Oktober neue Zölle verhängt. Ob die neuen Regelungen auf bereits geltende Abgaben - etwa länderspezifische Sätze - draufgeschlagen werden, war zunächst unklar. Vor allem Pharmaprodukte gerieten ins Visier des Präsidenten.Deutsche Pharmaindustrie bangt

Trump kündigte an, ab 1. Oktober Zölle in Höhe von 100 Prozent auf Arzneimittelimporte in die Vereinigten Staaten zu erheben. Sollten Pharmahersteller eine Produktionsstätte in den USA bauen, könnten sie damit den Zoll umgehen. Unternehmen, die entweder bereits einen Baubeginn festgelegt oder mit dem Bau angefangen hätten, seien von den geplanten Aufschlägen ausgenommen, hieß es weiter.

05:59 Uhr

Preisdaten fressen Zinsfantasie auf

Bislang ist der Dax in dieser Handelswoche nicht aus seinem Seitwärtstrend ausgebrochen. Es ging einmal etwas hoch, dann runter und so weiter. Gestern schloss der deutsche Börsenleitindex mit einem Abschlag von 0,6 Prozent und 23.535 Punkten. Die Anleger seien vorsichtig, hieß es von Marktteilnehmern.

Ein Grund: das heutige Konjunkturhighlight, die US-Konsumausgaben: Die US-Bürger dürften dabei ihren Konsum im August weiter moderat gesteigert haben. Volkswirte erwarten einen Zuwachs von 0,5 Prozent. Der private Konsum gilt als Motor der US-Wirtschaft. Notenbankchef Jerome Powell verwies jüngst darauf, dass sich das Wachstumstempo im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum verlangsamt hat - auch wegen weniger spendabler Verbraucher. Die Zentralbank soll Vollbeschäftigung fördern und Preisstabilität sichern. Sie strebt bei der Teuerungsrate einen Wert von zwei Prozent an. Dabei achtet sie auf ein Inflationsmaß, das auf die persönlichen Ausgaben der Konsumenten bezogen ist. Dieser sogenannte PCE-Index dürfte laut Experten im August um 2,7 Prozent zum Vorjahr gestiegen sein, nach 2,6 Prozent im Juli.

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