Dienstag, 11. Januar 2022Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

Der Dax erholt sich, die Probleme aber bleiben

Nach Tagen mit dunklen Wolken hat an der Frankfurter Börse mal wieder die Sonne geschienen. Die Märkte sind allerdings weiterhin dabei, die neuen Zinserwartungen nach Veröffentlichung des jüngsten Protokolls der US-Notenbank einzupreisen. Störfeuer in Form schlechter Konjunkturdaten gab es heute nicht. Marktteilnehmer sahen in der Erholung der Technologiewerte auch eine Chance zum Wechsel in Titel, die weniger oder nicht von steigenden Zinsen belastet werden.

DAX
DAX 23.830,99

Denn der freundliche Handelstag löste nicht die schwelenden Probleme. So widmete Fed-Chef Jerome Powell seine Rede vor den Angehörigen des US-Kongresses den aktuellen Inflationsrisiken und der Geldpolitik der US-Notenbank. Und es ist seiner Ansicht nach Handeln geboten: Am Mittwoch stehen die mit großer Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise für Dezember zur Veröffentlichung an. Diese könnten um über sieben Prozent gestiegen sein, was den Druck auf die Fed weiter erhöhen würde.

Doch heute langte der Dax erst einmal zu und stieg um 1,1 Prozent auf 15.942 Punkte, sein Tageshoch lag bei 15.980 Zählern. Der EuroStoxx50 notierte ein Prozent höher bei 4281 Stellen.

Adidas
Adidas 192,60

Bei den Einzelwerten gewannen Delivery Hero fünf Prozent. Den positiven Impuls liefert die Ankündigung des Dax-Unternehmens, im zweiten Halbjahr 2022 für den Bereich Essenslieferungen die Gewinnschwelle zu erreichen. Adidas erholten sich um 4,3 Prozent. Nach dem Kursrückschlag der vergangenen Wochen haben sich Analysten nun positiv geäußert und sehen Aufwärtspotenzial. Hellofresh gewannen ein Prozent. Das Unternehmen will eigene Aktien für bis zu 250 Millionen Euro erwerben.

Schwieriger hatten es heute Deutschen Bank (minus 0,5 Prozent) und Commerzbank (minus 4,1 Prozent). Der Finanzinvestor Cerberus hat sich von einem Teil seiner Beteiligung an beiden Geldhäusern getrennt.

Shop Apotheke verteuerten sich um 2,5 Prozent. Die Umsatzangaben des Unternehmens lassen laut Citigroup auf ein Umsatzwachstum im vierten Quartal von rund neun Prozent schließen.

17:21 Uhr

Audi hat schwieriges Jahr hinter sich

Die Chipkrise lastet auf dem Absatz der Volkswagen-Tochter Audi. Im vergangenen Jahr verkaufte der Ingolstädter Autobauer 1,68 Millionen Fahrzeuge, das sind 0,7 Prozent weniger als im ersten Corona-Jahr 2020. Im vierten Quartal brachen die Verkäufe um gut ein Drittel ein. Nach dem ersten Halbjahr hatte Audi noch auf Rekordkurs gelegen.

Zu spüren bekam Audi die Halbleiterknappheit vor allem in China: Dort verkaufte das Unternehmen deswegen 701.289 Fahrzeuge, das sind 3,6 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Für Europa meldete Audi ein Minus von 0,4 Prozent, vor allem wegen einer Schwäche auf dem Heimatmarkt Deutschland, wo es um 15,6 Prozent abwärts ging. In den USA wurden dagegen fünf Prozent mehr Autos an die Kunden übergeben. Kräftig aufwärts ging es zudem bei rein elektrisch angetriebenen Autos: 81.894 dieser Autos wurden verkauft, das entspricht einem Plus von 57,5 Prozent.

17:08 Uhr

EZB-Chefökonom beschwichtigt beim Thema Inflation

EZB-Chefvolkswirt Philip Lane dämpft die Sorge vor einer länger anhaltenden hohen Inflation in der Euro-Zone. "Wir sehen kein Verhalten, das darauf hindeutet, dass die Inflation mittelfristig über unserem Ziel bleiben wird", sagt Lane der italienischen Tageszeitung "Il Sole 24 Ore". "Wir wussten, dass wir Ende 2021 eine Konzentration des Preisdrucks haben würden, insbesondere angesichts des starken Anstiegs der Energiepreise. Aber das Narrativ bleibt unverändert."

Die Inflation im Euro-Raum ist im Dezember überraschend auf ein erneutes Rekordhoch gestiegen. Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich 5,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, angetrieben von teurer Energie. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Statistik 1997. Im November hatte die Teuerungsrate bei 4,9 Prozent gelegen. Sie liegt damit weit mehr als doppelt so hoch wie das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Notenbank peilt mittelfristig eine Rate von 2,0 Prozent als optimalen Wert für die Wirtschaft an.

16:32 Uhr

Neuer Auftrag für Covid-Mittel hievt Pharma-Aktie hoch

Ein Auftrag der US-Regierung zur Lieferung von 600.000 weiteren Dosen eines Medikaments zur Behandlung von Coronavirus-Patienten beflügelt Vir Biotechnology. Die Aktien der Pharmafirma stiegen vorbörslich um acht Prozent, kamen dann auf plus 5,3 Prozent zurück. Die Titel des Entwicklungspartners GlaxoSmithKline gewannen in London 1,3 Prozent und notierten mit 1663 Pence so hoch wie zuletzt vor eineinhalb Jahren.

16:22 Uhr

Wall Street startet mit Minus

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(Foto: AP)

Es wurde zum Handelsbeginn nun doch nichts mit den Zugewinnen. In Erwartung weiterer Hinweise auf die US-Geldpolitik fassen Wall Street-Anleger Aktien nur mit spitzen Fingern an. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung um jeweils rund ein halbes Prozent. Die Rahmenbedingungen sprächen aber für erneute Kursgewinne, sagte Anlagestratege Ryan Detrick vom Vermögensverwalter LPL.

Im Tagesverlauf sollte Fed-Chef Jerome Powell bei einer Anhörung des Senats auftreten, der ihn für eine zweite Amtszeit bestätigen soll. In einer vorab veröffentlichten Rede hatte er der Inflation den Kampf angesagt.

16:12 Uhr

Deutsche-Bank-Aktie hat Cerberus-Schock fast verdaut

Die Aktie der Deutschen Bank hat die Verluste weitgehend wettmachen können. Der Kurs fiel am späten Nachmittag nur noch um 0,3 Prozent auf 12,34 Euro nach einem Tagestief von 12,09 Euro. Cerberus hat etwa 21 Millionen Aktien verkauft, laut Händlern zu 12,06 Euro je Stück.

"Die Zinsfantasie spricht klar für Banken", sagte ein Börsianer. In Europa haben sie seit der Jahreswende gemessen am Stoxx-Banken-Index bereits gut sieben Prozent gewonnen. Damit führen sie die Gewinnerliste auf der Branchenseite klar an.

Deutsche Bank
Deutsche Bank 28,65

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15:55 Uhr

Intel wildert bei Konkurrenten

Der Chiphersteller Intel wirbt den Finanzchef vom Konkurrenten Micron Technology ab. David Zinsner werde seine Tätigkeit bei Intel am 17. Juni aufnehmen, teilt der US-Konzern mit. Zinsner war 2018 zu Micron gekommen. Er hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Finanzbereich bei Halbleiterfirmen. Micron muss sich nun einen neuen Finanzchef suchen. Intels derzeitiger Finanzchef George Davis will sich im Mai von seinem Posten zurückziehen.

Intel
Intel 31,81
Micron Technology
Micron Technology 202,38

 

15:37 Uhr

Wie Anleger von der Inflation profitieren

Die Notenbanken geraten immer mehr unter Druck, etwas gegen die hohe Inflation zu unternehmen. Ein Mittel dagegen sind steigende Leitzinsen. Was das für Anleger bedeutet und auf welche Branchen sie jetzt schauen können, um sich vor der Inflation zu schützen oder sogar davon zu profitieren, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Kemal Bagci von der BNP Paribas.

15:16 Uhr

Corona schiebt Rossmann kräftig an

Eine interessante Meldung abseits des Börsengeschehens muss auch mal sein. Mit Rossmann ist es in der Corona-Krise kräftig bergauf gegangen. Die Verbraucher haben verstärkt Hygiene-Artikel gekauft und damit der Drogeriekette Rossmann ein deutliches Umsatzplus beschert. Man habe im vergangenen Jahr den Umsatz um 8,1 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro gesteigert, teilte Rossmann mit.

Die Niedersachsen wollen nun weiter expandieren. Die seit 50 Jahren bestehende Kette will 2022 rund 200 neue Filialen eröffnen. 70 Läden davon sollen in Deutschland die Pforten öffnen.

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(Foto: dpa)

14:55 Uhr

Handelt Cerberus bei der Commerzbank vorschnell?

Commerzbank
Commerzbank 29,74

Der Abbau der Beteiligung an der Commerzbank könnte sich für den Finanzinvestor Cerberus als Fehler herausstellen, verlautete am Markt. Zwar fiel der Kurs des MDax-Unternehmens am Nachmittag um 4,7 Prozent zurück auf 7,33 Euro. Nach dem starken Erholungsschub der vergangenen Woche mit dem Ausbruch über sieben Euro gilt die charttechnische Bodenbildung aber als abgeschlossen.

Das nächste Kursziel liege nun im Bereich um 14 Euro, so Thomas Bopp vom Magazin Traders' bereits am Montag. "Darüber hätte die Aktie sogar nochmals Verdopplungspotenzial", so der Marktanalyst.

14:20 Uhr

Streit um Kredit für MV Werften - Entscheidungstermin steht

Im Streit über einen Kredit von Mecklenburg-Vorpommern an den Mutterkonzern des insolventen Kreuzfahrtschiffbauers MV Werften will das zuständige Gericht am Montag seine Entscheidung verkünden. Bei einem mehrstündigen Termin stritten sich heute der Hongkonger Konzern Genting und das Bundesland über eine sofortige Auszahlung des Darlehens von 78 Millionen Euro an Genting.

Schwerin hatte den Kredit im Juni 2021 gewährt, um eine mögliche spätere Liquiditätslücke bei Genting zu schließen. Als der Konzern im Dezember die Auszahlung beantragte, weigerte sich das Land unter Hinweis darauf, dass Genting zuvor mit dem Bund über eine 600-Millionen-Euro-Finanzierung für die zu Genting gehörenden MV Werften einig werden müsse. Genting hatte die MV Werften 2016 übernommen. Wegen der Krise der Kreuzfahrtbranche infolge der Pandemie steckt der Konzern in Schwierigkeiten.

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(Foto: dpa)

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14:01 Uhr

Notenbanker: Fed muss Inflationsgefahr aggressiv bekämpfen

Raphael Bostic

Raphael Bostic

(Foto: REUTERS)

Die US-Notenbank muss die Inflationsgefahr nach Ansicht eines führenden Währungshüters rasch und kraftvoll bekämpfen. Der erhöhte Preisdruck werde womöglich längere Zeit andauern, warnte der Chef des Fed-Bezirks Atlanta, Raphael Bostic, gegenüber Reuters: "Wir müssen direkt, klar und aggressiv reagieren." Die Fed-Sitzung im März biete womöglich "eine angemessene Möglichkeit" für eine Zinswende.

Diesen Termin hatten zuvor auch andere Kollegen in den Raum gestellt und die Finanzmärkte damit auf eine rasche Abkehr von der Politik des billigen Geldes eingestimmt.

13:35 Uhr

Ölpreise steigen wieder stärker an

Die Ölpreise legen nach zwei Verlusttagen in Folge wieder ordentlich zugelegt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am frühen Nachmittag 82,06 US-Dollar. Das waren 1,3 Prozent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,4 Prozent auf 79,50 Dollar.

Trotz der jüngsten Kursrückgänge liegen die Ölpreise seit Jahresbeginn gerechnet im Plus. Angesichts der sich erholenden Weltwirtschaft wird erwartet, dass die Nachfrage trotz der anhaltenden Corona-Pandemie weiter zunehmen dürfte.

Im Tagesverlauf stehen noch die wöchentlichen Lagerdaten des American Petroleum Institute im Fokus. Zudem veröffentlicht die US-Energiebehörde Energy Information Administration ihren kurzfristigen Marktausblick.

Brent Rohöl
Brent Rohöl 61,34
Rohöl WTI
Rohöl WTI 57,59

 

13:10 Uhr

Nokia übertrifft dank Risikofonds Jahresprognosen

Erfreuliches aus dem hohen Norden: Nokia hat im vierten Quartal von seinen Investments profitiert und deshalb die eigenen Jahresprognosen übertroffen. Der Nettoumsatz habe 22,2 Milliarden Euro und damit die Prognose von 21,7 bis 22,7 Milliarden Euro erreicht, teilte der finnische Telekomausrüster mit. Die operative Marge liege bei 12,4 bis 12,6 Prozent und damit über der bisherigen Prognose von zehn bis zwölf Prozent.

Der Konzern geht davon aus, dass sich die vergleichbare operative Marge im Geschäftsjahr 2021 um etwa 150 Basispunkte erhöht hat (gegenüber 100 Basispunkten, die Nokia für die Ergebnisse des dritten Quartals erwartet hatte). Das sei Investitionen in Risikofonds zu verdanken, einem einmaligen Softwarevertrag im zweiten Quartal sowie der Auflösung von Rückstellungen für uneinbringliche Forderungen.

12:49 Uhr

Wall Street mit grünem Start erwartet

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(Foto: REUTERS)

Scheinbar scheint heute nicht nur in Frankfurt die Börsensonne. Auch an der Wall Street sieht es nach einem freundlichen Start in den Handel aus. Der Terminkontrakt auf den Dow-Jones-Index notiert vorbörslich 0,3 Prozent höher.

Bestimmendes Thema an den Börsen ist weiterhin die anstehende Zinswende in den USA. Analysten gehen zunehmend davon aus, dass die Fed die Leitzinsen im laufenden Jahr nicht wie bislang erwartet drei sondern vier Mal anheben wird, erstmalig wohl im März. Im Fokus der Anleger steht vor allem am Nachmittag (16 Uhr MEZ) die Nominierungsanhörung von US-Fed-Präsident Jerome Powell vor dem Senatsausschuss für Banken. Bereits vorab wurden Teile des Wortlauts vermeldet. Demnach will Powell die ihm zur Verfügung stehenden Mittel zur Bekämpfung der hohen Inflation nutzen.

Konjunkturseitig stehen keine relevanten Veröffentlichungen an. Erst am späten Abend werden die API-Daten zu den US-Rohöllagerbeständen publiziert.

12:25 Uhr

Studie: E-Auto-Boom tut britischem Staat richtig weh

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(Foto: imago images/YAY Images)

Das rasante Wachstum bei E-Autos könnte die britische Regierung in den kommenden Jahren mehrere Milliarden Pfund Steuereinnahmen kosten. Statt eines Auto-Anteils von 16,4 Milliarden Pfund (19,7 Milliarden Euro) an der Kraftstoffsteuer im Jahr 2019 könne das Finanzministerium 2028 nur noch 11,4 Milliarden Pfund erwarten, ergab eine Studie der Organisation RAC Foundation. Das sei fast ein Drittel weniger.

Die Kraftstoffsteuer macht in Großbritannien fast 58 Pence pro Liter Benzin oder Diesel aus. Das ist umgerechnet etwas mehr als der deutsche Energiesteuersatz von 65,45 Cent je Liter Benzin. Für Diesel werden in Deutschland 47,04 Cent Steuer je Liter fällig. Die Verluste von rund fünf Milliarden Pfund entsprechen laut RAC Foundation etwa der Summe, die jährlich für Betrieb, Instandhaltung und Ausbau von Autobahnen und Hauptverkehrsstraßen im größten Landesteil England ausgegeben wird.

12:12 Uhr

VW bei Nutzfahrzeugen mit leichtem Absatzminus - MAN im Plus

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(Foto: picture alliance / Sven Hoppe/dp)

Volkswagen hat vergangenes Jahr angesichts der Halbleiterengpässe etwas weniger leichte Nutzfahrzeuge ausgeliefert. In Summe nahmen die Verkäufe um 3,2 Prozent auf 359.500 Einheiten ab, wie Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) mitteilte. Die Nachfrage sei jedoch sehr gut und nehme zu: "Allein im zurückliegenden Jahr stiegen die Auftragseingänge um knapp 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr", erklärte Lars Krause, VWN-Markenvorstand Vertrieb und Marketing, laut Mitteilung.

Bei schweren Nutzfahrzeugen erzielte die Münchener MAN Truck & Bus laut separater Mitteilung ein kräftiges Absatzplus auf knapp 94.000 von etwa 82.000 Einheiten im Vorjahr. Wie die Traton-Tochter weiter mitteilte, nähert sich MAN damit dem Niveau vor Ausbruch der Pandemie wieder an. "Anhaltend herausfordernd sind (aber) die Verwerfungen in den Lieferketten und hier insbesondere im Halbleiterbereich", so MAN.

11:53 Uhr

Dax macht einen entspannten Ausflug nach oben

Wie sieht es an der Frankfurter Börse aus? Eigentlich ganz gut. Der Dax behauptete seine Gewinne und legte am Mittag 1,1 Prozent auf 15.947 Punkte zu. Der EuroStoxx50 notierte 1,2 Prozent fester bei 4291 Stellen.

Die am Montag abgestraften Stay-at-home-Werte befanden sich auf der Gewinnerstraße. Delivery Hero führten mit plus 6,5 Prozent die Dax-Liste an. Hellofresh und Zalando gewannen vier beziehungsweise drei Prozent. Dax-Schlusslicht waren Deutsche Bank mit einem Abschlag von 1,5 Prozent.

Zalando
Zalando 26,18

Delivery Hero
Delivery Hero 23,18

11:43 Uhr

US-Dollar gibt vor Powell-Anhörung etwas nach

Der US-Dollar hat im Vorfeld der Anhörung von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vor dem Senat etwas an Härte verloren. Der Dollar-Index büßte 0,1 Prozent ein. Der Euro notierte kaum verändert bei 1,1331 Dollar.

Nach Ansicht der ING Groep könnten die Aussagen von Powell allerdings den Greenback wieder ansteigen lassen. Ein Eingeständnis von Powell, dass schnellere Zinserhöhungen notwendig sind, "könnte ausreichen, um dem Dollar mehr Unterstützung zu bieten, so die Analysten. Bei den Anlegern festige sich die Erwartung einer Straffung um rund 100 Basispunkte im Jahr 2022.

11:27 Uhr

Fed-Chef kündigt entschiedenen Kampf gegen zu hohe Inflation an

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(Foto: AP)

Angesichts der immer weiter kletternden Preise in den USA hat Fed-Chef Jerome Powell der Inflation den Kampf angesagt. "Wir wissen, dass die hohe Inflation ihren Tribut fordert", sagte er in einer vorab veröffentlichten Fassung einer geplanten Rede vor einem Senatsausschuss. Die gestiegenen Kosten für Lebensmittel, Wohnung und Verkehr träfen besonders die sozial Schwachen. "Wir werden unsere Instrumente nutzen, um die Wirtschaft und einen starken Arbeitsmarkt zu stützen und um zu verhindern, dass sich die Inflation festsetzt."

An den Märkten wird spekuliert, die Fed könnte schon im März die Zinswende einleiten und sich gegen die stark steigenden Preise stemmen. Für die am Mittwoch anstehenden Daten für Dezember erwarten einen Anstieg auf sieben Prozent.

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10:50 Uhr

Kurs von Sicherheitsfirma geht durch die Decke

Der Aktienkurs von Darktrace ist an der Londoner Börse um bis zu 25 Prozent nach oben geschossen. Damit nahm der Titel Kurs auf den höchsten Tagesgewinn seit seinem Börsengang im April. Der Spezialist für Cyber-Sicherheit punktet bei den Anlegern mit einer nach oben gesetzten Prognose für den Umsatz sowie die Gewinnmarge.

10:11 Uhr

Carsharing-Startup meldet vor IPO massiven Umsatzsprung

Der von Daimler unterstützte US-Car-Sharing-Anbieter Turo hat seinen Antrag auf einen Börsengang in den Vereinigten Staaten eingereicht und damit erstmals seine Finanzen offengelegt. Das Unternehmen meldete in den neun Monaten bis September vergangenen Jahres einen Nettoumsatz von 330,5 Millionen Dollar, gegenüber 107,8 Millionen Dollar im Vorjahr. Das entspricht einem Umsatzsprung von 207 Prozent. Die Plattform ermöglicht es Autobesitzern in 5500 Städten in den USA, Kanada und Großbritannien, ihre Fahrzeuge zu vermieten. Das Angebot umfasst über 450.000 Fahrzeuge, von Pick-ups und Minivans bis hin zu Luxusfahrzeugen wie Lamborghini, Rolls-Royce und Porsche.

09:54 Uhr

Chinas Automarkt 2021 im Aufwind - Schlussquartal aber grottig

Etwas Positives gibt es auch aus China zu vermelden: Im Reich der Mitte hat der Automarkt 2021 nach drei Jahren mit rückläufigen Zahlen wieder Wachstum verzeichnet. Obwohl der weltweite Chip-Mangel und Covid-19-Ausbrüche die Produktion beeinträchtigten, stiegen die Pkw-Verkaufszahlen gegenüber 2020 um 4,4 Prozent auf 20,15 Millionen Stück, wie der chinesische Verband der Pkw-Hersteller mitteilte.

Im Schlussquartal sank der Absatz zum Vorjahreszeitraum allerdings um 11,4 Prozent, wie die Daten des Verbandes ebenfalls zeigten. Im vergangenen Jahr habe sich der Absatz von Fahrzeugen mit neuen Antrieben, darunter auch Elektro- und Plug-in-Hybride, auf 2,99 Millionen Einheiten mehr als verdoppelt, so der Verband.

09:42 Uhr

China-Probleme belasten VW-Aktie

Schwach präsentierte sich im frühen Handel die im Dax notierte VW-Vorzugsaktie. Das Papier verlor in einem insgesamt positiven Umfeld 0,7 Prozent. Die Wolfsburger vermeldeten weniger verkaufte E-Autos auf dem wichtigen China-Markt.

VW Vorzüge
VW Vorzüge 91,20

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09:29 Uhr

Aktie von Medizintechnikfirma berappelt sich

Eckert & Ziegler
Eckert & Ziegler 16,81

Gestern war die Aktie von Eckert & Ziegler noch in den Abwärtssog geraten und hatte fast neun Prozent an Wert verloren. Nun haben die Anleger bei dem Papier des TecDax-Unternehmens wieder zugegriffen. Der Titel stieg um 2,1 Prozent.

Die Medizintechnikfirma hat nämlich mitgeteilt, mit der US-Firma Atom Mines einen exklusiven langfristigen Liefervertrag für Ytterbium-176 geschlossen zu haben. Damit werde ein Engpass bei dem wichtigen Vorprodukt für bestimmte Krebstherapien gelöst.

09:09 Uhr

Dax legt fulminanten Start hin

Sind die Zinsängste wieder verflogen? Der deutsche Aktienmarkt ist nämlich deutlich gestärkt in den Handel gestartet. Der Dax legte ein Prozent auf 15.922 Punkte zu. MDax, TecDax und SDax gewannen zwischen 0,7 und 1,5 Prozent. Der EuroStoxx50 notierte 1,2 Prozent höher bei 4289 Stellen.

Auch im neuen Jahr bleibe das Börsenbild das altbekannte, so QC Partners. "Auf den Ausverkauf folgt die Erholung. Es gibt weiterhin genügend Käufer, die nur darauf warten, Aktien günstig einzusammeln", heißt es. Solange genügend Kaufwillige an der Seitenlinie stünden, seien weder der Zinsanstieg noch Omikron mächtig genug, um die Börsen nach unten durchrutschen zu lassen.

DAX
DAX 23.830,99

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09:00 Uhr

Nikkei erlebt roten Handelstag

Nikkei
Nikkei 47.582,15

Die Aussicht auf eine zügige Zinswende in den USA hat die Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten getrübt. In Tokio fiel der Nikkei um knapp ein Prozent auf 28.222 Punkte. Immer mehr Anleger rechnen mittlerweile damit, dass die US-Notenbank Fed bereits im März den Leitzins anheben könnte. Weitere Hinweise erhofften sich Investoren von der Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell im Tagesverlauf vor dem US-Kongress.

Auf den Verkaufszetteln der Anleger standen vor allem Technologiewerte. Der Chiphersteller Tokyo Electron büßte mehr als drei Prozent ein, der Sensorhersteller Keyence gab knapp acht Prozent nach. Die Titel des Tech-Investors Softbank sanken mehr als zwei Prozent.

Die Furcht vor einer raschen Zinserhöhung durch die Fed drückte auch die Börse in Shanghai und den Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen um rund ein Prozent. In Südkorea zeigte sich der Index nahezu unverändert.

08:35 Uhr

Cerberus sorgt für Minus bei Bankaktien

Der Teilausstieg des Finanzinvestors Cerberus belastet die deutschen Großbanken. Aktien der Deutschen Bank geben vorbörslich 1,4 Prozent nach, die Titel der Commerzbank büßen 2,5 Prozent ein. Cerberus platzierte am Montagabend binnen weniger Stunden Teile seiner 2017 erworbenen Aktienpakete an den beiden Instituten.

Commerzbank
Commerzbank 29,74

Deutsche Bank
Deutsche Bank 28,77

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08:19 Uhr

Geliefert: Delivery Hero springen an Dax-Spitze

Im Handel rechnet man mit einer positiven Aktienreaktion auf die Ankündigung von Delivery Hero, im zweiten Halbjahr 2022 für den Bereich Essenslieferungen die Gewinnschwelle zu erreichen. Das sei eine positive Meldung und dürfte von den Anlegern gerne gehört werden, heißt es im Handel. Wie das Unternehmen mitteilte, wird für das vierte Quartal des laufenden Jahres ein bereinigtes EBITDA zwischen null und 100 Millionen Euro erwartet. Hohe Investitionsausgaben haben die Bilanz bislang belastet - der Investitionsaufwand soll aber zukünftig sinken. Delivery-Hero-Aktien steigen vorbörslich mehr als vier Prozent und setzen sich damit an die Spitze der Dax-Gewinner.

Delivery Hero
Delivery Hero 23,18

08:03 Uhr

Zinsthema lastet wie Mehltau auf Asien-Börsen

Die steigenden Zinsen sind auch am Dienstag das beherrschende Thema an den ostasiatischen Aktienmärkten und halten die Käufer in Schach. Hinzu kommt, dass am Mittwoch in den USA die Verbraucherpreise für Dezember gemeldet werden, die mutmaßlich weitere Erkenntnisse über das Tempo des Zinsanstiegs in den USA bringen könnten.

Zuletzt mehrten sich die Stimmen, beispielsweise von Goldman Sachs, dass es 2022 sogar zu vier Zinserhöhungen kommen könnte, davon die erste im März. In Südkorea rechnen Ökonomen für Freitag mehrheitlich mit der dritten Zinserhöhung in dem Land seit August 2021, weil auch in Südkorea die Inflation zu hoch ist.

In diesem Umfeld dominiert an den Börsen weiter Vorsicht. Auch nachdem die Vorgaben der Wall Street bestenfalls neutral sind. Dort hatte es am Vortag nach einem schwachen Start noch zu einer wenig veränderten Schlusstendenz gereicht. Hilfreich dabei war, dass sich die anfangs weiter gestiegenen Marktzinsen im Verlauf wieder zurückbildeten.

Der Nikkei-Index in Tokio liegt nach der Feiertagspause am Montag 0,8 Prozent im Minus bei 28.239 Punkten. Gebremst wird er vom festeren Yen, der angesichts der herrschenden Zinssorgen als sicherer Hafen Zulauf findet. Der Dollar kostet 115,24 Yen, verglichen mit rund 116 Yen zur gleichen Zeit am Freitag. Nur knapp im Minus liegen die Börsen in Seoul und Schanghai, während es in Hongkong sogar um 0,3 Prozent nach oben geht mit dem HSI. In Sydney ist der Handel mit einem Minus von 0,8 Prozent bereits beendet.

07:51 Uhr

Dax will schwachen Wochenauftakt abhaken

Der Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Der deutsche Börsenleitindex wird aktuell 0,6 Prozent fester mit 15.870 Punkten taxiert.

Zins- und Inflationssorgen hatten den deutschen Börsenleitindex zum Wochenstart um 1,1 Prozent auf 15.768 Punkte gedrückt. "Eines steht fest, das Thema Inflation bleibt derzeit ganz oben auf der Risikoliste der Anleger", sagt Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst des Handelshaus CMC Markets. Hinweise zum Zeitrahmen für die geplante Zinswende in den USA erhoffen sich Investoren von der Befragung von US-Notenbankchef Jerome Powell, der im Tagesverlauf vom Bankenausschuss des Senats zu seiner Nominierung für eine zweite Amtszeit an der Spitze der Federal Reserve angehört wird. Immer mehr Anleger erwarten bereits für März eine erste Zinserhöhung. Angesichts der steigenden Inflation wächst der Druck auf die Währungshüter, die geldpolitischen Zügel schneller anzuziehen.

07:35 Uhr

Delivery Hero will Essenslieferungen profitabel machen

Delivery Hero will noch in diesem Jahr mit Essenslieferungen Geld verdienen. Das Essensliefergeschäft solle voraussichtlich im zweiten Halbjahr die Gewinnschwelle erreichen, teilte der weltweit tätige Dax-Konzern am Montagabend mit. Im vierten Quartal werde mit einem bereinigten Betriebsergebnis (Ebitda) zwischen 0 und 100 Millionen Euro gerechnet. In die Prognose fließt bereits das Ergebnis des kürzlich übernommenen spanischen Konkurrenten Glovo mit ein.

Delivery Hero ist in der Coronapandemie rasant gewachsen, schreibt aber angesichts umfangreicher Investitionen - unter anderem in den Ausbau des Geschäfts mit Lieferungen von Supermarktartikeln - tiefrote Zahlen. Allein 2020 stand unter dem Strich für den Gesamtkonzern ein Fehlbetrag von 1,4 Milliarden Euro. Auch 2021 dürfte ein hoher Verlust angefallen sein. Im laufenden Quartal soll nun der Höhepunkt der Ausgaben für das schnelle - Quick Commerce - genannte Liefergeschäft erreicht werden. Danach sollen die Kosten langsam sinken, verspricht der in Berlin ansässige Konzern, der erst jüngst nach kurzer Probephase seine Aktivitäten in Deutschland wieder einstellte und das Feld Lieferando-Eigner Just Eat Takeaway.com und Startups wie Gorillas und Flink überließ.

Delivery Hero
Delivery Hero 23,18

07:22 Uhr

Volkswagen mit Absatzeinbruch in China

Die weltweite Chipkrise hat Volkswagen vergangenes Jahr auf dem weltgrößten Automarkt China einen Absatzeinbruch beschert. Insgesamt wurden mit rund 3,3 Millionen Fahrzeugen rund 14 Prozent weniger Einheiten verkauft, wie VW-China-Chef Stephan Wöllenstein sagt. Dieses Jahr wolle der Konzern die Verkäufe in China, dem wichtigsten Markt für den Wolfsburger Konzern, wieder spürbar erhöhen. Der Manager rechnet mit einem Absatzplus von etwa 15 Prozent, sofern sich die Versorgung mit Komponenten verbessere.

VW Vorzüge
VW Vorzüge 91,20

07:11 Uhr

Euro und Pfund gefragt

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,1 Prozent auf 115,36 Yen und gibt 0,1 Prozent auf 6,3709 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9264 Franken. Parallel dazu steigt der Euro 0,1 Prozent auf 1,1339 Dollar und zieht 0,1 Prozent auf 1,0507 Franken an. Das Pfund Sterling gewinnt 0,1 Prozent auf 1,3593 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,86

 

07:03 Uhr

Asien-Anleger vor US-Inflationsdaten vorsichtig

Die asiatischen Börsen gehen vor den US-Daten zur Inflation in Deckung. Die Verbraucherinflation für Dezember soll am Mittwoch (Ortszeit) bekannt gegeben werden und im Jahresvergleich voraussichtlich um sieben Prozent steigen. Dies spricht dafür, dass die Zinssätze von der US-Notenbank Fed eher früher als später erhöht werden. "Es gibt viele kurzfristige Faktoren wie die globale Lieferkette und die Wiedereröffnung der Volkswirtschaften. Sobald sich diese Dinge normalisiert haben, sollte die Inflation wieder auf ein vernünftiges Niveau sinken, und die Fed wird wahrscheinlich nicht zu stark eingreifen", sagte Hou Wey Fook, Leiter des Bereichs Investment bei der DBS Bank.

Der Nikkei verliert 0,7 Prozent auf 28.286 Punkte. Der Topix sinkt 0,5 Prozent auf 1987 Punkte. Der Shanghai Composite büßt 0,1 Prozent ein. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verliert 0,3 Prozent.

Nikkei
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06:48 Uhr

Frankfurter Chemiekonzern und Vulcan erwägen gemeinsame Lithiumanlage

Der Frankfurter Chemiekonzern Nobian und der australische Lithiumproduzent Vulcan Energy prüfen die gemeinsame Entwicklung einer Anlage in Deutschland. Die Unternehmen hätten eine Absichtserklärung für eine offizielle Partnerschaft (MOU) unterzeichnet, teilt Vulcan Energy mit. Die Vereinbarung versetze Nobian in die Lage, ein führender Anbieter von Rohstoffen für die Batterieindustrie zu werden, sagte der Geschäftsführer von Nobian, Jürgen Baune. Das Unternehmen habe sich bereits einen Standort in Frankfurt für die kohlenstofffreie Lithiumanlage gesichert.

Lithiumhydroxid ist eine wichtige Chemikalie für die Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge. Auf dem deutschen Markt ist der australische Lithium-Förder über seine Tochtergesellschaft Vulcan Energie GmbH vertreten und hat sich zuletzt neue Exploratonslizenzen für die geothermische Energierzeugung und CO2-freie Lithiumherstellung im Oberrheingraben gesichert. Vulcan Energie zählt neben Volkswagen auch den Opel-Mutterkonzern Stellantis, den französischen Autobauer Renault, den Recycling-Spezialisten Umicore und den Batteriehersteller LG Chem zu seinen Kunden.

06:26 Uhr

Wer gießt Öl ins Feuer? Das wird für den Dax heute wichtig

Der Dax hat seine Gewinne vom Jahresbeginn wieder aufgebraucht: Im Montagshandel fiel er erstmals wieder unter das Niveau, das er zum Ende des Jahres 2021 inne hatte, als er am 30. Dezember, dem letzten Handelstag des alten Jahres, mit 15.885 Punkten geschlossen hatte. Zum gestrigen Wochenstart stand am Handelsende ein Kurs von 15.768 Zählern. Das Minus: stolze fast 180 Punkte oder 1,1 Prozent.

Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Der deutsche Börsenleitindex zeigte sich damit bereits etwas von seinem Tagestief bei 15.724 Stellen erholt. Und da auch die Wall Street einen Teil der Anfangsverluste abbauen konnte, wird der Dax am Morgen zunächst um 15.870 Zähler taxiert. Gleichzeitig könnte allerdings erneut ein turbulenter Handelstag anstehen, nachdem zum Wochenstart bereits eine Handelsspane von knapp 290 Punkten registriert worden war.

Die Terminlage ist auch am Dienstag sehr dünn: Nachbörslich werden in den USA die wöchentlichen Rohöllagerbestände veröffentlicht. Beim aktuell hohen Preisniveau von Öl dürften Anleger einen sehr genauen Blick darauf werfen, auch wenn die politische Lage an der ukrainischen Grenze sowie in Kasachstan wohl für den jüngsten Preisschub über die 80-Dollar-Marke verantwortlich zeichnet.

Von Unternehmensseite stehen Quartalsergebnisse des Onlinehändlers und Zalando-Konkurrenten About You auf dem Programm. Der Immobilienkonzern Aroundtown lädt seine Aktionäre zur Online-Hauptversammlung. Noch herrscht also Ruhe vor dem Sturm: Am Freitag erst legen die ersten großen US-Banken ihre Geschäftszahlen vor und läuten gewissermaßen die Berichtssaison ein.

About You
About You 6,59
Aroundtown
Aroundtown 3,20

 

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