Das war Dienstag, der 3. Mai 2016
Aus, vorbei: Die Champions-League-Saison ist für den FC Bayern beendet. Was ein Nervenkrieg! Am Ende gewinnen die Münchner im Halbfinal-Rückspiel gegen Atletico Madrid zwar, aber mit 2:1 (1:0) nach der 0:1 Niederlage im Hinspiel nicht hoch genug. Alles dazu lesen Sie hier. Man möchte den Münchnern fast sanft auf den Rücken klopfen, ihnen ein ermutigendes "Ist doch nur ein Spiel" zumurmeln - aber das würde wohl auch nicht viel helfen. Machen wir also lieber Feierabend und erfreuen uns an dem schönen Bild, das der Astronaut Jeff Williams von von der ISS getwittert hat. Es zeigt Gletscher auf dem Himalaya - hübsch, oder? Ich verrate Ihnen außerdem noch, was Sie heute besonders interessiert hat:
Noch immer schockiert die brutale Tat in Höxter, über die weitere Details bekannt wurden.
Unsere Bilderserie über die Synchronsprecher bekannter Hollywoodstars.
Morgen um sechs Uhr geht es mit dem "Tag" wieder weiter. Bis dahin hält die Nachtschicht n-tv.de für Sie aktuell. Ich verabschiede mich: Tschüss und gute Nacht!
Brennender Helm rettet Motorradfahrer das Leben
Ein Motorradfahrer in Unterfranken hat sein Leben vermutlich der eigenen Kreativität zu verdanken:
Der 35-Jährige war mit seiner Maschine in Ostheim vor der Rhön von der Straße abgekommen und sieben Meter weit in ein Feld geflogen. Er konnte sich kaum bewegen - und war von der Straße aus nicht zu sehen.
Er schaffte es noch, seinen Helm mit einem Feuerzeug in Brand zu setzen.
Ein vorbeifahrender 50-Jähriger sah den Rauch und alarmierte die Rettungskräfte. Ein Hubschrauber flog den lebensgefährlich verletzten Biker schließlich in eine Klinik.
"Breakthrough"-Preis für Gravitationswellen-Entdecker
Für ihren sensationellen direkten Nachweis von Gravitationswellen erhalten die Entdecker den mit drei Millionen Dollar (2,6 Mio Euro) dotierten "Breakthrough"-Preis für Physik. Die drei Gründer des US-Spezialobservatoriums Ligo sollten insgesamt eine Million Dollar bekommen, die gut 1000 beteiligten Wissenschaftler zusammen zwei Millionen Dollar, teilte die Stiftung des russischen Unternehmers Juri Milner mit. Das Ligo hatte die Signatur zweier verschmelzender Schwarzer Löcher aufgefangen und mit ihrer Hilfe eine 100 Jahre alte Vorhersage Albert Einsteins belegt. Damit hatten die Forscher erst im Februar weltweit Aufsehen erregt.
Unregelmäßigkeiten bei französischen AKW-Bauteilen
Der französische Atomkonzern Areva hat Unregelmäßigkeiten in Unterlagen zu Hunderten Bauteilen entdeckt, die zum Teil in Atomkraftwerken verbaut sind . Möglicherweise wurden Angaben gefälscht.
Die Atomaufsicht ASN teilte mit, dass es um Dokumente zu etwa 400 Teilen gehe, die seit 1965 im Schmiedewerk Creusot Forge hergestellt wurden.
Gut 50 davon seien in französischen Atomkraftwerken im Einsatz. Sie sprach von "Unstimmigkeiten, Veränderungen oder Weglassen" bei Herstellungsparametern und Testergebnissen.
Bislang gebe es keine Hinweise, die die mechanische Integrität infrage stellten.
"Nachtwölfe" erreichen EU
Der russische Rockerclub "Nachtwölfe" ist auf seiner umstrittenen "Siegesfahrt" nach Berlin über die Slowakei in die EU eingereist.
Mitglieder der Gruppe fotografierten sich am Flughafen Bratislava.
Polen hatte den "Nachtwölfe" zuvor die Einreise verweigert und damit einen diplomatischen Streit mit Russland ausgelöst.
Die slowakischen Behörden wollen den Aufenthalt der "Nachtwölfe" in der Slowakei und ihre Weiterfahrt nach Wien und Berlin nicht behindern, wie Innenminister Robert Kalinak sagte.
Nachrichten kompakt
Schäuble verteidigt Türkei gegen Kritik aus Europa
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat die Regierung in Ankara gegen Kritik aus Europa an der türkischen Flüchtlingspolitik verteidigt.
Die Türkei habe doppelt so vielen Flüchtlingen Zuflucht gewährt wie ganz Europa, sagte Schäuble.
"Die Türkei behandelt Flüchtlinge aus Syrien nicht so schlecht", sagte er, besser jedenfalls als manche europäische Länder. "Europa hat keinen Grund zur Arroganz."
Den Deutschen empfahl Schäuble zudem, etwas sensibler umzugehen mit ihren EU-Partnern in der Flüchtlingsfrage. "Uns Deutschen tut es nicht so furchtbar gut, den anderen zu sagen, was sie tun sollen", sagte er.
Jüdischer Extremist zu 45 Jahren Gefängnis verurteilt
Ein jüdischer Extremist muss wegen der brutalen Ermordung eines 16-jährigen Palästinensers 45 Jahre ins Gefängnis: Ein Mal lebenslänglich (in Israel 25 Jahre) plus 20 Jahre. Der 30-Jährigen hatte gemeinsam mit zwei Jugendlichen den Palästinenser Mohammed Abu Chedair im Juli 2014 als Rache für den Mord an drei israelischen Jugendlichen bei lebendigem Leib verbrannt. Kurz vor der Verkündung des Strafmaßes entschuldigte sich der Angeklagte und bat um Vergebung. Für die Tat wollte er allerdings keine Verantwortung übernehmen. Die beiden anderen Täter waren bereits im Februar zu lebenslanger beziehungsweise 21 Jahren Haft verurteilt worden.
"Carlos der Schakal" muss erneut vor Gericht
Der einst international gesuchte Terrorist "Carlos" muss sich wegen eines Anschlags auf ein Kaufhaus in Paris im Jahr 1974 vor Gericht verantworten.
In einem Zeitungsinterview hatte "Carlos" im Jahr 1979 angeblich zugegeben, die Granate geworfen zu haben, durch die zwei Menschen getötet und 34 verletzt wurden. Während der Ermittlungen zu dem Anschlag widerrief er seine Angaben.
Der 66-jährige "Carlos", der mit richtigem Namen Ilich Ramirez Sanchez heißt, sitzt seit 1994 in Frankreich in Haft.
Er erhielt zwei lebenslange Haftstrafen wegen des Mordes an zwei französischen Geheimdienstbeamten und einem V-Mann in den 1970er Jahren. 2011 wurde er als Hauptverantwortlicher für zwei Anschläge auf zwei französische Passagierzüge, einen Bahnhof in Marseille und ein Redaktionsbüro in Paris erneut zu lebenslanger Haft verurteilt.
Den Zusatz "der Schakal" brachten ihm Boulevardzeitugen ein, weil bei Durchsuchungen seines Quartiers eine Ausgabe des Romans "Der Schakal" gefunden wurde.
Islamist quälte Frau und Kind: Fast drei Jahre Haft
Zwei Jahre und neun Monate Gefängnis: Dieses Urteil fällt das Gericht gegen einen Islamisten aus Mönchengladbach. Der 31-Jährige hat seine schwangere Verlobte und deren Sohn schwer misshandelt.
Mit seinen Quälereien habe er den Jungen "stählen und zum Gotteskrieger machen wollen", urteilten die Richter.
Die vollverschleiert erschienene Frau hatte die Aussage verweigert. Deshalb wurde auf eine ältere Vernehmung zurückgegriffen, bei der sie die Misshandlungen geschildert hatte.
Der Angeklagte soll seine Verlobte mehrmals gewürgt, geschlagen und getreten haben. Die Frau war in ein Frauenhaus geflüchtet, später aber zu ihrem Peiniger zurückgekehrt.
Der Mann stammt aus dem Umfeld des derzeit inhaftierten Salafistenführers Sven Lau.
Flüchtlingszahlen in Deutschland auch im April niedrig
Im April sind nach Angaben der Bundespolizei 5485 Flüchtlinge nach Deutschland gekommen.
Damit überquerten im vergangenen Monat etwa so viele Migranten die Grenze nach Deutschland wie im März.
Die Statistik der Bundespolizei weist für März 5557 Grenzübertritte aus.
Die Zahlen bleiben damit im April im Vergleich zum Jahresbeginn niedrig. Von Januar bis Ende März kamen nach den Zahlen der Bundespolizei mehr als 107.000 Flüchtlinge nach Deutschland.
Trump bringt Vater von Cruz mit Kennedy-Mörder in Verbindung
Donald Trump scheut bekanntlich nicht davor zurück, im Wahlkampf alle Register zu ziehen. Dabei kann es durchaus schmutzig statt sachlich werden. Diesmal attackierte er seinen Erzrivalen Ted Cruz, indem er dessen Vater mit dem Kennedy-Mörder in Verbindung bringt.
Trump übernahm die Darstellung des "Enquirer", Rafael Cruz sei kurz vor dem Mord an Kennedy mit dem Attentäter Oswald zusammengewesen.
Dem Blatt zufolge zeigt ihn ein Bild mit Oswald beim Verteilen von Pro-Fidel-Castro-Flugblättern in New Orleans im Jahr 1963. "Was hatte er mit Lee Harvey Oswald zu schaffen, kurz vor dem Tod?" fragte Trump. "Es ist schrecklich."
Cruz reagierte überaus empört, nannte Trump einen "pathologischen Lügner" und warnte, die USA könnten in einen Abgrund stürzen, sollte Trump Präsident werden.
Aussichts-Ballon in Berlin gerät in Schräglage
Schrecksekunden am Checkpoint-Charlie: Der weithin sichtbare Aussichts-Fesselballon mitten in Berlin ist durch Windböen in Schräglage geraten. Die halboffene Kabine für Passagiere unterhalb des Ballons war einer Augenzeugin zufolge mit etwa einem Dutzend Menschen besetzt. Einige kauerten sich hin und hielten sich fest. Wegen des starken Windes gelang es für mehrere Minuten nicht, den Ballon wieder an den Boden zu holen, er driftete immer wieder in Richtung eines Hauses ab. Nach Angaben der Polizei konnten die Passagiere schließlich in Sicherheit gebracht werden, offenbar wurde niemand verletzt.
Gladbecker Geiselgangster will Verfilmung verhindern
Das Geiseldrama von Gladbeck gehört wohl zu den spektakulärsten Verbrechen im Deutschland der Nachkriegszeit. In einer fast unglaublichen Symbiose arbeiteten damals Medien und Kriminelle zusammen. Nun soll das Verbrechen in einem Zweiteiler verfilmt werden.
Dagegen wehrt sich der seit 27 Jahren inhaftierte Verbrecher Hans-Jürgen Rösner - er sieht seine Resozialisierung und seine Persönlichkeitsrechte in Gefahr, wie sein Anwalt mitteilt.
Anders sieht das die Produktionsfirma: Es handle sich bei den Tätern um Personen der Zeitgeschichte, die eine filmische Darstellung der Tat hinnehmen müssten - vergleichbar mit den Terroristen der RAF.
Mich interessiert: Was denken Sie darüber?
Experte warnt vor Sex in selbstfahrenden Autos
Es ist doch in der Regel so: Wer ein Auto steuert, ist mit dieser Tätigkeit gut beschäftigt. Nebenher auf n-tv.de zu stöbern, ist nicht ratsam. Auch erotische Spielereien sind der Verkehrssicherheit nicht zuträglich. Ist das anbrechende Zeitalter der selbstfahrenden Autos also eine gute Nachricht für Freunde der sinnlichen Fahrzeuginnenraum-Massage? Nein. Barrie Kirk vom Kanadischen Zentrum für selbstfahrende Autos warnt: "Es wird viel mehr Sex in Autos geben, sobald Computer das Fahren für uns übernehmen." Problematisch sei dies vor allem, weil auch Computer nicht perfekt seien. Sobald das Auto dem Menschen dann mitteile, dass er nun wieder ran müsse, sei seine Reaktion "gehemmt", erklärt Kirk. Merke: Wahre Liebe wartet auf den Parkplatz.
Regierung erwägt höhere Abgaben auf Benzin
Fossile Kraftstoffe sollen den Verbraucher (noch) teurer zu stehen kommen - das geht aus einem Entwurf des Umweltministeriums zum Klimaschutzplan 2050 hervor.
Die Kosten der Umweltschäden würden den Verursachern bisher nicht ausreichend in Rechnung gestellt, heißt es in dem Papier.
Und weiter: "Die Bundesregierung wird spätestens im Sommer 2017 ein Konzept zur haushaltsneutralen Umgestaltung der Abgaben und Umlagen im Bereich des Verkehrs vorlegen."
Dazu werde geprüft, "inwiefern zusätzliche Abgaben auf fossile Kraftstoffe und Heizstoffe die Nachfrage umwelt- und klimaschonender Technologien unterstützen und stimulieren können."
Gericht verurteilt Lutz Bachmann wegen Volksverhetzung
Das Urteil ist gefallen: Im Prozess um herabwürdigende Äußerungen über Flüchtlinge ist der Gründer der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung, Lutz Bachmann, wegen Volksverhetzung verurteilt worden. Das Amtsgericht Dresden erlegte dem 43-Jährigen eine Geldstrafe von 9600 Euro auf.
Alles zum Thema finden Sie in unserem Artikel dazu.
Schlagzeilen zum Feierabend
Erneut Leiche in Elsterbecken gefunden
Wieder gibt es einen grausigen Fund im Leipziger Elsterbecken: Nur zwölf Tage nach dem Fund einer zerstückelten Frauenleiche ist dort eine tote Person entdeckt worden.
Die Leiche werde zur Obduktion in die Rechtsmedizin gebracht, sagte ein Polizeisprecher.
Dabei solle auch die Identität festgestellt werden.
Die "Bild"-Zeitung spekulierte, dass es sich um eine vermisste Frau aus dem Stadtteil Gohlis handeln könnte.
Generalstaatsanwaltschaft ermittelt gegen Frauke Petry
AfD-Chefin Frauke Petry steht im Visier der Justiz: Die Dresdner Generalstaatsanwaltschaft ermittelt gegen die 40-Jährige wegen Meineinds, wie die ARD berichtet.
Anlass ist eine Aussage der Politikerin am 12. November 2015 im Wahlprüfungsausschuss des Sächsischen Landtages.
Es gibt weiterhin Vorwürfe, sie könne eine uneidliche Falschaussage gemacht haben.
Gestern erst hatte die Staatsanwaltschaft Dresden Ermittlungen gegen Petry eingestellt - die Generalstaatsanwaltschaft bewertet die Sachlage jedoch anders.
Britische Jets eskortieren Air-France-Maschine
Wenn der Funkkontakt zum Cockpit einer Passagiermaschine abbricht, wird man am Boden nervös - zu Recht. Am Montagabend ist genau das bei Flug AF1558 der Fluggesellschaft Air France auf dem Weg von Paris nach Newcastle passiert. Weil im Cockpit niemand auf Funksprüche reagierte, stiegen zwei britische Militärjets in die Luft und begleiteten den Flieger, der schließlich um 22.20 Uhr (Ortszeit) an seinem Zielort landete. Noch vor der Landung konnte der Funkkontakt wiederhergestellt werden, es gab offenbar technische Probleme.
Waldbrände bedrohen "Spielzeugeisenbahn" im Himalaya
Außer Kontrolle geratene Waldbrände bedrohen in Indien die bei Touristen beliebte Eisenbahnstrecke zwischen Kalka und Shimla.
Wegen der Brände in der Himalaya-Region erfolge der Betrieb der aus der britischen Kolonialzeit stammenden Schmalspurbahn seit zwei Tagen nur noch eingeschränkt. Mehrere Teams seien stetig damit beschäftigt, das Feuer von den Schienen fernzuhalten.
Die spektakuläre Strecke der sogenannten "Spielzeugeisenbahn" gehört zum Unesco-Welterbe.
Jedes Jahr kommen tausende Touristen für eine Fahrt mit der kleinen Bahn in die Region.
Der Auslöser der Brände ist noch unklar. Angefacht wurde das Feuer jedoch durch die extreme Dürre in Zentral- und Westindien.
Betrunkener Busfahrer brettert durch Berlin
Eigentlich sind Busfahrten am frühen Nachmittag in Schmöckwitz im Berliner Bezirk Köpenick recht entspannt. Umso größer dürfte der Schrecken der Fahrgäste gewesen sein als ihnen Folgendes widerfuhr:
Der Fahrer ihres Busses hatte eine gehörige Fahne, konnte das Fahrzeug teilweise nicht in der Spur halten.
Er fuhr auf Gehwegen und geriet auch in den Gegenverkehr. Mehrere Autos nötigte er zu Notbremsungen.
Die Fahrgäste riefen um Hilfe - an der Endhaltestelle wartete schließlich die Polizei.
Eine Alkoholmessung im Atem verweigerte der Mann, woraufhin per Richterbeschluss eine Blutuntersuchung angeordnet wurde. Verletzt wurde - zum Glück - niemand.
Zoo in Hannover freut sich über Baby-Flusspferd
Wie komme ich jetzt von Bachmann zum Flusspferd? Nein, blöde Wortwitze erspare ich mir. Ich erzähle Ihnen einfach: Im Zoo Hannover erfreut man sich am putzigen Nachwuchs "Champ". Der oder die Kleine (das Geschlecht ist noch unbekannt) schwimmt fröhlich und munter durch die Gegend. Seinen Spitznamen hat es bekommen, weil es alle 20 Sekunden wie ein Champagner-Korken an die Wasseroberfläche schnellt, um Luft zu holen.
Zeugen halten Bachmanns Äußerungen für authentisch
Der Pegida-Gründer Lutz Bachmann muss sich vor Gericht wegen Volksverhetzung verantworten - er soll auf Facebook Flüchtlinge als "Gelumpe", "Viehzeug" und "Dreckspack" beschimpft haben. Bachmann selbst behauptet, sein Account sei gehackt worden und die Äußerungen stammten nicht von ihm. Zeugen - ein Journalist und eine Kriminalbeamtin - sagten nun vor Gericht aus, dass sie die Facebook-Einträge für authentisch halten. Der Journalist, dessen Zeitung die Äußerungen im vergangenen Jahr publik gemacht hatte, sagte, er habe "keinen Zweifel" an der Echtheit der Dokumente gehabt. Auch die mit den Ermittlungen betraute Kriminalbeamtin verneinte die Frage, ob Ausdrucke der entsprechenden Facebook-Beiträge womöglich manipuliert gewesen sein könnten.
Schichtwechsel
Über die Autorin
Liebe Leserinnen und Leser! Kollege Christian Hermann hat sich gerade gut gelaunt in den Feierabend verabschiedet. Den Staffelstab übernommen hat Fabian Maysenhölder - ich schaue, was so in der Welt passiert und halte Sie auf dem Laufenden. Der Kaffee dampft, der Nachrichten-Ticker brummt: Packen wir's an!
Alkohol- und Tabakkonsum bleibt stabil
Die Lust auf Tabak, Bier, Wein und Schnaps ist in Deutschland ungebrochen: Statistisch gesehen trinkt jeder Bürger rund 137 Liter Alkohol und raucht rund 1000 Zigaretten im Jahr. Das steht im neuen Jahrbuch Sucht:
Damit ist der Alkoholkonsum pro Kopf im Vergleich zum Vorjahr lediglich um 0,2 Prozent zurückgegangen.
Beim Zigarettenkonsum gab es sogar einen Anstieg um rund 2 Prozent.
Einziger Lichtblick sind die Jugendlichen: Sie rauchen weniger als früher. Beim Rauschtrinken gab es aber keinen Rückgang.
Die Trendwende bei den Jugendlichen hatte auch schon die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung festgestellt. Ihre Daten sagen, dass der Anteil der rauchenden 12- bis 17-Jährigen im vergangenen Jahr auf den historischen Tiefstand von 7,8 Prozent gesunken ist.
Mundraub ist keine Straftat
Wer Essen klaut, um nicht zu verhungern, hat meist keine andere Wahl. Das sieht auch Italiens Oberstes Gericht so - es hat einen Obdachlosen freigesprochen, der Käse und Wurst im Wert von vier Euro gestohlen hatte. "Man kann nicht leben, ohne zu essen", befanden die Richter laut Medienberichten vom Dienstag. "Der Angeklagte hat also aus einer Notwendigkeit heraus gehandelt."
Der aus der Ukraine stammende Obdachlose war 2011 in einem Supermarkt in Genua erwischt worden. In einem ersten Prozess verurteilte ihn das Gericht noch zu sechs Monaten Haft und einer Geldstrafe von hundert Euro.
Die Zeitung "Corriere della Sera" verwies auf die Ironie der fünf Jahre dauernden Geschichte: Ein nicht einmal fünf Euro schwerer Diebstahl habe drei Instanzen beschäftigt, das sei definitiv deutlich teurer als der Diebstahl gewesen.
US-Soldat stirbt im Kampf gegen den IS
Ein US-Soldat ist im Einsatz gegen den Islamischen Staat im Nordirak getötet worden. Das sagte Verteidigungsminister Ashton Carter während seines Deutschlandbesuchs in Stuttgart. Der Soldat sei in der Nähe der Kurden-Hauptstadt Erbil gefallen. "Die genauen Umstände kenne ich noch nicht", sagte Carter. Am Rande Erbils sind auch 130 Bundeswehrsoldaten stationiert. Sie bilden kurdische Soldaten aus, sind aber nicht an Kämpfen beteiligt.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Kampf gegen den IS.
Zahl der Blüten in Deutschland steigt
Die nächste Meldung beginnt mit einem wundervollen Wort aus dem deutschen Behörden-Lexikon: Falschgeldkriminalität. Die nimmt in Deutschland nach wie vor zu. Das Bundeskriminalamt hat im vergangenen Jahr 86.500 Falschgelddelikte gezählt - das sind 42 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Zahlen im Überblick:
Das BKA hat 2015 fast 112.000 gefälschte Euro-Noten entdeckt.
Der Nennwert der Blüten betrug 5,5 Millionen Euro.
Die häufigste Blüte ist nach wie vor der 50-Euro-Schein (50 Prozent).
Der 20-Euro-Schein ist mit knapp 37 Prozent die zweithäufigste Blüte.
Erst im November wurde ein neuer Schein in Umlauf gebracht, der besser gegen Fälschungen geschützt ist.
Jan Böhmermann ist zurück
Jan Böhmermann ist zurück in der Öffentlichkeit. Das erste Mal seit seinem Rückzug Anfang April hat er seine Meinung wieder auf Facebook und Twitter kundgetan und der "Zeit" auch ein ausführliches Interview zu seinem Schmähgedicht und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gegeben.
"Die Bundeskanzlerin darf nicht wackeln, wenn es um die Meinungsfreiheit geht", sagte Böhmermann unter anderem. "Doch stattdessen hat sie mich filetiert, einem nervenkranken Despoten zum Tee serviert und einen deutschen Ai WeiWei aus mir gemacht."
Auf Facebook meldete sich Böhmermann bereits am Sonntag mit einer Song-Empfehlung zurück: "I started a joke" von Faith No More. Das "Neo Magazin Royal" soll ab 11. Mai wieder aufgezeichnet werden.
Mehr zu Böhmermann finden Sie hier.
Bildung entscheidet über Integration
Bildung ist entscheidend für die Integration von Migranten in die Gesellschaft. Das geht aus dem neuen Datenreport "Migration und Integration" des Statistischen Bundesamtes hervor. Die Forscher fordern daher, Bildungsangebote für Migranten leichter zugänglich zu machen.
Demnach sind Zuwanderer in der Regel geringer gebildet und seltener erwerbstätig. Außerdem verdienen sie meist weniger und sind eher von Armut bedroht. 2014 waren laut der Untersuchung 65 Prozent der 15- bis 64-Jährigen mit Migrationshintergrund erwerbstätig und damit 11 Prozent weniger als in der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund.
Schlagzeilen zur Mittagspause
Trump will Cruz aus dem Rennen werfen
Bei der Vorwahl kommende Nacht im US-Bundesstaat Indiana will sich Donald Trump die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner sichern. "Wir müssen Ted Cruz morgen aus dem Weg räumen", rief er seinen Anhängern bei seinem letzten Wahlkampfauftritt in der Stadt South Bend zu. "Wenn wir in Indiana gewinnen, ist's vorbei, dann können wir uns auf Hillary Clinton konzentrieren."
Bei den Demokraten liegt Clinton bereits praktisch uneinholbar vor ihrem Rivalen Bernie Sanders, deswegen konzentriert sich die Abstimmung in Indiana auf die Republikaner. Der Bundesstaat gilt unter Experten als letzte Chance, Trump noch aufzuhalten. Aktuelle Umfragen sagen aber erneut einen Sieg des Milliardärs voraus.
Letzter Tag der Vorwahlen ist offiziell der 7. Juni, dann wird in Kalifornien gewählt.
Servus TV stellt seinen Betrieb ein
Der vom Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz gegründete Fernsehsender "Servus TV" stellt seinen Betrieb ein. Der Kanal mit Sitz in Salzburg sei für das Unternehmen wirtschaftlich untragbar geworden, heißt es in einer Pressemitteilung:
"Obwohl wir Jahr für Jahr einen nahezu dreistelligen Millionenbetrag in Servus TV investiert haben, lässt sieben Jahre nach Einführung die aktuelle Markt- und Wettbewerbssituation keine wirklich positive Entwicklung erwarten."
"Wir haben uns der Sorgfaltspflicht eines ordentlichen Geschäftsmannes entsprechend entschlossen, den Betrieb von Servus TV einzustellen."
"Der Sendebetrieb soll bis auf weiteres uneingeschränkt weiter laufen."
Servus TV hat sich in Deutschland vor allem mit seinen Sportübertragungen und -sendungen einen Namen gemacht. Unter anderem überträgt der Kanal die DEL, die Moto GP und mehrere Talksendungen mit Sportlern.
Mehr zum Thema finden Sie hier.
Ex-VfB-Spieler sitzt in Untersuchungshaft
Für den VfB Stuttgart läuft es in der Fußball-Bundesliga ja aktuell nicht sonderlich gut, einem ehemaligen Spieler geht es aber noch bedeutend schlechter. Die Rede ist von Walter Kelsch, der zurzeit wegen Drogenhandels im Internet in Stuttgart-Stammheim in Untersuchungshaft sitzt.
Die Staatsanwaltschaft im niedersächsischen Verden hat bestätigt, dass der 60-Jährige bei einer Razzia am 14. April festgenommen worden ist. Er soll mit mehreren Komplizen im Darknet "Deutschlands größten Webshop für Betäubungsmittel" betrieben und dort Heroin, Kokain und mehrere synthetische Drogen verkauft haben.
Kelsch hatte von 1977 bis 1984 beim VfB gespielt und in 202 Bundesligaspielen 51 Tore geschossen. 1984 wurde er mit Stuttgart deutscher Meister. In vier Länderspielen erzielte er drei Tore. Bis 2011 war Kelsch noch Präsidiumsmitglied bei den Stuttgarter Kickers.
Eine ausführliche Meldung finden Sie hier.
Spanien wählt im Juni neu
In Spanien wird es am 26. Juni Neuwahlen geben. König Felipe VI. unterzeichnete das Dekret zur Auflösung des Parlaments und zur Ansetzung des Urnengangs am Vormittag in der Königsresidenz Palacio de la Zarzuela nordwestlich von Madrid. Hintergrund:
Bei den Wahlen am 20. Dezember holte die konservative Volkspartei von Ministerpräsident Mariano Rajoy die meisten Stimmen, verlor aber die absolute Mehrheit.
Anschließend schaffte es keine der vier gewählten Parteien, eine regierungsfähige Koalition aufzustellen.
Um Mitternacht lief schließlich die Frist zur Bildung einer Regierung aus.
Bei den Neuwahlen handelt es sich um die ersten der spanischen Geschichte.
TTIP: Frankreich rechnet mit Verhandlungsstopp
TTIP erfreut sich ja bei den meisten Menschen in Deutschland nicht der allergrößten Beliebtheit, aber auch aus Frankreich gibt es regelmäßig Gegenwind. Der französische Staatssekretär für Außenhandel, Matthias Fekl, hält es inzwischen sogar für wahrscheinlich, dass die Verhandlungen mit den USA gestoppt werden.
Als Grund nannte er dem französischen Radiosender Europe 1 die derzeitige Haltung der USA in den Verhandlungen. "Im aktuellen Zustand wird Frankreich das Abkommen nicht unterzeichnen", sagte Fekl.
Erst am Montag hatte Greenpeace bislang unter Verschluss gehaltene TTIP-Dokumente veröffentlicht mit den Forderungen der USA und Washington daraufhin vorgeworfen, europäische Umwelt- und Verbraucherschutzstandards aushöhlen zu wollen.
Kate Upton ist verlobt
Wer aus welchem Grund auch immer auf eine Chance bei Kate Upton gehofft hat, überspringt diese Meldung am besten. Das 23-jährige Model hat sich nämlich mit ihrem Freund verlobt, dem amerikanischen Baseballprofi Justin Verlander.
Zum "Met Ball" in New York trug Upton am Montag einen silbern glitzernden Verlobungsring. "Ich bin wirklich aufgeregt. Er hat mich direkt vor dem Beginn der Saison gefragt, ich halte also schon eine Weile still", sagte sie dem Portal "E! News". "Ich bin froh, es jetzt mit der Welt teilen zu können."
Das "People"-Magazin hatte Upton 2014 zur "Sexiest Woman" gewählt. Sie und ihr zehn Jahre älterer Partner machten ihre Beziehung im Januar 2014 öffentlich. Ein Hochzeitsdatum gibt es noch nicht.
Wahltrend: AfD fällt unter 10 Prozent
Ist der Höhenflug der Alternative für Deutschland vorbei? Geht es nach dem neuen Stern-RTL-Wahltrend des Forsa-Instituts, ist er auf jeden Fall gebremst. Dort rutscht die AfD im Vergleich zur Vorwoche um 1 Prozentpunkt auf 9 Prozent ab.
Die weiteren Ergebnisse im Überblick:
CDU/CSU können 1 Punkt auf 34 Prozent zulegen.
Die SPD verliert 1 Punkt und fällt auf 21 Prozent.
Die Grünen stagnieren bei 13 Prozent.
Die Linke verharrt bei 9 Prozent.
Die FDP kommt unverändert auf 8 Prozent.
Die AfD hatte am Sonntag auf ihrem Parteitag in Stuttgart ihr Grundsatzprogramm beschlossen. Danach gehört der Islam nicht zu Deutschland, sollte die Einwanderung begrenzt werden und Deutschland aus dem Euro austreten.
Hier finden Sie den vollständigen Wahltrend im Überblick.
Schlagzeilen am Morgen
Planen McCartney, die Stones und Co. ein Super-Festival?
Paul McCartney, die Rolling Stones, Bob Dylan, The Who und Pink Floyd sind sicherlich nicht mehr die Jüngsten, aber ganz sicher gehören sie zu den Allergrößten der Musikgeschichte. Und wenn die Gerüchte stimmen, planen sie offenbar ein gemeinsames Festival. Auf Facebook posteten sie jetzt zeitgleich ein Video - darauf zu hören sind Konzertausschnitte der Rock-Legenden, außerdem wird "October" eingeblendet.
Wo das Mega-Konzert stattfinden soll? Angeblich auf dem Gelände des Coachella-Festivals in Kalifornien.
Möglicherweise schließt sich auch noch eine weitere Musik-Legende an: Neil Young. Der 70-Jährige hat allerdings noch kein ominöses Video auf Facebook gepostet.
BMW steigert seinen Gewinn
Gute Nachrichten gibt es nicht nur von der Solarflieger-Front, sondern auch von BMW. Der Autobauer teilt mit, dass er zum Jahresauftakt mehr Gewinn eingefahren hat. Das Ergebnis vor Steuern legte im ersten Quartal um 4,4 Prozent zu auf 2,37 Milliarden Euro zu. Unterm Strich kletterte der Gewinn um 8,2 Prozent auf 1,64 Milliarden Euro.
Es gibt auch ein Aber: In der Kernsparte Automobile blieb BMW hinter den Zahlen des Vorjahres und hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Das operative Ergebnis gab um 1,7 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro nach, der Umsatz schrumpfte um 0,4 Prozent auf 18,81 Milliarden Euro.
Hier finden Sie mehr zu den aktuellen Zahlen von BMW.
"Solar Impulse 2" schafft nächste Etappe
Der Schweizer Sonnenflieger "Solar Impulse 2" ist in der Nacht sicher im US-Bundesstaat Arizona gelandet. Rund 16 Stunden brauchte das Solarflugzeug für die 1200 Kilometer lange Strecke vom kalifornischen Mountain View nach Phoenix.
Die Weltreise nochmal im kurzen Überblick:
"Solar Impulse 2" war im März 2015 in Abu Dhabi gestartet.
Über Indien und China ging es nach Hawaii.
Ende April flogen die Piloten fast drei Tage nonstop von Hawaii nach Kalifornien.
Als stehen mindestens drei Stopps in den USA an, bevor der Atlantik überquert werden soll.
Die "Solar Impulse 2" ist ein ultraleichtes Karbonfaser-Flugzeug, das ausschließlich von 17.000 Solarzellen auf den Tragflächen angetrieben wird.
Hier lesen Sie dazu mehr.
Dennis Schröder glänzt gegen LeBron James
In den NBA-Playoffs hat vergangene Nacht die 2. Runde begonnen - mittendrin Dennis Schröder und die Atlanta Hawks. Trotz einer Glanzleistung des Braunschweigers (27 Punkte, 6 Assists) reichte es gegen die Cleveland Cavaliers um Superstar LeBron James am Ende nicht. Atlanta verlor das erste Spiel der Best-Of-Seven-Serie 93:104.
Sieben Angehörige wollen Prince' Erbe haben
Eine bekannte Persönlichkeit stirbt und nur wenige Tage später beginnt der Streit ums Erbe - das passiert ja leider Gottes immer wieder. Auch der Tod von Prince ist da keine Ausnahme, der Gute hat nämlich erst gar kein Testament hinterlassen. Die amerikanische Promiseite "TMZ" berichtet jetzt, dass sieben Angehörige Anspruch auf die Hinterlassenschaft erheben. Darunter ist auch Darcell Gresham Johnston, eine angeblich bislang unbekannte Halbschwester des Sängers:
Johnston habe sich rechtzeitig bis Montag bei dem zuständigen Nachlassgericht in Minnesota gemeldet.
Sie behauptet, von derselben Mutter wie Prince abzustammen.
Die anderen Antragsteller, Prince' Schwester sowie seine fünf bekannten Halbgeschwister, sollen erst vor wenigen Tagen von ihr erfahren haben.
Sie dürfen selbst entscheiden, ob sie der plötzlichen Verwandtschaft der Frau mit Prince Glauben schenken. Bei dem Nachlass geht es vermutlich um ein Vermögen von mehreren Hundert Millionen Dollar und eine hohe Zahl unveröffentlichter Songs.
Flüchtlinge stehen auf die "Ankommen"-App
Das Statistische Bundesamt stellt ja heute seinen Datenreport zum Thema "Migration und Integration" vor. Als Hilfe für den Start in Deutschland hatte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Anfang des Jahres die Smartphone-App "Ankommen" entwickelt. Nach einem Bericht der "Heilbronner Stimme" scheint sie ein voller Erfolg zu sein: Seit der Veröffentlichung ist die App 126.000 heruntergeladen worden.
Die App informiert Neuankömmlinge über den Alltag in Deutschland, das Asylverfahren oder Arbeitsmöglichkeiten. Nutzer können damit außerdem Deutsch lernen.
Merkel will AfD-Wähler zurückgewinnen
In aktuellen Umfragen liegt die AfD regelmäßig bei 10 Prozent und mehr. Für Kanzlerin Merkel offenbar zu viel: Sie will einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge Wähler von der AfD zurückgewinnen. Die Union müsse verstärkt auch auf konservative Wähler rechts von der politischen Mitte zugehen, soll Merkel gestern bei der Präsidiumssitzung der CDU gesagt haben. Außerdem habe sie vorgeschlagen, nicht immer nur auf die Partei und ihre Wähler einzuprügeln - das schaffe nur Solidarisierungseffekte.
Bei CDU-Generalsekretär Peter Tauber ist der Strategiewechsel anscheinend noch nicht angekommen. Er hatte die AfD nach ihrem Parteitag in Stuttgart als rückwärtsgewandt und autoritär kritisiert.
Das wird heute wichtig
Liebe Leser,
Leicester City ist neuer englischer Fußball-Meister! Hätten Sie das schon am Anfang der Saison geahnt, könnten Sie sich jetzt auf einen kräftigen Zahltag freuen: Die Quote lag zu Saisonbeginn nämlich bei 5000:1. Und einige verrückte Leicester-Fans haben es natürlich getan, so wie diese junge Dame. 2 Pfund eingesetzt, 10.000 gewonnen!
Sollte unser Tag ähnlich schön werden, kann ja nichts mehr schief gehen. Hier schon einmal die wichtigsten Themen im Überblick:
Das Statistische Bundesamt stellt seinen Datenreport zum Thema "Migration und Integration" vor. Er untersucht unter anderem, wie gut Zuwanderer in Ausbildung und Beruf integriert sind.
Das Bundesverfassungsgericht fällt sein Urteil zu den Rechten kleiner Parteien im Bundestag. Gemeinsam stellen die Fraktionen von Grünen und Linken zurzeit nicht einmal ein Viertel der Abgeordneten.
In den USA steht kommende Nacht die Vorwahl in Indiana an. Gewinnt Donald Trump auch dort, ist ihm die Präsidenschaftskandidatur der Republikaner kaum noch zu nehmen.
Die Lufthansa, die Commerzbank und BMW stellen heute ihre Quartalszahlen vor.
In der Champions League kämpft der FC Bayern heute Abend (20.45 Uhr live im ZDF und im n-tv.de-Ticker) gegen Atlético Madrid um den Finaleinzug. Das Hinspiel endete aus Sicht der Bayern - leider - 0:1.
Mein Name ist Christian Herrmann, ich freue mich auf ein paar spannende Stunde bei "Der Tag" und hoffe, dass Sie uns dabei begleiten! Viel Spaß!
Das Wetter mit Björn Alexander
Erst noch etwas Regen, danach aber ganz viel Frühlingssonne. Heute überquert uns von Westen ein Wolkenband mit Schauern, die später auch den Osten erreichen und stellenweise gewittrig sein können. Zuvor bleibt es noch länger schön. Und auch dahinter setzt sich in der Westhälfte die Sonne immer häufiger durch. Die Temperaturen bekommen einen kleinen Dämpfer mit 11 bis 19 Grad. Am wärmsten wird es vorm Regen im Osten. Mittwoch bei 10 bis 18 Grad noch letzte Schauer. Ab Donnerstag immer sonniger und mit jedem Tag ein wenig wärmer. Am Wochenende steigen die Temperaturen verbreitet auf 18 bis 25 Grad.
Schlagzeilen aus der Nacht