Donnerstag, 27. April 2017Der Tag

Heute mit Volker Petersen und Anja Rau
22:33 Uhr

Das war Donnerstag, der 27. April 2017

(Foto: dpa)

Werte Leser, der Tag neigt sich dem Ende entgegen. Zeit, die wichtigsten Ereignisse noch einmal Revue passieren zu lassen.

Aufreger des Tages ist sicherlich der Bundeswehrsoldat, der einen Anschlag geplant haben soll. Besonders kurios: Er hatte sich vor zwei Jahren als Flüchtling registrieren lassen. Kollegin Kira Pieper hat die Ungereimtheiten aufgeschrieben.

  • Noch nachhallen dürfte das DFB-Pokalhalbfinale zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund. Ein Spieler wird dabei zum gefeierten Helden: der Dortmunder Sven Bender. Kollege Tobias Nordmann hat aufgeschrieben.
  • Bundeskanzlerin Angela Merkel warnt Großbritannien vor Illusionen beim Brexit. Das Hoffen auf ein Entgegenkommen sei "vergeudete Zeit", hat Kollege Hannes Vogel recherchiert.
  • Der "Gaffer" von Bremervörde muss in Haft. Er war 2015 in Rangeleien mit der Polizei verwickelt.
  • Der Prozess um zwei US-Lehrerinnen, die Sex mit einem Schüler hatten, bringt pikante Details zu Tage.

Kein Abschied ohne Ausblick - und worüber lässt es sich besonders gut sprechen? Natürlich über das Wetter! Und das könnte uns ein sonniges Wochenende bescheren, macht n.tv.de-Wetterexperte Björn Alexander Hoffnung. Mit dieser Vorfreude schläft es sich doch gleich doppelt so gut. In diesem Sinne: Gute Nacht!

22:19 Uhr

UN zahlen Stromkosten für Krankenhäuser in Gaza

In Gaza stehen derzeit viele Menschen für etwas Treibstoff an.

In Gaza stehen derzeit viele Menschen für etwas Treibstoff an.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Die Energiekrise im Gazastreifen spitzt sich weiter zu. Um die Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, zahlen die Vereinten Nationen (UN) rund 460.000 Euro an Krankenhäuser. Damit soll Treibstoff für Stromgeneratoren gekauft werden, wie die UN mitteilten.

  • Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza drohe sonst innerhalb von drei Tagen in sieben der 13 Krankenhäuser der Strom auszugehen.
  • Im Gazastreifen herrscht seit Jahren Energieknappheit. Vor zehn Tagen war das einzige Kraftwerk in dem Küstenstreifen wegen Treibstoffmangels abgeschaltet worden.
  • Bereits zuvor erhielten die rund zwei Millionen Einwohner nur rund sechs Stunden Strom pro Tag.
  • Hintergrund der neuen Krise ist ein Streit zwischen der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah und der im Gazastreifen herrschenden Hamas über unbezahlte Rechnungen.
21:52 Uhr

United Airlines entschädigt Passagier

Erst aus dem Flugzeug geschleift, jetzt entschädigt: In der Affäre um den Rauswurf eines Passagiers hat die US-Fluggesellschaft United Airlines einen Vergleich mit dem Betroffenen erzielt. Das teilte der Anwalt des Fluggasts mit. Im Rahmen des außergerichtlichen Kompromisses sei vereinbart worden, dass die Details der Entschädigung vertraulich bleiben. United bestätigte eine "gütliche Einigung" mit dem Kunden. Angestellte des Unternehmens hatten den Mann von der Flughafenpolizei aus einer überbuchten Maschine zerren lassen, weil er seinen Platz nicht hatte räumen wollen. Das rüde Vorgehen gegen den Mann, der sich laut seinem Anwalt die Nase brach, zwei Zähne verlor und eine Gehirnerschütterung erlitt, hatte weltweit Empörung hervorgerufen.

21:31 Uhr

Bild von Kaiserin Sisi bringt 1,5 Millionen

Das Verlobungsbild

Das Verlobungsbild

(Foto: dpa)

Sisi zieht noch immer: Das bekannte Verlobungsgemälde der Kaiserin (1837-1898) ist in Wien für 1,54 Millionen Euro versteigert worden. Den Zuschlag hat ein Telefonbieter bekommen, wie das Auktionshaus, das Wiener Dorotheum, mitteilte.

  • Das Bild zeigt die damals 15-jährige bayerische Herzogin Elisabeth, genannt Sisi, auf einem Pferd vor dem Schloss ihrer Eltern in Possenhofen.
  • Es war das Weihnachtsgeschenk an ihren zukünftigen Ehemann, den österreichischen Kaiser Franz Joseph, im Verlobungsjahr 1853.
  • Das Bild war nur auf rund 350.000 Euro geschätzt worden.
21:01 Uhr

Bausback fordert Führerschein-Entzug als Sanktion

Bayerns Justizminister Winfried Bausback.

Bayerns Justizminister Winfried Bausback.

(Foto: picture alliance / Sven Hoppe/dp)

Der Entzug des Führerscheins tut weh - vielen zumindest. Und daher soll genau dies als Strafe eingesetzt werden können, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Freitagsausgabe). Etwa bei Ladendiebstahl oder bei organisierten Diebesbanden. So fordert es Bayerns Justizminister Winfried Bausback (CSU). "Ladendiebstahl darf keinesfalls als bloße Bagatelle abgetan werden. Schon lange setze ich mich dafür ein, das Fahrverbot als Sanktion für alle Straftaten zu öffnen", sagte Bausback der Zeitung. "So erhalten unsere Richterinnen und Richter ein weiteres für die Verurteilten unmittelbar spürbares und sehr effektives Instrument an die Hand. Denn ein Fahrverbot wird in vielen Fällen äußerst abschreckend sein."

20:35 Uhr

Kurzschluss legt Münchner S-Bahn lahm

(Foto: picture alliance / Matthias Balk)

Stellen Sie sich vor es ist Feierabend und die Bahn fährt nicht - genau das ist in München passiert. Ein Kurzschluss am Münchner Hauptbahnhof hat den S-Bahn-Verkehr in der Stadt lahmgelegt. Zehntausende von Pendlern waren betroffen.

  • Erst nach vier Stunden konnte der S-Bahn-Betrieb wieder aufgenommen werden.
  • Nach Angaben von Bahn und Feuerwehr war es am späten Nachmittag zu einer Rauchentwicklung in einem Trafo-Raum gekommen.
  • Auf Bitten der Feuerwehr wurde die Oberleitung vorsorglich im Tunnelbereich abgeschaltet. Daher konnten keine S-Bahnen zwischen den Stationen Hackerbrücke und Ostbahnhof verkehren.
  • Drei Fahrzeuge konnten ihre Fahrt nicht bis zur nächsten Station fortsetzen. Die Lokführer geleiteten die Reisenden zum nächstgelegenen Bahnsteig.
20:09 Uhr

Mazedonisches Parlament gestürmt

Nikola Gruevski

Nikola Gruevski

(Foto: dpa)

Aufgebrachte Anhänger des langjährigen Regierungschefs Nikola Gruevski sind in der mazedonischen Hauptstadt Skopje in das Parlamentsgebäude eingedrungen. Sie reagierten damit auf die Wahl eines neuen Präsidenten der Volksvertretung durch die neue Regierungsmehrheit.

  • Die bisher oppositionellen Sozialdemokraten (SDSM) und Abgeordnete der albanischen Minderheit hatten den Albaner Talat Xhaferi zum neuen Parlamentspräsidenten gewählt. Die langjährige Regierungspartei Gruevskis sprach von einem "Putsch".
  • Das Gruevski-Lager hatte seit der letzten Wahl am 11. Dezember die Regierungsbildung durch die neue Mehrheit verhindert.
  • In den vergangenen vier Wochen hatten ihre Abgeordneten unter anderem durch Dauerreden das Parlament lahmgelegt. Der Staatspräsident wie auch der Parlamentspräsident hatten als enge Gefolgsleute Gruevskis jede Wahl verhindert.

Mehr dazu lesen Sie hier.

19:43 Uhr

Paris versteigert "Liebesschlösser"

Tausende "Liebesschlösser" hängen unter anderem an der Pont des Arts.

Tausende "Liebesschlösser" hängen unter anderem an der Pont des Arts.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ganz viel Liebe kann in Paris käuflich erworben werden. Nein, nicht, wie Sie jetzt vielleicht denken. Die Stadt versteigert Hunderte Kilogramm sogenannter Liebesschlösser für einen guten Zweck.

  • Bei der Auktion werden unter anderem 15 mit Vorhängeschlössern vollgepackte Geländerteile von Pariser Brücken angeboten. Mit einem Gewicht von jeweils bis zu einer halben Tonne, wie die Stadtverwaltung mitteilte.
  • Die Erlöse der Auktion am 13. Mai gehen an Hilfsorganisationen, die sich für Flüchtlinge einsetzen.
  • Verliebte Paare aus aller Welt hängen als Zeichen ihrer Treue Vorhängeschlösser an Brückengeländer. In der Stadt der Liebe wurde das aber zu einem echten Problem: Das Gewicht der Schlösser belastet die Brücken.
  • Die Pariser Stadtverwaltung entfernt die Liebesschlösser deswegen regelmäßig.
19:25 Uhr

Farbattacke auf russischen Oppositionspolitiker

Alexej Nawalny

Alexej Nawalny

(Foto: dpa)

Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist durch eine Farb-Attacke am Auge verletzt worden. Unbekannte hätten vor seinem Büro auf ihn gewartet und ihn mit grüner Farbe beworfen, twitterte Nawalny. Sein rechtes Auge habe durch die Flüssigkeit, die als Desinfektionsmittel genutzt wird, "wie Hölle" gebrannt. Seine Mitarbeiter leisteten Erste Hilfe, bis er ins Krankenhaus gebracht wurde, sagte seine Pressesprecherin. Nawalny will 2018 gegen Präsident Wladimir Putin kandidieren, der wahrscheinlich zur Wiederwahl antritt.

18:57 Uhr

Polen fällt uralte Urwaldbäume - Kritik von EU

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(Foto: imago/ZUMA Press)

Wussten Sie, dass es in Europa noch Urwaldgebiete gibt? Eines der Gebiete liegt in Polen. Der Bialowieza Nationalpark liegt an der Grenze zu Weißrussland. Und dort fällen Waldarbeiter nun uralte Bäume.

  • Das verstoße gegen europäische Naturschutz-Bestimmungen, erklärt die EU-Kommission verärgert.
  • Sie warnt die Regierung in Warschau: Werde der Holzeinschlag in dem Natura-2000-Gebiet nicht binnen vier Wochen gestoppt, könne eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof wegen der Verletzung von EU-Verträgen die Folge sein.
  • Schon im Juni 2016 hatte Brüssel die polnischen Behörden aufgefordert, die EU-Vorschriften zum Vogelschutz und zum Schutz natürlicher einzuhalten.
18:33 Uhr

1,1 Milliarden Euro für Kita-Plätze

100.000 neue Kita-Plätze bis 2020: Ein neues Investitionsprogramm soll dies möglich machen. Der Bundestag beschloss einstimmig, den Ländern und Kommunen gut 1,1 Milliarden Euro für den Ausbau der Kindertagesbetreuung zur Verfügung zu stellen.

  • Damit wollen die Abgeordneten den zusätzlichen Bedarf ausgleichen, der wegen steigender Geburtenraten und durch den Zuzug von Flüchtlingskindern erwartet wird.
  • "Wir brauchen in Deutschland gute Kita-Plätze, um Beruf und Familie zu vereinbaren, aber auch, um alle Kinder gut fördern zu können", erklärte Familienministerin Manuela Schwesig. Die SPD-Politikerin sprach von einem "Meilenstein" - zumal erstmals nicht nur Plätze für Kinder unter drei Jahren gefördert würden, sondern auch für Ältere bis zum Schuleintritt.
  • Der Bundesrat muss noch zustimmen, was allerdings als Formsache gilt.
18:12 Uhr

Einbruch in Wohnung des französischen Premiers

Bernard Cazeneuve

Bernard Cazeneuve

(Foto: imago/ZUMA Press)

Der französische Premierminister Bernard Cazeneuve ist Opfer eines Einbruchs geworden. Unbekannte brachen Anfang der Woche in die Wohnung des Regierungschefs in Paris ein, wie es nun aus seinem Umfeld hieß. "Alles deutet darauf hin, dass die Einbrecher nicht wussten, dass sie sich in der Wohnung des Premierministers befanden." Angaben zur Beute wurden nicht gemacht. Laut Cazeneuves Umfeld hatte der Regierungschef und frühere Innenminister auf eine Polizeipräsenz vor dem Wohnhaus verzichtet, weil die Sicherheitskräfte wegen der Terrorgefahr anderweitig sehr in Anspruch genommen sind.

17:46 Uhr

Englisches Dorf an Firma verkauft

West Heslerton gehört jetzt einer Investmentfirma.

West Heslerton gehört jetzt einer Investmentfirma.

(Foto: dpa)

Ein Herrenhaus, Sportplätze, mehr als 40 Wohnhäuser, Pub und Tankstelle haben einen neuen Besitzer. Klingt absurd, aber tatsächlich ist ein Dorf im Norden Englands komplett gekauft worden. Die 375-Einwohner-Siedlung West Heslerton in der Grafschaft North Yorkshire gehört jetzt der Investmentfirma Albanwise. Das gab das Maklerbüro Cundalls bekannt. Der Kaufpreis blieb geheim, er soll im Rahmen des Angebotspreises liegen. Für 20 Millionen Pfund (etwa 23,7 Millionen Euro) hatte Cundalls die idyllische Ortschaft ausgeschrieben. Verkauft wurde er  von den Erben der 2010 im Alter von 84 Jahren gestorbenen Eve Dawnay. Das Dorf war seit 150 Jahren im Familienbesitz. "Es wäre schwierig, ein Dorf mit loyaleren und liebenswerteren Bewohnern zu finden. Es gibt dort einen echten Gemeinschaftssinn, den man heute nicht mehr allzu leicht findet", sagte Dawnays Schwester Verene Elliott der britischen Nachrichtenagentur PA.

17:30 Uhr

Dänemark will Babysitter sponsern

Wer abends und nachts arbeiten muss, benötigt meist einen Babysitter. In Dänemark soll der staatlich gefördert werden. Diese Maßnahme ist Teil eines Programms zur Modernisierung der Kinderbetreuung, das Sozial- und Kinderministerin Mai Mercado vorstellte.

  • In den Genuss eines Babysitter-Zuschusses sollen Eltern kommen, die beide außerhalb der Öffnungszeiten der Kindergärten arbeiten, wie beispielsweise Polizisten oder Krankenhauspersonal.
  • "Die Familie soll die Möglichkeit haben, dass ihr Kind von jemandem beaufsichtigt wird, bei dem es sich sicher fühlt - das kann die Oma oder ein Kindermädchen sein", sagte Mercado der Nachrichtenagentur Ritzau.
  • Die Kosten werden auf fünf Millionen dänische Kronen (670.000 Euro) geschätzt. Insgesamt investiert die Regierung über vier Jahre umgerechnet rund 78 Millionen Euro.
17:06 Uhr

Terrorverdacht: Mann in London festgenommen

Der Rucksack des Mannes wird untersucht.

Der Rucksack des Mannes wird untersucht.

(Foto: AP)

Terrorverdacht und Waffenbesitz: Die britische Polizei hat einen Mann im Londoner Regierungsviertel Westminster festgenommen. Das teilte Scotland Yard mit. Informationen über Verletzte gibt es nicht. Eine Straße wurde gesperrt, mehrere Buslinien müssen umgeleitet werden. Beamte der Spurensicherung untersuchen einen Rucksack und mehrere Messer. Die Festnahme fand nur wenige Hundert Meter vom britischen Regierungssitz und dem Parlament entfernt statt. Dort und auf einer nahegelegenen Brücke hatte am 22. März ein Attentäter fünf Menschen getötet, bevor er von Sicherheitskräften erschossen wurde.

16:43 Uhr

Schüsse an Berliner Krankenhaus

Am Berliner Urban-Krankenhaus sind Schüsse gefallen. An der Rettungsstelle der Klinik in Berlin-Kreuzberg ist ein Mann von einem Polizisten angeschossen und am Bein verletzt worden. Es habe eine "Bedrohungssituation" gegeben, sagte eine Polizeisprecherin. Über Twitter teilt die Polizei Berlin mit, dass der Mann die Polizisten auf dem Parkplatz mit einer Waffe bedroht und er "seinen Angriff trotz mehrfacher Aufforderung nicht beendet" hat.

  • "Welt.de" berichtet aus Polizeikreisen, dass eine psychisch kranke Person randaliert habe, weswegen das Krankenhaus die Polizei alarmierte.
  • Die Rettungsstelle sei aber zugänglich, heißt es von der Polizei. Zunächst gab es Informationen, wonach die Rettungsstelle abgesperrt ist. Es sei aber lediglich die Fahrbahn davor gesperrt.
16:29 Uhr

Innocent ruft Smoothies zurück

Die Firma Innocent ruft Smoothies zurück - möglicherweise sind sie durch ein Plastikteil verunreinigt. Das teilte das Unternehmen mit. Möglicherweise sei ein Fremdkörper in Form eines Plastikteils in das gemixte Getränk aus Obst und Gemüse geraten. Einer Mitteilung zufolge ist die Charge "Innocent Super Smoothie Antioxidant" 360 ml mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 27. Mai betroffen. Die Firma rät vom Verzehr des Smoothis wegen Erstickungsgefahr ab. Die größeren Flaschen des Getränks sollen unbedenklich verzehrt werden können.

Betroffene finden hier mehr Informationen.

16:05 Uhr

Pärchen soll massenhaft Drogen verkauft haben

Die Ermittler stellten allerlei Drogen sicher.

Die Ermittler stellten allerlei Drogen sicher.

(Foto: dpa)

Drogenhandel, Phishing-Mails, Datenbanken kopiert - dieses Paar hat offenbar Einiges auf dem Kerbholz. Ein 30-Jähriger und seine 19 Jahre alte Freundin sitzen in Untersuchungshaft, weil ihr Online-Drogenhandel in Thüringen aufgeflogen ist, sagte der Präsident des Landeskriminalamts, Frank-Michael Schwarz. Gegen das Paar habe die Staatsanwaltschaft Gera Anklage erhoben.

  • Nach Angaben von Schwarz gehen die Ermittler davon aus, dass sie in 3700 Fällen Drogen verkauft und versandt haben sollen. Es seien 17 verschiedene Arten von Drogen auf zwei Internetplattformen angeboten worden.
  • Im vergangenen November seien die Wohnungen durchsucht worden. Die Ermittlungen sind erst jetzt bekannt geworden.
  • Gegen den Mann wird laut Schwarz außerdem ermittelt, weil er Millionen sogenannter Phishing-Mails verschickt und Hunderte Datenbanken von Internetshops mittelständiger Unternehmen kopiert haben soll.
15:48 Uhr

Lettland kauft 47 gebrauchte Haubitzen

Lettland sorgt sich um seine Sicherheit - und rüstet deswegen auf. Das baltische EU- und Nato-Mitglied kauft von Österreich 47 gebrauchte Panzerhaubitzen.

  • Die lettische Armee soll die ersten Gefechtsstandfahrzeuge, die zwischen 2003 bis 2007 modernisiert worden seien, im Herbst geliefert bekommen. Der Kaufpreis für die Artilleriegeschütze soll den Angaben zufolge je nach Ausrüstung zwischen 60.000 und 140.000 Euro pro Stück betragen.
  • Lettland besitzt bislang keine Panzerhaubitzen. Der an Russland grenzende Baltenstaat, in dem eine große russische Minderheit lebt, ist angesichts des andauernden Konflikts in der Ukraine um die eigene Sicherheit besorgt.
15:25 Uhr

Syrische Schwimmerin wird UN-Sonderbotschafterin

Yusra Mardini lebt in Berlin.

Yusra Mardini lebt in Berlin.

(Foto: imago/Kyodo News)

Sie floh aus Syrien nach Europa, rette schwimmend auf dem Mittelmeer Insassen auf einem Flüchtlingsboot, nahm an den Olympischen Spielen teil und wird nun UN-Sonderbotschafterin: Jusra Mardini.

  • Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) erklärte, die heute 19-Jährige sei "eine starke Stimme für die Vertriebenen in der Welt". Sie sei "ein starkes Beispiel für die Widerstandskraft und Entschlossenheit" von Flüchtlingen, "ein neues Leben anzufangen und einen Beitrag für die sie aufnehmende Gesellschaft zu leisten".
  • Mardini war 2015 zusammen mit ihrer Schwester vor dem Bürgerkrieg in Syrien geflohen. In einem Schlauchboot voller Flüchtlinge versuchten sie zur griechischen Insel Lesbos zu gelangen. Als das Boot eine Panne hatte, schwammen Mardini und ihre Schwester stundenlang und zogen das Boot dabei an einem Seil hinter sich her.
  • Die Leistungssportlerin zog später nach Deutschland. Im vergangenen Jahr nahm sie in einer erstmals eingesetzten Flüchtlings-Mannschaft an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil.
15:02 Uhr

Mann wird von Fremder vor U-Bahn geschubst

Was für eine grausame Tat: Ein Mann ist in München von einer ihm völlig unbekannten Frau vor eine einfahrende U-Bahn gestoßen worden. Zum Glück konnte der einfahrende Zug rechtzeitig bremsen und kam etwa zehn Meter vor dem im Gleisbett liegenden Mann zum Stehen.

  • Wie das Polizeipräsidium München mitteilte, erlitt der 59-Jährige durch den Sturz am Mittwochabend leichte Verletzungen.
  • Die 38 Jahre alte Frau konnte vor Ort festgenommen werden. Unklar ist, ob sie an einer psychischen Erkrankung leidet.
  • Offenbar war der Mann ein Zufallsopfer: "Es hätte eigentlich jeden treffen können, der da gerade gestanden hat", sagte eine Polizeisprecherin.
14:49 Uhr

Parkassistenten bringen weniger als gedacht

Gerade Einparken: Für manche ein Problem.

Gerade Einparken: Für manche ein Problem.

(Foto: picture alliance / Stefan Sauer/)

Wer schlecht im Einparken ist, dem hilft offensichtlich auch kein elektronischer Assistent. Obwohl inzwischen fast die Hälfte der Autos in Deutschland mit Parkhilfen ausgestattet ist, haben sich die Blechschäden nicht verringert. Das hat eine interne Untersuchung der Versicherung Huk-Coburg ergeben. "Und die Schadenkosten sind sogar noch leicht gestiegen", sagt Kfz-Vorstand Klaus-Jürgen Heitmann. Der Grund: Wer mit seinem Auto trotz Assistent gegen ein Hindernis fährt, beschädigt dabei häufig einen teuren Sensor. Die Versicherungsbranche in Deutschland zählt jährlich zwei Millionen Parkunfälle mit einem Schaden von 3,5 Milliarden Euro. Aber Besserung ist in Sicht: Bald werden  Notbremssysteme die Parkassistenten verbessern.

14:25 Uhr

Schichtwechsel

Die Sonne scheint - das hat sich mein Kollege Volker Petersen doch für den Feierabend verdient. Ich habe seinen Platz eingenommen und werde Sie bis in den späten Abend mit Nachrichten aus aller Welt versorgen. Mein Name ist Anja Rau, ich freue mich, Sie begleiten zu dürfen.

13:55 Uhr

Trumps Steuerpläne verpuffen an der Börse

Trump.

Trump.

(Foto: AP)

Die Anleger an der Wall Street haben die Steuerpläne von US-Präsident Trump nicht aufgescheucht. Schon am Vorabend, als viele Details bereits bekannt war, reagierte die Börse müde, im späten Handel neigte die Wall Street dann sogar zur Schwäche. Und heute? Wieder nichts. Der Aktienterminmarkt deutet auf einen unveränderten Handelsbeginn am Kassamarkt. Ob es daran lag, dass es sich bloß um ein paar Ideen auf einer Schreibmaschinenseite handelt?

13:12 Uhr

Kölner Polizei warnt potenzielle Todesraser

Absperrung nach tödlichem Autorennen auf der Tauentzienstraße in Berlin.

Absperrung nach tödlichem Autorennen auf der Tauentzienstraße in Berlin.

(Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa)

Autorennen sind eine feine Sache, es gibt gewaltigen Krach, es riecht nach Benzin und Überholmanöver machen Spaß - wenn man dabei auf einer Tribüne setzt und Profis auf einer Rennstrecke zusieht. All das verkehrt sich ins Gegenteil, wenn Möchtegern-Rennfahrer mit ihren frisierten Kleinwagen durch Innenstädte brettern, Ampeln überfahren und nicht nur sich, sondern ganz besonders andere gefährden. Aber wem sage ich das? Bis auf die Typen hinterm Steuer hat (hoffentlich) niemand Verständnis dafür. Die Kölner Polizei nimmt nun ihre Pappenheimer ins Visier.

  • Die Beamten verschicken Briefe an 160 Szenegrößen, von denen sie glauben, sie liebäugeln mit illegalen, nächtlichen Rennen.
  • Darin machen sie auf ein Urteil des Berliner Landgerichts über lebenslange Haft für zwei junge Männer aufmerksam, deren illegales Autorennen einen Mann das Leben kostete. "Die Briefe sollen warnen, aber auch zeigen: Wir haben euch im Blick", sagte eine Polizeisprecherin.
  • Und:  "Sollte einer der Angeschriebenen erneut auffällig werden, wird es für ihn schwer, Fahrlässigkeit nachzuweisen." Das bedeute für den Raser höhere Strafen.
13:22 Uhr

Kohl bekommt eine Million Euro Schmerzensgeld

Kohl siegt vor Gericht.

Kohl siegt vor Gericht.

(Foto: dpa)

Später Sieg für den einstigen Kanzler: Ein Gericht spricht Helmut Kohl eine Million Euro Schmerzensgeld zu. Damit gewinnt er einen Streit mit seinem Biographen Heribert Schwan. Es ging darum, welche Zitate er für das Buch "Vermächtnis: Die Kohl-Protokolle" verwenden durfte. Der 87-Jährige Altkanzler stellt damit einen neuen Rekord auf - bislang gab es in solchen Fällen höchstens 400.000 Euro. Gefordert hatte er allerdings fünf Millionen.

13:00 Uhr

Emder Schüler kapern alte Lok und fahren los

Erhobene Zeigefinger werden drei Jungen und ein Mädchen aus Emden ab sofort des Öfteren sehen - und ihre Geschichte dürfte in die lokalen Annalen eingehen. Die Jugendlichen zwischen 13 und 15 Jahren haben in Emden eine alte Rangier-Lok gekapert und schafften es auch, diese in Bewegung zu setzen.

  • Ihre Fahrt endete allerdings bereits nach hundert Metern, weil die Lok ein Haltesignal überfuhr und aus Sicherheitsgründen automatisch stoppte.
  • Bahnmitarbeiter wurden aufmerksam und riefen die Polizei, die die flüchtigen Übeltäter in der Umgebung fassten. Wie die das hinbekommen hatten? Sie waren irgendwie an Schlüssel zu den richtigen Schlössern gekommen.

Mehr zum Thema lesen Sie hier.

12:40 Uhr

Simpsons nehmen 100 Tage Trump aufs Korn

 Die Simpsons und Donald Trump - nach 100 Tagen im Amt nehmen die Macher der Serie den Präsidenten ins Visier. Das Ergebnis ist obiger Clip. Witzig.

Mehr dazu hier.

12:29 Uhr

Dorfpfarrer lässt Frau in Nicaragua verbrennen

Es ist ein grausames Ritual, mit dem in Nicaragua eine Frau ermordet wurde.

  • Ein Dorfpfarrer gab die Anweisung, eine 25-jährige Frau und Mutter zu foltern und dann zu verbrennen. Er ging offenbar davon aus, die Frau sei der "Teufel selbst" und müsse daher auf den Scheiterhaufen.
  • Der Geistliche sowie vier Komplizen sind wegen Entführung und Mordes angeklagt.
12:10 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:47 Uhr

Berlin schiebt islamistischen Gefährder nach Russland ab

Geisel.

Geisel.

(Foto: dpa)

Sogenannte Gefährder sind juristisch schwer zu packen - denn normalerweise kann man ja erst jemanden verhaften, wenn er oder sie eine Straftat begangen hat. Doch die Einstufung als möglicher Terrorist macht es mittlerweile möglich, solche Verdächtigen abzuschieben. Genau das hat das Land Berlin nun getan. Die Ausweisung des nicht näher identifizierten russischen Staatsbürgers erfolgte demnach schon gestern im Rahmen eines Sammelabschiebeflugs. "Wir werden alle konsequent abschieben, die eine Gefahr für unsere Sicherheit darstellen und bei denen die rechtlichen Voraussetzungen vorliegen", sagte Berlins Innensenator Andreas Geisel. Die Abschiebung vom Mittwoch zeige, "dass wir es ernst meinen", so der SPD-Politiker.

11:16 Uhr

AfD mahnt Professor nach rechtsextremem Post ab

Hat rechtsextreme Ansichten, ist in der AfD und hat einen Lehrstuhl an der Uni Greifswald: Professor Ralph Weber.

Hat rechtsextreme Ansichten, ist in der AfD und hat einen Lehrstuhl an der Uni Greifswald: Professor Ralph Weber.

(Foto: dpa)

Mit einem (mittlerweile veränderten) Facebook-Post hat sich ein Professor und Landtagsabgeordneter aus Greifswald ins Abseits manövriert. Nun mahnt sogar seine Partei, die AfD, ihn ab. Was war geschehen? Wie der "Nordkurier" berichtet, forderte Jura-Professor Ralph Weber, dass sich Deutsche, die auch deutsche Eltern und Großeltern haben, für eine deutsche Leitkultur einsetzen sollen - die solle dann auch noch in 30 Jahren Bestand haben.

Kommt Ihnen das bekannt vor? Der Verweis auf Eltern und Großeltern erinnert doch sehr an den "Kleinen Ariernachweis" der Nazis, mit dem man nachweisen musste, dass man keine jüdischen Vorfahren hat. Weber sprach dann auch noch vom "Großen Austausch", einer Neonazi-Vokabel, die auf die fixe Idee zurückgeht, in Deutschland finde ein Bevölkerungsaustausch statt. Und darunter schrieb er dann noch "Deutschland den Deutschen". Tja. Die Uni Greifswald distanzierte sich davon. Im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern sitzt er weiterhin.

10:51 Uhr

Frau überlebt Haiangriff

Glück im Unglück: Vor der Küste Neuseelands greift ein Hai eine junge Frau an - doch die Französin überlebt mit nur leichten Verletzungen.

  • Die Urlauberin war mit Freunden auf einem sogenannten Bodyboard im Wasser, als der Hai sie "urplötzlich" attackierte, wie der Leiter einer Surf-Schule in Curio Bay auf der Südinsel sagte.
  • Die Freunde der jungen Frau brachten sie an Land. Dort wurde ihr eine Wundkompresse angelegt, während sie auf den Rettungshubschrauber wartete.
10:45 Uhr

Bundeswehrsoldat wegen Terrorverdacht festgenommen

Ein Terrorist in der Bundeswehr? Das hält die Polizei für möglich und nimmt einen 28-jährigen Soldaten fest.

  • Der Mann soll sich als syrischer Flüchtling ausgegeben und eine "schwere staatsgefährdende Gewalttat" vorbereitet haben, so die Staatsanwaltschaft Frankfurt.
  • 90 Polizeibeamte des Bundeskriminalamtes, der hessischen und bayerischen Landespolizeibehörden sowie österreichische und französische Sicherheitsbehörden hatten im Zusammenhang mit den Ermittlungen am Mittwoch 16 Objekte in Deutschland, Österreich und Frankreich durchsucht.
  • Der Soldat wurde bei einem Lehrgang im unterfränkischen Hammelburg festgenommen. Er war im französischen Illkirch stationiert.

Mehr dazu hier.

10:22 Uhr

Merkel warnt die Briten

In ihrer Regierungserklärung zum Brexit sagt die Kanzlerin das, was man erwarten durfte: "Ein Drittstaat, und das wird Großbritannien künftig sein, kann nicht über die gleichen oder gar noch bessere Rechte verfügen wie ein Mitglied der EU", so Merkel am Vormittag im Bundestag. "Ich habe das Gefühl, dass sich darüber Einige in Großbritannien noch Illusionen machen", sagte Merkel weiter.

Mehr dazu hier.

10:08 Uhr

Wettermoderator vom Blitz getroffen

Dieses Video zeigt die Gefahr von Blitzeinschlägen - ausgerechnet ein Wettermoderator und sein Kameramann werden erwischt - glücklicherweise überlebten beide unverletzt, wie das Organ der kommunistischen Partei Chinas, die "Volkszeitung" oder "People's Daily" berichtet.

09:48 Uhr

Türkin wegen kritischem Anruf in TV-Sendung inhaftiert

Auf die Redefreiheit kann man sich in der Türkei verlassen - zumindest, wenn man das sagt, was der Regierung genehm ist. Wie man deren Meinung teilt, da ist man ganz frei. Eine andere Meinung haben, tja, das ist dann nicht so einfach. Das muss nun auch eine Frau einsehen, die in einer Fernsehsendung anrief und den Militäreinsatz gegen Kurden im Südosten der Türkei kritisierte.

  • Ein Gericht in Istanbul verurteilte Ayse Celik aus der Kurdenmetropole Diyarbakir am Mittwoch wegen "Terrorpropaganda" zu einem Jahr und drei Monaten Haft, wie die Nachrichtenagentur Anadolu meldete.
  • Das Gericht legte Celik zur Last, sie habe mit ihren Äußerungen die Methoden der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) legitimieren wollen.
  • "Sind Sie sich im Klaren darüber, was im Osten der Türkei passiert?", hatte sie im Januar 2016 in der Beyaz Show im Sender Kanal D gesagt. "Die Leute kämpfen gegen Hunger und Durst, vor allem die Kinder. Seien Sie bitte sensibel, schweigen Sie nicht."

Mehr dazu hier.

09:23 Uhr

Fast jeder zweite Australier betrinkt sich absichtlich

(Foto: dpa)

Nach Ansicht vieler Australier trinken die Australier zu viel. Laut einer neuen Studie sind drei Viertel der Befragten der Meinung, das Land habe ein chronisches Alkoholproblem.

  • Fast die Hälfte der Befragten (44 Prozent) gab an, sich von Zeit zu Zeit absichtlich zu betrinken. Die Umfrage wurde von der Stiftung für Alkohol-Aufklärung (Foundation for Alcohol Research and Education) in Auftrag gegeben.
  • Der Stiftung zufolge werden jeden Tag durchschnittlich 430 Menschen wegen übertriebenen Trinkens ins Krankenhaus gebracht.

Ich beginne zu ahnen, warum Australien-Reisende immer von der überbordenden Freundlichkeit der Einheimischen schwärmen.

08:43 Uhr

Designer verkauft Dreck-Jeans für 425 Dollar

Würden Sie 425 Dollar für eine Jeans bezahlen? Das muss letztlich jeder selbst wissen. Aber wenn das Beinkleid dreckig aussieht, dann auf jeden Fall, oder? Bei der US-Kaufhaus- und Versandhauskette Nordstrom gibt es nun eine Luxus-Jeans für besagte Summe zu kaufen, die den solventen Käufer mit einer unerwarteten Eigenschaft überrascht: Sie hat eine Art Schmutzapplikation. 

  • Die Hose mit dem Namen Barracuda Straight Leg Jeans mit künstlichem Schmuddeleffekt lasse seinen Träger als jemanden erscheinen, der "sich nicht scheut", sich schmutzig zu machen, preist Nordstrom sein Produkt.
  • Die Hose sieht auf den ersten Blick so aus, als sei sie von einem Bauarbeiter getragen worden. Bei näherem Hinsehen wirkt der falsche Schmutz auf den Beinen, im Schritt und an der Hinterseite aber leicht glänzend.
  • Reaktionen waren kritisch und spöttisch.  "Die Barracuda Straight Leg Jeans ist keine Hose. Sie ist auch keine Mode. Sie sind ein Kostüm für wohlhabende Leute, die Arbeit ironisch sehen - nicht ikonisch", schrieb der TV-Moderator Mike Rowe. 
08:32 Uhr

Lufthansa überrascht mit Gewinn im Winterquartal

Kennen Sie jemanden, der im Winter mit dem Flugzeug verreist? Gut, den einen oder anderen mag es geben - aber viele sind es nicht. Deswegen mögen Fluggesellschaften das erste Jahresquartal nicht. Die Lufthansa zum Beispiel hat seit 2008 keinen Gewinn mehr in den ersten drei Monaten eines Jahres eingefahren. Bis jetzt: Die Airline meldet einen Betriebsgewinn von 25 Millionen Euro - im vergangenen Jahr stand noch ein Minus von 53 Millionen zu Buche. Grund für den Umschwung seien gute Geschäfte in den Sparten Technik und bei der Fracht-Tochter, sagte Finanzchef Ulrik Svensson. 

08:21 Uhr

Verbraucherstimmung in Deutschland hellt sich auf

Lust auf Konsum haben die meisten Deutschen vermutlich immer, zurzeit wird dieser aber weniger unterdrückt.

Lust auf Konsum haben die meisten Deutschen vermutlich immer, zurzeit wird dieser aber weniger unterdrückt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Halten Sie gerade ein neues Smartphone in der Hand? Brummt im Keller der neue Trockner? Oder wartet in der Garage gar ein neues Auto? Dann haben Sie zum Eindruck beigetragen, dass die Verbraucherstimmung in Deutschland sich aufgehellt hat. Zu diesem Ergebnis ist die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) gekommen. Deren Index zeigt nun einen Wert von 10,2 Punkten an für den Mai an, im April waren es noch 9,8 Zähler.

08:06 Uhr

Knete löst Alarm an Berliner Flughafen aus

Am frühen Morgen erlebt der Flughafen Berlin-Schönefeld gleich ein wenig Aufruhr. Ein herumstehendes Gepäckstück kam Sicherheitsleuten verdächtig vor, ein ganzes Terminal wurde daraufhin geräumt. Nun kommt die Entwarnung: Im Gepäckstück befand sich lediglich Spielknete für Kinder.

07:43 Uhr

Zwei Tote bei Unfällen in Köln

Zwei Männer sterben bei zwei Verkehrsunfällen auf der Autobahn A4 bei Köln. Zuerst fährt ein 63-Jähriger mit seinem Wagen gegen eine Mittelleitplanke und wird tödlich verletzt. Möglich ist allerdings auch, dass ein Herzinfarkt zu seinem Tod führte. Bei dem Stau, der sich daraufhin bildet, prallt ein 51-Jähriger mit einem Kleintransporter ungebremst auf einen Lastwagen. Er stirbt noch am Unfallort.

07:20 Uhr

Flugpassagiere müssen nach Streit aussteigen

Die Bilder, wie ein Polizist einen Arzt aus einem US-amerikanischen Linienflugzeug zog, gingen um die Welt und sorgten für Empörung. Nun macht auch die British Airways Schlagzeilen. Der Fall ist aber harmloser: Weil ein Paar an Bord nicht aufhörte, mit der Crew über ein Upgrade in die erste Klasse zu streiten, musste es schließlich aussteigen. Vorher landete der Pilot außerplanmäßig auf einem portugiesischen Luftwaffenstützpunkt auf den Azoren. Eigentlich war das in London gestartete Flugzeug auf dem Weg nach Jamaika. Mittlerweile hat sich die britische Airline entschuldigt.

06:57 Uhr

Ancelotti will noch nicht über Saison sprechen

Mit betretener Miene sprach Carlo Ancelotti am Abend mit Journalisten. Nach der schmerzlichen Niederlage gegen Borussia Dortmund  wolle er noch kein Urteil über die Saison fällen, sagte er. "Ich denke, es ist zu  früh, über die Saison zu sprechen. Wir wollen noch versuchen, die  Bundesliga zu gewinnen." Philipp Lahm sagte vor dem Spiel: "Ob es eine gute oder  sehr gute Saison wird, hängt vom Pokal ab." Hinterher sagte er:  "Wenn man Meister wird, ist es nie eine schlechte Saison."

06:38 Uhr

Schwere Explosionen am Flughafen Damaskus

Heute früh, also noch früher als jetzt, hat es nahe dem internationalen Flughafen in der syrischen Hauptstadt mehrmals gekracht. Aktivisten der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichten von mehreren schweren Explosionen in Damaskus. Große, schwarze Rauchwolken stiegen demnach in den Himmel. Es gibt Gerüchte, es handele sich um Luftangriffe gegen das Assad-Regime. Was genau passiert ist, wissen wir aber noch nicht.

Mehr dazu hier.

06:32 Uhr

Das wird heute wichtig

Glückwunsch an den BVB und Thomas Tuchel.

Glückwunsch an den BVB und Thomas Tuchel.

(Foto: Peter Kneffel/dpa)

Ich dachte ja bislang immer, dass Jürgen Klopp Thomas Tuchel vor allem eines voraus hat: dass er (Fußball-)Wunder bewirken kann. Doch seit gestern Abend muss ich wohl meine Meinung ändern. Das werde ich dann mal tun, wenn ich es heute noch schaffe. Das wird heute wichtig:

  • Kanzlerin Merkel gibt eine Regierungserklärung zum Brexit ab, zum dem es am Sonntag einen EU-Sondergipfel gibt.
  • Das EU-Parlament entscheidet, wie es auf fragwürdige Personalentscheidungen seines einstigen Vorsitzenden und jetzigen SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz reagiert.
  • Die EZB gibt eine Zinsentscheidung bekannt.
  • Deutsche Bank, Bayer und Samsung legen Quartalszahlen vor.
  • In Bremervörde wird ein Urteil im sogenannten Gafferprozess erwartet. Drei Männer sollen Einsatzkräfte nach einem tödlichen Unfall in einer Eisdiele stark behindert haben.

Ich heiße Volker Petersen und wünsche einen guten Morgen. Kontakt: volker.petersen (at) nama.de oder bei Twitter. Nun denn!

06:12 Uhr

Kühler Aprilwettermix, teils sogar Schnee

 

Björn Alexander.

Björn Alexander.

Heute wird es vor allem im Süden Baden-Württembergs sowie in Bayern weiterhin trüb und nasskalt mit Schnee oberhalb von 500 bis 800 Metern. Sonst gibt es einen kühlen bis kalten Aprilwettermix aus Sonnenschein und Regen- oder Graupelschauern; vereinzelt sind auch Gewitter dabei. Höchstwerte 8 bis 12, im Südosten nur 2 bis 7 Grad. Morgen ändert sich zuerst nur wenig. Am Wochenende wird es dann freundlicher und immer wärmer. Am oft sonnigen Sonntag sind 12 bis 20 Grad drin. Der 1. Mai dürfte zwar wieder etwas wechselhafter ausfallen, es bleibt aber recht warm. Ihr Björn Alexander

06:01 Uhr
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