Dienstag, 29. März 2022Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:38 Uhr

Hoffnung auf Kriegsende treibt Dax in Richtung 15.000

Ermutigende Aussagen nach den russisch-ukrainischen Verhandlungen in Istanbul haben die Kurse an den europäischen Börsen kräftig nach oben getrieben. Die russische Verhandlungsdelegation hat die Vorschläge der Ukraine zur Neutralität des Landes als konstruktiv bezeichnet und will nun die russischen Angriffe um Kiew und Tschernihiw reduzieren. Am Nachmittag gaben auch die Ölpreise kräftig nach, zum Abend hin stabilisierten sie sich aber wieder.

DAX
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In Frankfurt gewann der Dax 2,8 Prozent und schloss bei 14.820 Punkten, unmittelbar nach den Gesprächen in der Türkei war der deutsche Leitindex auf 14.925 Zähler hochgeschnellt. Der EuroStoxx50 notierte 2,5 Prozent höher bei 3986 Stellen. Auch der Euro erholt sich deutlich und bewegte sich um die Marke von 1,11 US-Dollar herum.

Bei den Einzelwerten waren heute konjunkturnahe Branchen gesucht. Gut liefen die Autowerte: BMW gewannen 5,6 Prozent, VW 5,1 Prozent und Mercedes-Benz 4,6 Prozent. "Der Markt setzt darauf, dass sich die Lieferkettenprobleme bei einem Kriegsende in der Ukraine entspannen", sagt ein Marktteilnehmer. Bei den Zulieferern schossen Elringklinger um 12,6 Prozent hoch.

Im MDax fielen K+S um 10,2 Prozent zurück. Der Düngemittelkonzern hat zuletzt stark von den Sanktionen gegen die Kali-Unternehmen aus Russland und aus Belarus profitiert. Und auch Rheinmetall litten mit einem Minus von 4,3 Prozent unter Gewinnmitnahmen: "Wenn es zu einem Waffenstillstand und zu einem Kriegsende kommen sollte, dürften die Widerstände gegen die Aufrüstung der Bundeswehr in Teilen der Regierungskoalition wieder stark zunehmen", sagt ein Börsianer.

Pfeiffer Vacuum stiegen im SDax nach Margenausblick um 10,5 Prozent. Die Marge wird bei rund 14 Prozent erwartet, der Umsatz soll um fünf Prozent zulegen. Nordex gewannen 2,3 Prozent. Die Anleger sind erleichtert, weil der Ausblick im Rahmen der Erwartungen ausfiel und keine neuen Negativüberraschungen enthielt.

17:26 Uhr

EZB-Ratsmitglied dringt auf Abschaffung der Strafzinsen

Österreichs Notenbankchef Robert Holzmann spricht sich für eine Abschaffung der Strafzinsen für Banken bis zum Jahresende aus. Man habe dann mehr Möglichkeiten, sagte das EZB-Ratsmitglied der "Börsen-Zeitung". "Eine Anhebung des Einlagenzinses auf null Prozent bis Jahresende wäre für die Geldpolitik wichtig, weil das die Optionalität erhöht", sagte Holzmann. Aktuell liegt der Satz bei minus 0,5 Prozent. Ein Einlagensatz unter null Prozent bedeutet, dass Banken Strafzinsen zahlen müssen, wenn sie überschüssige Gelder bei der Notenbank parken.

Mit seinem Vorstoß greift Holzmann Überlegungen des niederländischen Notenbankchefs Klaas Knot auf. Dieser hatte unlängst zwei Zinserhöhungen im laufenden Jahr nicht ausgeschlossen. Die EZB hatte 2014 den Einlagensatz erstmals auf unter null Prozent gesenkt.

17:17 Uhr

Transfergesellschaft für MV Werften wird verlängert

(Foto: Stefan Sauer/dpa/Archivbild)

Die Transfergesellschaft für die Beschäftigten der insolventen MV Werften wird bis Ende Juli verlängert. Die Auszubildenden könnten sogar bis Ende Februar 2023 bleiben, teilte das mecklenburg-vorpommersche Wirtschaftsministerium mit.

Die zum asiatischen Genting-Konzern gehörenden MV Werften mit Standorten in Wismar, Rostock und Stralsund hatten im Januar Insolvenz angemeldet. Anfang März wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Alle Beschäftigten, die Ende Februar 2022 an den drei Werftstandorten und bei der Fertigmodule GmbH beschäftigt waren, konnten ab 1. März für bis zu vier Monate in die Transfergesellschaft wechseln, wie es hieß. Das Angebot hätten bisher 1664 Beschäftigte angenommen.

Bereits 2021 waren laut der Angaben 376 MV Werften-Mitarbeiter in eine Transfergesellschaft gewechselt, nachdem ihre Jobs wegen der Corona-Krise entfallen waren. Für sie werde der Arbeitsvertrag am 31. März 2022 auslaufen, erklärte das Ministerium.  

16:57 Uhr

Droht eine Rezession?

Krieg, Inflation und Lieferengpässe setzen die Wirtschaft derzeit unter starken Druck. Droht uns deshalb eine Rezession? Und wie können sich Anleger gegen die Gefahren wappnen? Darüber spricht Raimund Brichta mit Nicolai Tietze von Morgan Stanley.

16:41 Uhr

Aktie von E-Roller-Verleiher gewinnt kräftig

Die Expansionspläne von Bird kommen bei Anlegern gut an. Die Aktien des auch in Deutschland aktiven Verleihers von E-Rollern und E-Bikes stiegen an der Wall Street um 5,6 Prozent. Das Unternehmen erhielt den Angaben zufolge grünes Licht, um die Zahl seiner Roller in New York City zu verdoppeln. In der US-Hauptstadt Washington soll die Flotte um mehr als 20 Prozent aufgestockt werden.

16:26 Uhr

Wie sich Deutschland von Russland abnabeln will

Kann Deutschland die nötige Abkopplung von russischer Energie als Kickstart für die Energiewende nutzen? Auf einer internationalen Energiekonfrenz unterstreichen die Grünen-Bundesminister Annalena Baerbock und Robert Habeck erneut, wie essentiell der baldige Wechsel ist. Der Druck wächst, schnelle Lösungen sind nur bedingt möglich.

 

16:06 Uhr

US-Indizes nach Ukraine-Gesprächen im Aufwind

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(Foto: picture alliance / NDZ/STAR MAX/IPx)

In der Hoffnung auf Ergebnisse bei den Verhandlungen um eine Waffenruhe in der Ukraine decken sich Anleger mit US-Aktien ein. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung um rund ein Prozent. Den Unterhändlern zufolge hat die Ukraine Russland im Austausch für Sicherheitsgarantien Neutralität angeboten. Russlands Chef-Verhandler Wladimir Medinski bezeichnete das Treffen als konstruktiv.

Bei den Unternehmen rückte Fedex ins Rampenlicht. Nach fast 50 Jahren tritt Firmengründer Fred Smith als Chef des Paketzustellers zurück. Seinen Job übernimmt der bislang für das operative Geschäft verantwortliche Direktor Raj Subramaniam. Fedex-Aktien stiegen um drei Prozent.

15:51 Uhr

Ukraine-Krieg dämpft Einstellungsbereitschaft der Firmen

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(Foto: picture alliance/dpa)

Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen hat angesichts der ungewissen wirtschaftlichen Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine einen merklichen Dämpfer erhalten. Das Beschäftigungsbarometer fiel im März um 2,2 auf 102,1 Punkte und damit auf den niedrigsten Wert seit zehn Monaten, wie das Münchner Ifo-Institut zu seiner monatlichen Firmenumfrage mitteilte. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit zeichne sich "im Moment aber nicht ab".

Die Arbeitsagenturen sehen das ähnlich. "Solange der Ukraine-Krieg nicht noch umfassender eskaliert, erwarten die Arbeitsagenturen, dass der Aufschwung am Arbeitsmarkt weitergeht", sagte Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

15:30 Uhr

Ölpreise rauschen nun kräftig runter

Wieder einmal hat sich die Lage an den Ölmärkten gedreht. Brent und WTI verzeichneten am Nachmittag nach Stunden mit Zugewinnen wieder Verluste. Brent verbilligte sich um 3,6 Prozent auf 105,55 US-Dollar. Der WTI-Preis ging um vier Prozent auf 99,41 Dollar runter.

Derweil will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck nach der Preisexplosion beim Sprit die Befugnisse des Kartellamts erheblich ausweiten. Geplant ist dazu, das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen zu ändern.

15:09 Uhr

Wie wirkt der Ukraine-Krieg? Institut geht Szenarien durch

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(Foto: AP)

Der deutschen Wirtschaft droht nach Einschätzung von Experten wegen des Ukraine-Kriegs im schlimmsten Fall in diesem Jahr eine Rezession. Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung berechnete das voraussichtliche Wachstum auf der Basis von zwei Szenarien und stellte seine Schätzungen am Dienstag vor. Ein Szenario geht von der Beruhigung beim Anstieg der Energiepreise aus, das Risikoszenario von deutlich höheren Energiepreisen.

Im günstigeren Szenario rechnet das IMK mit einem Wachstum von 2,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für 2022 - zuvor war es allerdings noch von 4,5 Prozent ausgegangen. Im schlimmsten Fall allerdings könnte die deutsche Wirtschaft um 0,3 Prozent schrumpfen. Eine "tiefe Rezession" drohe außerdem dann, wenn ein Energieembargo verhängt werde und keine Lieferungen aus Russland mehr kämen, warnte das Institut. Es wollte sich auf genaue Zahlen aber zunächst nicht festlegen.

Hintergrund der Entwicklung ist die stark steigende Inflation, angetrieben von den Energiepreisen und weiteren Lieferengpässen. Das IMK geht von Raten von bis zu 8,2 Prozent in diesem Jahr aus. Im kommenden Jahr könnte die Teuerung dann "spürbar" zurückgehen, jedoch im Jahresmittel noch immer über dem EZB-Ziel von zwei Prozent liegen.

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14:51 Uhr

Dax schießt nach oben - EuroStoxx50 über 4000

In der Hoffnung auf ein baldiges Ende der Kämpfe in der Ukraine sind immer mehr Anleger wieder ins Aktiengeschäft eingestiegen. Der Dax stieg am Nachmittag um drei Prozent oder rund 430 Zähler auf 14.846 Punkte. Der EuroStoxx50 notierte sogar 3,4 Prozent höher bei 4018 Punkten.

"Andeutungen, dass die russische Seite von einigen ihrer ursprünglichen Forderungen abrückt, heben die Stimmung", sagte Finanzmarkt-Experte Russ Mould vom Brokerhaus AJ Bell. Der russische Chef-Unterhändler Wladimir Medinski bezeichnete die Gespräche mit den ukrainischen Vertretern in Istanbul als konstruktiv. Ein persönliches Treffen Putins mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sei möglich, wenn die Außenminister eine Einigung abgesegnet hätten.

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13:52 Uhr

Milliardenschwere Kran-Fusion findet nicht statt

Die rund 4,5 Milliarden Euro schwere Fusion des finnischen Kranherstellers Konecranes mit dem Logistik-Ausrüster Cargotec ist geplatzt. Die beiden Unternehmen sagten den Zusammenschluss ab, nachdem die britische Kartellbehörde wegen "beträchtlicher Wettbewerbsbedenken" ihr Veto eingelegt hatte. Von der EU waren zuvor Insidern zufolge positive Signale gekommen, nachdem die Unternehmen angegeben hatten, Teilbereiche zu verkaufen.

Konecranes und Cargotec – ein Hersteller von Gabelstaplern und Schiffsladekränen - wollten mit der Fusion einen weltweit führenden Hersteller von Geräten zur Warenbeförderung bilden. Beide waren ursprünglich Teil des finnischen Kone-Konzerns.

13:29 Uhr

Holcim verlässt Russland

Der Zement- und Baustoffkonzern Holcim zieht sich ebenfalls aus Russland zurück. Dazu sollen alle Geschäftsaktivitäten im Land verkauft werden. Der Verwaltungsrat habe beschlossen, sich aus dem russischen Markt zurückziehen, teilte das Unternehmen in Zürich mit.

Das Geschäft in Russland trägt bei Holcim weniger als ein Prozent zum Konzernumsatz von knapp 27 Milliarden Franken bei. Das Unternehmen beschäftigt in dem Land rund 1000 Menschen.

13:05 Uhr

US-Börsen fester erwartet

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(Foto: AP)

An der Wall Street zeichnet sich eine etwas festere Handelseröffnung ab. Anleger setzen auf Fortschritte bei den für Dienstag angesetzten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über einen Waffenstillstand. Unterdessen hat der stellvertretende US-Finanzminister Wally Adeyemo während eines Auftritts in London weitere Sanktionen gegen Russland angedroht.

Störfeuer kommt derweil vom Anleihemarkt, wo der viel beachtete Abstand zwischen zwei- und zehnjährigen Anleihen stetig geringer wird. Es droht eine inverse Zinsstrukturkurve, bei der die Rendite zweijähriger Schuldtitel höher ist als die der zehnjährigen, was sich in der Vergangenheit als Hinweis auf eine Rezession erwiesen hat.

12:45 Uhr

Moskau nennt Termin für Festlegung der Gas-Zahlungsbedingungen

Die russische Regierung hat angekündigt, dass bis Donnerstag die Bedingungen für die Zahlung von Gas- und Öllieferungen festgelegt würden. "Unternehmen sollten die veränderten Rahmenbedingungen und die total neue Lage in Rechnung haben, die durch den Wirtschaftskrieg gegen Russland entstanden ist", sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow mit Blick auf westliche Sanktionen.

Er bekräftigte die Ankündigung von Staatschef Wladimir Putin, die ausländischen Käufer der fossilen Brennstoffe müssten in Rubel zahlen. Russland werde sein Gas nicht umsonst exportieren, betonte Peskow.

(Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp)

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12:31 Uhr

Führungswechsel: Welche Aktien sind am beliebtesten?

Privatanleger handeln derzeit besonders stark mit deutschen Aktien. Der bisherige Spitzenreiter Tesla fällt im Beliebtheitsranking dagegen deutlich zurück. Woran das liegt, welche Konsequenzen sich daraus ergeben und mit welchen Strategien Anleger darauf reagieren können, darüber spricht Raimund Brichta mit Anouch Wilhelms von der Société Générale.

12:04 Uhr

Ölpreise drehen deutlich ins Plus

Die russisch-ukrainischen Verhandlungen in der Türkei haben auch zu einem Wiederanstieg der Ölpreise geführt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich am Mittag um 3,5 Prozent auf 113,26 US-Dollar. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI stieg um 2,6 Prozent auf 106,15 Dollar.

Russland stellt im Anschluss an die Verhandlungen in Istanbul eine Erklärung in Aussicht. Er hoffe, dass dies binnen weniger Stunden nach dem Ende der Gespräche möglich sei, sagt Unterhändler Wladimir Medinski dem russischen Staatsfernsehen.

Brent Rohöl
Brent Rohöl 65,57
Rohöl WTI
Rohöl WTI 61,79

 

11:56 Uhr

Gerät der Börsengang der Porsche AG noch in Gefahr?

Porsche SE
Porsche SE 34,27

Der Volkswagen-Haupteigner Porsche SE schließt nicht aus, dass er die Börsenpläne für den Sportwagenbauer Porsche bei einem länger dauernden Ukraine-Krieg überdenken muss. "Wir können auch nicht ausschließen, wenn der Konflikt länger andauert, dass sich hier potenzielle Implikationen auf den Börsengang ergeben", sagte Finanzchef Johannes Lattwein bei einer Telefonkonferenz.

Die Teams sowohl bei VW als auch bei der Porsche SE und der Porsche AG arbeiteten mit Hochdruck an der Umsetzung der Börsenpläne, sagte der Manager weiter.

11:44 Uhr

Blick geht nach Istanbul - Dax gewinnt fast 300 Punkte

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(Foto: picture alliance / dpa)

Optimismus an der Frankfurter Börse: Hoffnungen auf die Ukraine-Verhandlungen in Istanbul haben die deutschen Aktienindizes nach oben befördert. Der Dax sprang am Mittag um 2,1 Prozent oder fast 300 Zähler auf 14.715 Punkte nach oben. Der EuroStoxx50 notierte zwei Prozent höher bei 3966 Stellen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Bereitschaft signalisiert, die Frage der Neutralität seines Landes zu prüfen. Russland beharrt derweil offenbar nicht länger auf einem Regierungswechsel in Kiew.

Gesucht waren vor allem konjunkturnahe Branchen wie Auto und Chemie. BMW gewannen 3,5 Prozent, Porsche SE 3,6 Prozent und VW 3,3 Prozent. Covestro und BASF legten um 3,6 beziehungsweise 3,5 Prozent zu.

11:24 Uhr

Kursgewinne in Moskau - Rubel deutlich fester

Dicke Pluszeichen an der Moskauer Börse: Der MOEX-Index, der Aktienkurse in Rubel abbildet, gewann im frühen Handel 3,5 Prozent. Der RTS-Index, der in US-Dollar berechnet wird, stieg um 9,4 Prozent. Die Blicke sind dabei auf die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland über eine Waffenruhe gerichtet, die in der Türkei stattfinden.

Auch der Rubel legte erneut kräftig zu. Zum Dollar wertet er um rund fünf Prozent auf, der Dollar fiel von 95,75 auf 90,75 Rubel. Die russische Währung liegt damit auf einem Vierwochenhoch und nicht mehr allzu weit entfernt vom Niveau vor Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine bei rund 79 Rubel je Dollar.

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11:05 Uhr

Nach fast 50 Jahren: Fedex-Gründer tritt als Chef zurück

Firmengründer Fred Smith gibt nach fast 50 Jahren die Führung des Paketdienstes Fedex ab. Smith werde das Amt des Chief Executive Officer (CEO) zum 1. Juni an den für das operative Geschäft verantwortlichen Direktor Raj Subramaniam abgeben, teilte das Unternehmen mit. Smith hatte das Unternehmen 1973 gegründet und zunächst mit 389 Mitarbeitern und 14 kleineren Flugzeugen Pakete innerhalb der USA ausgeliefert. Heute muss sich das Unternehmen, das über 600.000 Mitarbeiter beschäftigt und eine der größten Flugzeugflotten der Welt unterhält, wachsender Konkurrenz etwa durch United Parcel Service und den früheren Kunden Amazon erwehren.

Die Fedex-Aktie ist am Montag nachbörslich gut zwei Prozent höher gehandelt worden.

Fedex
Fedex 210,15

10:44 Uhr

Gazprom zu Gaslieferungen durch die Ukraine

Ungeachtet des Krieges in der Ukraine liefert Russland eigenen Angaben zufolge weiter in großem Umfang Gas für den Transit durch das Nachbarland nach Europa. Wie bereits in den vergangenen Tagen würden auch heute 109,5 Millionen Kubikmeter Gas durch das Leitungssystem gepumpt, sagte der Sprecher des Energieriesen Gazprom, Sergej Kuprijanow. Das entspricht der vertraglich möglichen maximalen Auslastung pro Tag.

Die Ukraine bezieht aus dem Transit des russischen Gases für den eigenen Staatshaushalt wichtige Durchleitungsgebühren. Seit Kriegsbeginn am 24. Februar wurden nach Angaben des staatlichen ukrainischen Betreibers für das Gastransportsystem deutlich mehr als drei Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Russland nach Westen transportiert.

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10:32 Uhr

Sammelklage zum Hochfrequenzhandel: US-Börsen können aufatmen

Große US-Börsen wie NYSE, Nasdaq und BATS Global Markets sind einer Sammelklage von Investoren entgangen, die ihnen die Bevorzugung von Hochfrequenzhändlern vorwerfen. Das US-Bezirksgericht Manhattan lehnte die Klage ab. Die Kläger hätten keine Schädigung nachweisen können, sagte Richter Jesse Furman. Die Investoren, darunter die Stadt Providence in Rhode Island und mehrere Pensionsvermögen, werfen den Börsen vor, Hochfrequenzhändlern bessere Datenfeeds und eine schnellere Order-Abwicklung anzubieten.

10:14 Uhr

Aktien von Delivery Hero und Hellofresh performen stark

Die zuletzt unter die Räder gekommenen Aktien von Delivery Hero und Hellofresh haben wieder Fahrt aufgenommen. Der Essenslieferdienst überholte am Vormittag mit einem Kursplus von 8,7 Prozent alle anderen Dax-Titel, gefolgt von Hellofresh mit einem Kurszuwachs von 4,4 Prozent. Hintergrund sei eine Studie von Exane, sagte ein Händler. Darin sei Delivery Hero auf "neutral" von "underperform" hochgesetzt worden und Hellofresh auf "outperform" von zuvor "neutral".

Hellofresh
Hellofresh 7,27

Delivery Hero
Delivery Hero 25,04

09:57 Uhr

Russland meldet erneute Dollar-Zinszahlung

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(Foto: dpa)

Russland hat nach Darstellung des Finanzministeriums auch die dritte fällige Zinszahlung für eine Fremdwährungsanleihe seit Beginn der Invasion in der Ukraine geleistet. 102 Millionen US-Dollar für die bis 2035 laufende Staatsanleihe seien an den Wertpapierverwahrer National Settlement Depository überwiesen worden, wie das Ministerium in Moskau mitteilte. Von dort werden die Gelder in der Regel an die internationalen Gläubiger weitergeleitet.

Das mit westlichen Sanktionen belegte Russland hatte erst vor wenigen Tagen die Überweisung von mehr als 117 Millionen Dollar für zwei andere Fremdwährungsanleihen veranlasst und damit eine Staatspleite abgewendet. Wäre es nicht zu einer Überweisung gekommen, wäre dies der erste Zahlungsausfall seit der Oktoberrevolution 1917 gewesen, als die Bolschewiki Schulden aus der Zarenzeit nicht anerkannten. Derzeit sind russische Fremdwährungsanleihen im Gesamtvolumen von etwa 40 Milliarden Dollar im Umlauf.

09:14 Uhr

Regelrechte Explosion bei Energiepreisen - auch ohne Krieg

(Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp)

Bei den Energiepreisen hat es im Februar auf allen Wirtschaftsstufen einen enormen Anstieg gegeben - und das, obwohl die aktuelle Preisentwicklung nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine in den Ergebnissen noch nicht enthalten ist. Laut Statistischem Bundesamt war importierte Energie im Februar mit einem Plus von 129,5 Prozent mehr als doppelt so teuer wie im Vorjahresmonat.

Zu den hohen Energiepreissteigerungen trugen demnach "die Unsicherheiten auf den Energiemärkten und die angespannte Versorgungslage mit Erdgas vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine" bei. Im Inland erzeugte Energie kostete 68 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Für Haushaltsenergie und Kraftstoffe mussten Verbraucherinnen und Verbraucher 22,5 Prozent mehr zahlen als im Februar 2021.

09:07 Uhr

Dax startet mit ordentlichem Plus

Sehr freundlich hat sich der deutsche Aktienmarkt zu seiner Eröffnung präsentiert. Der Dax stieg um 1,2 Prozent auf 14.592 Punkte. MDax, SDax und TecDax zogen um 0,9 bis 1,2 Prozent an.

Die Hoffnung auf einen positiven Verlauf der Ukraine-Verhandlungen treibt die Börsen. Die Delegation beraten heute in der Türkei.

DAX
DAX 24.378,29

08:50 Uhr

Nordex-Ausblick im Rahmen der Erwartungen

Der Ausblick von Nordex auf das laufende Jahr ist im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Das Unternehmen rechnet mit Umsätzen von 5,4 bis 6 Milliarden Euro. Dem steht eine Jefferies-Schätzung von 5,4 Milliarden Euro entgegen. Die EBITDA-Marge soll zwischen 1 bis 3,5 Prozent betragen - hier gehen die Analysten von 3,1 Prozent aus.

Nordex
Nordex 22,86

 

08:39 Uhr

Nikkei schließt klar im Plus

Nikkei
Nikkei 47.944,76

Die Aussicht auf eine anhaltend lockere Geldpolitik in Japan hat asiatische Anleger wieder bei Aktien zugreifen lassen. In Tokio kletterte der Nikkei um 1,1 Prozent auf 28.252 Punkte. Auch der MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans notierte fester. Die Bank of Japan sagte zu, die Geldpolitik ultra-locker zu halten, und signalisierte zugleich, vier Tage lang unbegrenzt Staatsanleihen zu kaufen. Damit wollten die Währungshüter verhindern, dass die Renditen in Japan anziehen, wie etwa in den USA, nachdem die US-Notenbank wegen des Inflationsdrucks die Zinssätze erhöht hat.

Der Corona-Lockdown im chinesischen Finanzzentrum Shanghai schürte Ängste vor einem Nachfrageeinbruch in der Volksrepublik, was den Ölpreis belastete. Die Abriegelung der Metropole fachte bei den Anlegern erneut Konjunktursorgen an. Der Leitindex der Börse in Shanghai sowie der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen rührten sich nicht vom Fleck. Die Nachfrage nach Aktien aus dem Gesundheits- und Technologiesektor ließ dagegen den Markt in Hongkong rund ein Prozent anziehen.

08:26 Uhr

Rezessionsängste gehen in Deutschland um

Der Ukraine-Krieg lässt die Verbraucherstimmung in Deutschland abstürzen und nährt die Furcht vor einer Rezession. Das Barometer der Nürnberger GfK-Marktforscher signalisiert für April einen Rückgang um 7,0 Zähler auf minus 15,5 Punkte, wie die GfK zu ihrer monatlichen Umfrage unter 2000 Konsumenten mitteilte. Dies ist der niedrigste Wert seit Februar 2021, als das Barometer auch schon auf diesen Wert absackte. Damals hat der harte Corona-Lockdown den Verbrauchern die Laune verdorben, nun der russische Einmarsch in der Ukraine: "Steigende Verunsicherung sowie die Sanktionen gegenüber Russland haben vor allem die Energiepreise explosionsartig in die Höhe schnellen lassen und drücken damit spürbar auf die allgemeine Verbraucherstimmung", erläuterte GfK-Experte Rolf Bürkl.

Dies zeigt sich besonders an den Einkommensaussichten der Bürger. Das entsprechende Teilbarometer sackte im März auf minus 22,1 Punkte ab. Das ist der niedrigste Wert seit Januar 2009, als der Einkommensindikator infolge der Finanzkrise einbrach. Durch die stark gestiegenen Preise für Gas, Heizöl und Benzin sehen die Verbraucher nach Einschätzung der GfK ihre Kaufkraft dahinschmelzen.

08:17 Uhr

Importpreise legen um mehr als ein Viertel zu

Die Importpreise waren im Februar 2022 um 26,3 Prozent höher als im Februar 2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr im Januar 2022 bei +26,9 % gelegen, im Dezember 2021 bei plus 24,0 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Januar 2022 stiegen die Importpreise im Februar 2022 um 1,3 Prozent. Da sich die Ergebnisse nicht auf einen Stichtag beziehen, sondern den gesamten Monat umfassen, haben sich die aktuellen Preisentwicklungen infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine noch nicht deutlich auf das Februar-Ergebnis ausgewirkt. Die Unsicherheiten im Außenhandel, insbesondere bei Energie, haben die Preisentwicklung jedoch bereits vor dem Angriff beeinflusst.

08:03 Uhr

Dax-Aufwind hält an

Der Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Der deutsche Börsenleitindex wird aktuell mit Kursen um 14.600 Punkte taxiert. Das wäre ein Aufschlag von knapp 1,2 Prozent direkt zum Handelsstart.

Zum Wochenanfang hatte der deutsche Leitindex um 0,8 Prozent auf 14.417 Punkte zugelegt. Trotz der unsicheren Lage in der Ukraine sei es auffällig ruhig am europäischen Aktienmarkt, sagte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst beim Handelshaus CMC Markets, "die Ruhe vor dem Sturm möglicherweise." Im Fokus der Anleger ist daher die erneute Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine. Nachdem die Friedensgespräche zuletzt per Videokonferenz geführt worden sind, sollen im Tagesverlauf Unterhändler beider Seiten nun persönlich in Istanbul miteinander sprechen. Über die Stimmung der heimischen Verbraucher gibt der GfK-Index Auskunft. Hier muss mit einem Rückgang auf minus zwölf Punkte von minus 8,1 Zählern gerechnet werden.

07:41 Uhr

Diese Aktie sackte nachbörslich ab

Für Enttäuschung und ein Kursminus von über acht Prozent sorgten die Quartalszahlen von Dave & Busters Entertainment. Zwar schrieb das Restaurant- und Unterhaltungsunternehmen nach einem Verlust im Vorjahr wieder schwarze Zahlen, verfehlte auf der Umsatzseite aber trotz einer klaren Steigerung die Konsensschätzung.

07:30 Uhr

Asien-Börsen folgen Wall Street nach oben

Die Aktienmärkte in Ostasien schließen sich der freundlichen Tendenz an der Wall Street vom Montag an. Mit Ausnahme von Schanghai, wo der Composite-Index um 0,4 Prozent nachgibt, geht es mit den meisten Indizes moderat nach oben. In Festlandchina bremst die rigorose Lockdown-Politik Pekings zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Kauflust.

Der Tokioter Nikkei-Index verbessert sich um 0,6 Prozent auf 28.119 Punkte. In Sydney legt das Marktbarometer mit 0,8 Prozent am stärksten zu, nach besser als erwartet ausgefallenen Einzelhandelszahlen im Februar. Die Analysten der UBS verweisen daneben auf die Erwartungen für die Verbraucherausgaben in den nächsten zwölf Monaten, die ein Rekordniveau erreicht haben.

In der Breite werden die nach dem kräftigen Rücksetzer am Montag weiter fallenden Ölpreise als Kurstreiber ausgemacht. Daneben sind die Blicke hoffnungsvoll auf die Türkei gerichtet, wo die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zur Erreichung eines Waffenstillstands erstmals seit zwei Wochen wieder auf persönlicher Ebene weitergehen.

Der Yen, der am Montag im Tagesverlauf immer stärker unter Druck geraten und auf ein Siebenjahrestief zum Dollar gefallen war, nachdem die japanische Notenbank weitere Anleihekäufe angekündigt hatte, um den Anstieg der Renditen zu stoppen, bewegt sich mittlerweile wieder in etwa auf dem Niveau vom Montagmorgen. Am Aktienmarkt in Japan sorgt der schwache Yen laut Händlern für leichten Rückenwind, weil er günstig für die Exportunternehmen ist.

07:14 Uhr

Dollar unter Druck

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,5 Prozent auf 123,33 Yen und 0,1 Prozent auf 6,3695 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent schwächer bei 0,9330 Franken. Parallel dazu steigt der Euro 0,1 Prozent auf 1,0980 Dollar und notiert kaum verändert bei 1,0222 Franken.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,85

 

06:59 Uhr

E-Lkw bald günstiger als Diesel-Lastwagen

Elektro-Lastwagen dürften Diesel-Lkw bei den Gesamtkosten nach Einschätzung der Unternehmensberatung BCG schon in wenigen Jahren unterbieten. In der EU könnten mittlere und schwere Lkw mit Batterieantrieb und 120.000 Kilometer Fahrleistung schon im Jahr 2025 auf Augenhöhe sein, in China und den USA schon früher. Elektro-Lastwagen mit Brennstoffzellenantrieb könnten bis 2030 folgen, schreiben die Branchenexperten von BCG in einer noch unveröffentlichten Studie, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Allerdings seien die meisten europäischen Flottenbetreiber bislang sehr skeptisch: "Nur 16 Prozent der von BCG befragten Lkw-Kunden planen in den nächsten zehn Jahren den Kauf eines Elektro-LKW." Hauptgründe seien die sehr hohen Anschaffungskosten, das fehlende Ladenetz und die langen Ladezeiten. Ein E-Lastwagen koste drei- bis viermal mehr als ein Diesel-Lkw. Das Laden einer 1000-Kilowatt-Batterie dauere an einem sogenannten Supercharger, also einer schnellen Ladestation, etwa acht Stunden. Daimler, Volvo und der MAN- und Scania-Mutterkonzern Traton wollen in fünf Jahren 1700 Ladepunkte in Europa aufgebaut haben und betreiben.

Der weltweite Lkw-Absatz dürfte laut BCG 2025 wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen. Bis 2030 dürften dann jährlich 3,3 Millionen Lastwagen verkauft werden. In Europa erwarten die Unternehmensberater dann einen Absatz von 400.000 Lastwagen, davon 32 Prozent mit Batterieantrieb und 19 Prozent mit Brennstoffzelle. In den USA dürften E-Lastwagen insgesamt nur ein Viertel des Absatzes erreichen, in China - dem mit Abstand größten Markt - sogar nur ein Fünftel.

Traton
Traton 27,86
Daimler Truck
Daimler Truck 35,58

06:42 Uhr

Öl gibt nach: Japans Börse freundlich

Die Aktienmärkte in Asien haben von der Aussicht auf eine weiter lockere japanische Geldpolitik profitiert. In Tokio steigt der Nikkei 0,9 Prozent, der breiter gefasste Topix machte 0,57 Prozent gut. Der Shanghai Composite notiert 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verliert ebenfalls 0,1 Prozent.

Der Coronavirus-Lockdown im chinesischen Finanzzentrum Schanghai schürt Ängste vor einem Nachfrageeinbruch in China, was den Ölpreis belastete. US-Leichtöl gab um gut ein Prozent auf 104,86 Dollar je Barrel nach, die Nordseesorte Brent um knapp ein Prozent auf 111,43 Dollar.

Brent Rohöl
Brent Rohöl 65,57
Nikkei
Nikkei 47.944,76

 

06:24 Uhr

Dax hängt am Öl: Das wird heute wichtig

Der Dax hat zum Wochenstart erneut Gewinne verbucht. Nachdem er am Freitag bereits zulegen konnte, zog der deutsche Börsenleitindex im Montagsgeschäft weiter an, gewann mehr als 110 Punkte oder 0,8 Prozent und schloss bei einem Stand von 14.417 Zählern. Damit lag er allerdings näher am Tagestief von 14.372 Punkten als am Tageshoch von 14.628 Stellen.

Die fallenden Ölpreise machte ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf dafür als Grund aus. Die Preise waren gefallen, nachdem der Hafen in Schanghai wegen der Coronavirus-Pandemie vorerst geschlossen worden war. Die Lieferketten-Problematik könnte sich allerdings dadurch verschärfen und die globale Konjunktur negativ beeinflussen. Vorerst setzte sich aber die Freude der Anleger über gefallene Ölpreise durch. Die Wall Street, die zunächst schwächelte und damit die Dax-Gewinne schmelzen ließ, beendete den Handel dann doch im grünen Bereich. Der Dax wird deshalb aktuell mit Kursen um 14.590 Zählern erneut fester taxiert.

Im Dienstagsgeschäft stehen zahlreiche Geschäftszahlen auf der Tagesordnung. Dabei überwiegen aber Unternehmen aus der zweiten Reihe. So veröffentlichen etwa Aroundtown, Nordex, Kuka, About You, Windeln.de, Wacker Neuson, Flatexdegiro, Elring-Klinger, Pfeiffer Vacuum, Jenoptik, Dermapharm, Leifheit, Cancom, Westwing und Wacker Chemie Zahlen, Leifheit oder Wirtschafts-Updates. Auch Porsche SE stehen auf der Agenda.

Auf der Konjunkturseite ist etwas weniger los, aber hier dürften die Anleger vor allem auf die Import- und Exportpreise sowie auf die Veröffentlichung des GfK-Konsumklimaindex schauen. Beides ist für 08.00 Uhr terminiert. Am Nachmittag kommt aus den USA noch der Index des Verbrauchervertrauens. Nach US-Börsenschluss stehen die wöchentlichen Rohöllagerbestandsdaten auf der Agenda.

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