Der Tag
24. Juli 2017
imageHeute mit Heidi Ulrich und Anja Rau
Zum Archiv
22:45 Uhr

Das war Montag, der 24. Juli 2017

Liebe Leserinnen und Leser,

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In Schaffhausen hält ein Kettensägen-Angreifer die Bevölkerung in Atem. (Foto: dpa)

der erste Tag der Woche liegt nun hinter uns. Das hat gar nicht wehgetan oder? Ob der angekündigten Wetterkapriolen sorge ich mich ein wenig vor den weiteren. Aber da müssen wir wohl durch. Und bisher hält es sich ja tapfer.

Aber nun erstmal ein kleiner Rückblick. Was war heute wichtig?

Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht, kommen Sie morgen gut in den Tag. Am besten natürlich mit "Der Tag" von n-tv.de. Dann begrüßt sie wieder meine Kollegin Heidi Ulrich.

22:21 Uhr

Familie radelt nach Sylt - über den Bahndamm

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Auf dem Hindenburgdamm dürfen eigentlich nur Züge fahren. (Foto: picture alliance / Carsten Rehde)

Wie bitteschön kommt man mit dem Fahrrad nach Sylt? So wie diese französische Familie - über den Hindenburgdamm! Gut, erlaubt ist das nicht, schließlich ist dies ein reiner Bahndamm - und noch dazu im Besitz der Deutschen Bahn.

  • Gerade angekommen wurden das Ehepaar und die beiden erwachsenen Kinder von der Polizei empfangen.

  • Bei der Befragung gab die französische Familie an, ihr Navigationsgerät habe einen Radweg über den Hindenburgdamm angezeigt. Dass sie ihre Mountainbikes über das geschlossene Zufahrtstor hieven mussten - geschenkt.

  • Eine Bahnreisende hatte die Franzosen mit den Fahrrädern auf dem Hindenburgdamm gesichtet und dies der Bundespolizei mitgeteilt.

  • Ihnen droht nun Ärger, denn wegen der verbotenen Radtour ließ die Bahn die Züge aus Sicherheitsgründen langsamer fahren. Sieben Züge verspäteten sich dadurch.

21:57 Uhr

Pariser Freibad muss schon wieder schließen

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Das Freibad bietet Platz für 300 Gäste. (Foto: dpa)

Da sind die Pariser Ferienkinder jetzt bestimmt ganz doll traurig: Das neue kostenlose Freibad in einem Kanalbecken ist schon wieder zu - zumindest vorübergehend. Dabei hatte es erst vor einer Woche eröffnet. Doch die Wasserqualität ist zu schlecht. Französische Medien sprachen von einer erhöhten Bakterienkonzentration im Wasser. Gespeist werden die drei Schwimm- und Planschbecken mit dem unbehandelten, aber gefilterten Wasser des Canal de l'Ourcq.

21:26 Uhr

Tausende Flaschen Bier landen auf der Straße

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Laster und Kisten versperren den Weg. (Foto: dpa)

Hat etwa jemand von Ihnen Bierdurst? Dann nichts wie ab nach Niedersachsen. Okay, Spaß beiseite, der Unfall hat für ordentlich Chaos gesorgt.

Ein Sattelschlepper hat auf der L233 bei Ebstorf bei einem Unfall mehrere Tausend Flaschen Bier verloren. Die Kisten sowie der Laster haben die Straße für mehrere Stunden blockiert, teilt die Polizei mit. Der 52 Jahre alte Fahrer war mit dem Getränke-Lastwagen in Richtung Uelzen vermutlich in den aufgeweichten Boden neben der Straße gelangt. Daraufhin geriet das Gespann bei Ebstorf ins Schlingern, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Lkw-Fahrer wurde in der Kabine eingeklemmt, verletzte sich aber nur leicht. Es entstand ein Sachschaden von mehr als 100.000 Euro.

21:05 Uhr

Aldi verbannt die Plastiktüte

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Eine aussterbende Spezies. (Foto: dpa)

Wenn Sie gern bei Aldi einkaufen und gern an der Kasse zu einer Tüte greifen, werden Sie demnächst nur noch eine sogenannte Mehrwerttragetasche vorfinden. Die Plastiktüten aus dünnem Kunststoff sollen abgeschafft werden. Egal, ob Sie nun bei Aldi Nord oder Aldi Süd einkaufen.

  • Auch die Papiertüte wird verbannt.

  • Bis Ende kommenden Jahres solle die Umstellung in allen Märkten abgeschlossen sein, teilten beide Unternehmen mit.

  • Mehrere Läden haben bereits einfache Plastiktüten abgeschafft - etwa die Lebensmittelhändler Rewe, Real und Lidl. Viele Händler haben sich auch in einer Selbstverpflichtung bereiterklärt, Plastiktüten nicht mehr kostenlos anzubieten.

20:45 Uhr

Schwedische Königin genießt bayerische Privilegien

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Königin Silvia von Schweden wurde von Horst Seehofer ausgezeichnet. (Foto: dpa)

Königin Silvia von Schweden genießt ohnehin schon einige Privilegien, nun kommen weitere dazu. Zum Beispiel darf sie ab sofort bis an ihr Lebensende kostenlos auf dem Starnberger See mit der staatlichen bayerischen Schifffahrt Boot fahren - dem bayerischen Verdienstorden sei Dank.

Silvia wurde von Ministerpräsident Horst Seehofer ausgezeichnet. "Aus der Chefhostess der Olympischen Spiele 1972 in München wurde Königin Silvia von Schweden", hatte Seehofer erklärt und Silvia als eine "wahrlich königliche Persönlichkeit" bezeichnet, die sich durch internationales soziales Engagement und besonderen Bezug zu Bayern auszeichne. Die in Heidelberg geborene Silvia Sommerlath war 1972 Chefhostess bei den Münchner Sommerspielen und lernte dort Carl Gustaf kennen. Vier Jahre später heirateten die beiden. Der bayerische Verdienstorden ist eine der höchsten Auszeichnungen, die der Freistaat vergibt.

20:30 Uhr

Öl soll länger verknappt werden

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(Foto: dpa)

Weniger Öl, höhere Preise - das ist die Rechnung der Allianz von Opec- und Nicht-Opec-Staaten. Deswegen haben sie sich ein Förderlimit auferlegt - das nun verlängert werden könnte.

  • Es sei eine Option, zur Stabilisierung des Ölpreises die Begrenzung über das erste Quartal 2018 hinaus zu verlängern, teilte ein Komitee mit.

  • Durch das Abkommen seien in den ersten sechs Monaten mehr als 350 Millionen Barrel Öl weniger gefördert worden, sagte der russische Energieminister Alexander Nowak.

  • Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und elf weitere Staaten haben seit Beginn des Jahres ihre Produktion um 1,8 Millionen Barrel (je 159 Liter) täglich gekürzt.

  • Das Bündnis ist eine Reaktion auf den vergleichsweise niedrigen Ölpreis von teils unter 50 Dollar pro Fass. Trotz der Maßnahmen hat sich der Ölpreis bisher nicht deutlich erholt.

20:06 Uhr

Wenn man sich mit einem Boxer anlegt …

Ausgeschlagene Zähne und ein Krankenhausaufenthalt - das muss ein 52-Jähriger im Schwarzwald ertragen. Er vertrieb einen Hund aus seinem Garten. Doch das Herrchen war nah - und leider ein ehemaliger Boxer, berichtet die Polizei. Der 40-Jährige verpasste dem betrunkenen Gartenbesitzer einen Fausthieb und prügelte ihn damit ins Krankenhaus. Gegen beide wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

19:45 Uhr

Von der Leyen plant Großinvestition

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Ursula von der Leyen war zu Gast am Standort Hammelburg. (Foto: dpa)

Da hat die Verteidigungsministerin aber die Spendierhosen an: Ursula von der Leyen kündigt an, in den Bundeswehr-Standort Hammelburg investieren zu wollen. Der war zuletzt wegen Oberstleutnant Franco A. in die Kritik geraten.

  • "Hammelburg wird in den nächsten fünf Jahren Investitionen von über 70 Millionen Euro haben. Das ist dringend nötig, wenn man die Infrastruktur sieht", sagte die Ministerin in der Kaserne im bayerischen Landkreis Bad Kissingen.

  • "Hammelburg ist gewissermaßen die Herzkammer der Infanterie."

  • Weil die Bundeswehr wieder wachse und weil wieder mehr Soldaten eingestellt würden, brauche es auch wieder mehr Ausbildung.

19:29 Uhr

Kopenhagen erlebt Invasion der Weihnachtsmänner

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(Foto: dpa)

Ja, ist denn schon Weihnachten? Oder war das vielleicht ein Cocktail zu viel? In Kopenhagen sind 160 Weihnachtsmänner durch die Stadt marschiert. Tatsächlich heute, im Juli. Sie haben also weder sechs Monate verschlafen noch ein bisschen zu viel Alkohol zu sich genommen.

  • Bei dem Kongress haben die Weihnachtsmänner und Nikoläuse Gelegenheit, die Herausforderungen ihrer Tätigkeit zu besprechen.

  • Schwierig sei es etwa, wenn der Weihnachtsmann zu Familien mit Schulanfängern komme, sagte Weihnachtsmann Wolfgang Pomp aus Bonn: "Andere Kinder haben ihnen gesagt, dass es den Weihnachtsmann gar nicht gibt", erzählt der IT-Techniker.

  • Nach Angaben der Veranstalter kamen Weihnachtsmänner aus Großbritannien, Kanada, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Hongkong, Ungarn, Italien, Japan, Norwegen, Schweden und den USA.

19:03 Uhr

Linkin Park: "Deine Abwesenheit hinterlässt eine Leere"

"Lieber Chester, unsere Herzen sind gebrochen." Die Band Linkin Park verabschiedet sich mit einem emotionalen Brief von ihrem Sänger Chester Bennington. Auf Instagram sprechen sie damit ihren Fans aus dem Herzen. "Deine Abwesenheit hinterlässt eine Leere, die nie gefüllt werden kann - eine ausgelassene, witzige, ehrgeizige, kreative, freundliche, großzügige Stimme im Raum fehlt."

Wie genau es mit der Band weitergeht, bleibt demnach offen: "Unsere Liebe zum Musikmachen und Spielen ist unauslöschlich. Obwohl wir nicht wissen, welchen Weg unsere Zukunft nehmen mag, wissen wir, dass jedes unserer Leben durch dich verbessert wurde." Der 41-jährige Bennington hatte sich am Donnerstag das Leben genommen.

18:37 Uhr

Am Prager Flughafen wird jetzt jeder erkannt

Wenn Sie unentdeckt bleiben wollen, sollten Sie nicht über den Flughafen in Prag reisen. Denn dort wird ein System zur automatischen Gesichtserkennung installiert, um den Terrorismus zu bekämpfen. Das hat die Mitte-Links-Regierung beschlossen.

  • Mindestens 145 Spezialkameras sollen den Transitbereich, die Gates zu den Maschinen und Verbindungskorridore überwachen.

  • Die Aufnahmen würden mit Daten der Behörden über "interessante oder gesuchte Personen" abgeglichen, sagte die Sprecherin des tschechischen Innenministeriums, Lucie Novakova.

  • Auch die Nummernschilder von Besucher Pkw sollen automatisch erkannt werden. Dafür wird die Polizei an vier Flughäfen mit entsprechenden Geräten ausgestattet.

  • Insgesamt sollen die Sicherheitsmaßnahmen umgerechnet 25,8 Millionen Euro kosten.

18:12 Uhr

Mallorca schützt Stierkampf-Bullen

Stierkämpfe ja - Tote nein. Das soll nun auf Mallorca gelten. Das Balearen-Parlament verabschiedete ein entsprechendes Gesetz.

  • Die Tiere dürfen von den Toreros weder verletzt noch getötet werden. Die Stiere dürfen nur noch für zehn Minuten in die Arena.

  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen nicht mehr zuschauen.

  • Der Verkauf von Alkohol wird verboten.

  • Auch das Stiertreiben von Fornaltx - Tradition seit 1882 - darf es so nicht mehr geben, berichtet die Nachrichtenagentur Europa Press. Der Stier dürfe nicht mehr an ein Seil gebunden durch die engen Gassen der Tramuntana-Gemeinde gehetzt werden, sondern auf einem Gelände frei laufen.

17:47 Uhr

"Auge um Auge" - Duterte will die Todesstrafe zurück

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Für Staatschef Rodrigo Duterte gilt: "Auge um Auge, Zahn um Zahn." (Foto: picture alliance / Aaron Favila/)

Der "Drogen-Krieg" soll weitergehen. Den philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte kümmert es nicht, was internationale Kritiker von seiner Härte halten. Sogar die Todesstrafe will er wieder einführen.

  • Als "Wurzel so vielen Übels" müsse die Drogenkriminalität entschieden bekämpft werden, sagte er in seiner Rede zur Lage der Nation.

  • Duterte: "Auf den Philippinen gilt wirklich: Auge um Auge, Zahn um Zahn."

  • Zugleich verteidigte der Staatschef das Kriegsrecht, das er wegen des Vormarschs von Islamisten im Süden des Landes verhängt hat.

  • In der Hauptstadt Manila demonstrierten nach Angaben der Veranstalter Zehntausende gegen den Staatschef. Auf Plakaten waren Slogans zu lesen wie: "Stoppt die Morde" oder "Kein Kriegsrecht".

  • Auf den Philippinen sind seit Dutertes Amtsübernahme vor einem Jahr bereits mehr als 7000 Menschen getötet worden, klagen Menschenrechtler.

17:34 Uhr

Marine rettet zwei Elefanten aus Seenot

17:09 Uhr

Microsoft stellt Paint ein

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(Foto: n-tv.de)

Seit mehr als 30 Jahren gibt es die Grafiksoftware Paint, früher bekannt als Paintbrush. Seit 1985 ist sie Bestandteil des Microsoft-Betriebssystems. Doch das Ende naht.

  • Auf einer Seite, die über das Windows Update im Herbst informiert, heißt es, Paint sei veraltet.

  • Laut Microsoft bedeutet dies, dass das Programm nicht mehr weiterentwickelt wird.

  • Es könnte aber auch sein, dass künftige Windows-Versionen Paint nicht mehr beinhalten.

  • Paint konnte nie mit professionellen Grafikprogrammen konkurrieren, hat aber dennoch eine große Fangemeinde.

17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:39 Uhr

Insassen sorgen für SEK-Einsatz im Abschiebegefängnis

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Im Abschiebegefängnis von Ingelheim sitzen auch Gefangene aus anderen Bundesländern ein. (Foto: picture alliance / dpa)

"Sie haben lautstark auf sich aufmerksam gemacht." So erklärt Rinaldo Roberto, der Sprecher des Polizeipräsidiums Mainz, einen SEK-Einsatz im Abschiebegefängnis Ingelheim. Dort waren drei ausreisepflichtige Flüchtlinge auf das Dach geklettert. Einer sogar vom Dach auf einen angrenzenden Baum.

  • Die Polizei rückte nach eigenen Angaben mit einem Höheneinsatzteam der Spezialeinsatzkräfte an und holte die Männer herunter.

  • "Es bestand zu keiner Zeit irgendwie eine Gefahr für andere Personen", sagte Roberto.

  • Es könne sein, dass die Männer damit auf ihre persönliche Situation hätten aufmerksam machen wollen.

  • Rund 50 Polizisten sowie jeweils etwa ein Dutzend Rettungs- und Feuerwehrkräfte und ein Polizei- und ein Rettungshubschrauber waren nach Angaben der Polizei im Einsatz.

16:20 Uhr

Musik von Linkin Park ist heiß begehrt

In der Trauer braucht der Mensch Musik. Und wenn die Trauer einem bekannten Musiker gilt, dann gern seine Musik. So gibt es nach dem Tod des Linkin-Park-Sängers Chester Bennington einen Ansturm auf die Musik der Band.

  • In einer Zwischenauswertung schafften es 11 Alben und 20 Singles in die Top 100 der deutschen Charts, wie GfK Entertainment mitteilte.

  • Zum Vergleich: Michael Jackson sei 2009 posthum mit 9 Alben und 24 Singles in der Top 100 vertreten gewesen.

  • Beliebtestes Linkin-Park-Album war demnach die aktuelle Einspielung "One More Light", die sich auf Position vier der Trends verbesserte. "Hybrid Theory" von 2001 landete auf Platz 13.

  • Bennington hatte sich am Donnerstag mit 41 Jahren das Leben genommen.

16:03 Uhr

AfD erhebt Einspruch gegen NRW-Landtagswahlergebnis

Mit dieser Wahl stimmt doch was nicht. Behauptet zumindest die AfD, die das Ergebnis der Landtagswahl von Nordrhein-Westfalen prüfen lassen möchte. Diese hatte am 14. Mai stattgefunden.

  • Der Wahlprüfungsausschuss des Landtags hatte vor zwei Monaten bekannt gegeben, dass in rund 50 von insgesamt mehr als 15.000 Stimmbezirken Unregelmäßigkeiten zu Lasten der AfD aufgefallen seien.

  • Nach der Überprüfung der Ergebnisse musste die Zahl der Zweitstimmen für die AfD um 2204 auf insgesamt 626.756 Stimmen nach oben korrigiert werden.

  • Für die rechtspopulistischen Landtagsneulinge blieb es dennoch bei 7,4 Prozent. Für einen 17. Sitz im Landtag hätten sie laut Landeswahlleiter knapp 9800 weitere Stimmen benötigt.

  • Die AfD vermutet, "dass mehr als Zufall im Spiel gewesen sein könnte".

  • Mit Einsprüchen gegen Wahlergebnisse hätten sich der Wahlprüfungsausschuss des Landtags und der Landeswahlleiter zu beschäftigen, erläuterte eine Sprecherin des Landtags.

15:44 Uhr

Elefant trampelt Tierpfleger zu Tode

Drama in Simbabwe: Ein Elefant trampelt in einem Touristenort einen Tierpfleger zu Tode und wird anschließend erschossen.

  • Mbanje habe den Tierpfleger angegriffen, heißt es. Der 30 Jahre alte Elefant sei dann von der Nationalpark-Behörde erschossen worden, sagte Brent Williamson von der Firma Adventure Zone, bei der der Pfleger angestellt war.

  • Die Firma bietet Elefantenritte an, so die örtliche Zeitung "Chronicle".

  • In Simbabwe leben rund 80 000 Elefanten.

15:21 Uhr

Venezuelas Staatschef erschafft "Despacito"-Remix

Man nehme einfach einen Sommerhit und schon wird alles gut. So ähnlich dürfte Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro gedacht haben. Jedenfalls hat er mit dem Hit "Despacito" für die umstrittene Wahl der Kandidaten zur verfassungsgebenden Versammlung geworben.

  • Maduro präsentierte den Song während seiner wöchentlichen Sendung im Staatsfernsehen.

  • Sein neuer Text ruft die Venezolaner dazu auf, statt Waffen den Wahlzettel in die Hand zu nehmen und ihre Ideen "stets in Frieden und Ruhe" zu äußern.

  • Der Staatschef will mit einer neuen Verfassung nach eigenen Angaben dazu beitragen, die schwere Krise in seinem Land beizulegen. Seine Gegner werfen ihm vor, er wolle die verfassunggebende Versammlung mit eigenen Anhängern besetzen, um sich "diktatorische Vollmachten" zu sichern.

  • Das Original stammt von Luis Fonsi und Daddy Yankee.

14:59 Uhr

Gegner von Flüchtlingsunterkunft bauen eine Mauer

Ein früheres Billighotel wird in eine Flüchtlingsunterkunft mit Platz für 85 Bewohner umgewandelt - doch das gefällt den Anwohnern gar nicht. In Südfrankreich haben sie jetzt zu einer drastischen Maßnahme gegriffen und eine Mauer gebaut. 18 Meter lang und 1,80 Meter hoch - damit rühmen sich die Organisatoren des Protests in der Gemeinde Séméac.

  • "Wir sind nicht gegen die Aufnahme" von Flüchtlingen, "man muss etwas für diese Menschen in Schwierigkeiten tun", sagte Laurent Teixeira vom Collectif Séméac, das gegen die Unterkunft mobil macht.

  • "Man muss aber auch an die Bürger denken." Die Anwohner seien nicht zu dem Projekt befragt worden.

  • Auch sei die Ankunft der Flüchtlinge nicht ausreichend vorbereitet.

  • Schon in der Vergangenheit hat es in Frankreich immer wieder Proteste gegen die Eröffnung neuer Flüchtlingsunterkünfte gegeben.

14:40 Uhr

In Stuttgart lernen die Autos einparken

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Parkplatz frei - da parkt das schlaue Auto doch gleich selbst ein. (Foto: picture alliance / dpa)

Wenn sie in einem Stuttgarter Parkhaus demnächst mal völlig eingeparkt werden, könnte es sein, dass daran kein Fahrer schuld ist. Bosch und Daimler proben das fahrerlose Parken.

  • Der Fahrer steigt aus und lässt sein Auto allein. Der Wagen fährt zu seinem Parkplatz, parkt ein und wieder aus - und kommt zum Fahrer zurück.

  • Der Computer des Parkhauses steuert das Auto dabei fern, wie beide Unternehmen bei der Präsentation der Technologie erläuterten.

  • Die Pilotphase für die Technologie soll Anfang 2018 beginnen und ein bis zwei Jahre dauern.

  • Das Ganze funktioniert allerdings nur mit speziell ausgestatteten Autos, die mit der Leit-Technik im Parkhaus kommunizieren können - mit seinem eigenen Auto kann es also vorerst niemand ausprobieren.

14:23 Uhr

Fleischdiebe müssen aus dem Knast vor Gericht

Es geht um die Wurst - und ums Schnitzel. Acht Häftlinge sollen im Hochsicherheitsgefängnis Celle Fleisch aus der Küche gestohlen haben. Dafür müssen sie sich ab Oktober vor Gericht verantworten.

  • Sie sollen überwiegend Schweinefleisch portioniert, zu Schnitzeln und Würstchen weiterverarbeitet und in eigenen Gefrierfächern verstaut haben. Immerhin geht es um 46 Kilogramm Fleisch.

  • Wegen Beihilfe zum Diebstahl mitangeklagt ist ein Bediensteter des Gefängnisses.

  • Zunächst seien drei Prozesstermine angesetzt.

  • Eine interne Sicherheitsüberprüfung hatte das Verfahren ins Rollen gebracht.

14:18 Uhr

Schichtwechsel

Hallo zusammen!

Meine Kollegin Heidi Ulrich habe ich in den verdienten Feierabend geschickt. Nun begleite ich Sie bis in den späten Abend. Mein Name ist Anja Rau, Sie erreichen mich unter anja.rau(at)nama.de. Los geht's!

14:00 Uhr

Boris Johnson witzelt über Maori-Begrüßungsritual

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Boris Johnson beim Hongi (Foto: AP)

Der britische Außenminister Boris Johnson ist seinem Ruf als Elefant im Porzellanladen wieder einmal gerecht geworden. In Neuseeland besuchte er Maori-Führer. Ihr Begrüßungsritual verglich der Außenminister mit einem Kopfstoß. Die Maori, das indigene Volk Neuseelands, schütteln sich die Hände, neigen den Kopf nach vorne, berühren sich mit der Stirn und drücken dann sanft die Nasen gegeneinander. Das Ritual soll den Atem des Lebens symbolisieren. Das Ritual (Hongi) könne in einem Glasgower Pub "missverstanden" werden, witzelte Johnson.

13:38 Uhr

Noch eine Deutsche in Mossul festgenommen

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Mossul nach Luftangriffen vor ein paar Tagen (Foto: dpa)

Die 16-jährige Linda W. ist nicht die einzige Deutsche, die im Irak als mutmaßliche IS-Anhängerin festgenommen wurde. Es gebe eine zweite Frau aus Deutschland, bestätigte das Auswärtige Amt. Wie alt sie ist, sagte sie nicht. Ob beide Frauen zurück nach Deutschland kommen, steht noch nicht fest. Ihnen könnte auch im Irak der Prozess gemacht werden.

Außerdem besuchen Botschaftsmitarbeiter im Laufe des Tages zwei weitere festgenommene Frauen, die möglicherweise aus Deutschland sind. Irakische Soldaten hatten die Frauen letzte Woche in Mossul festgenommen.

Mehr über den Fall Linda W. lesen Sie hier.

13:22 Uhr

Kushner gibt vier Treffen mit Russen zu

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Kushner ist ein wichtiger Berater des Präsidenten. (Foto: AP)

Bevor sein Schwiegervater Donald Trump Präsident war, hat sich Jared Kushner mit russischen Vertretern getroffen. Vier Mal, schrieb Kushner vor einer Anhörung vor einem Kongressausschuss. Geheime Absprachen habe es dabei aber nicht gegeben, betonte er. Jared Kushner bestreitet, sich im US-Wahlkampf Hilfe aus Russland geholt zu haben. Das war jetzt ja auch nicht anders zu erwarten gewesen. Er habe mit keiner ausländischen Regierung zusammengearbeitet, sagte er. US-Geheimdienste sind davon überzeugt, dass Russland versucht hat, die Wahl zugunsten von Trump zu beeinflussen.

12:57 Uhr

Fünf Verletzte in Schaffhausen, Altstadt abgesperrt

In der Schweiz gibt es gerade einen Großeinsatz der Polizei: Die Altstadt von Schaffhausen wurde abgesperrt, wie eine Polizeisprecherin vor Journalisten sagte. Es wird nach einem unbekannten Angreifer gefahndet. Fünf Personen seien verletzt, zwei von ihnen schwer, sagte die Sprecherin. Was genau passiert ist, konnte sie noch nicht sagen. Die Zeitung "Blick" zitierte eine Frau, die von einem angeblichen Angriff mit einer Kettensäge sprach. Eine Bestätigung der Polizei gibt es dafür bisher aber nicht.

Alles Weitere dazu lesen Sie hier.

12:36 Uhr

Real streicht Hunderte Jobs

Bis zu 500 Stellen fallen bei der SB-Warenhauskette Real weg. Ein Unternehmenssprecher sagte, die Stellen sollten in der Verwaltung gestrichen werden, es gebe einen Sozialplan. Bei Real waren die Umsätze gesunken. 1500 Menschen sind bisher bei der Real-Verwaltung angestellt. Die Standorte in Hannover, Mönchengladbach, Düsseldorf und Wörrstadt werden nun zusammengelegt. Künftig soll die Verwaltung nur noch in Düsseldorf sein.

12:00 Uhr

Schlagzeilen am Mittag

11:48 Uhr

VW beruft Krisensitzung ein

Bisher schweigen die fünf großen deutschen Autobauer zu den Kartell-Vorwürfen. Das könnte sich nun bald ändern. Der Aufsichtsrat von Volkswagen trifft sich morgen zu einer außerordentlichen Sitzung, wie ein VW-Sprecher angekündigt hat. Dabei soll über die Vorwürfe gesprochen werden. VW, Audi, Porsche, Daimler und BMW sollen sich laut einem "Spiegel"-Bericht seit den 90er Jahren abgesprochen haben - zum Beispiel bei Technik und Kosten. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig prüft gerade, ob sie ein Ermittlungsverfahren einleitet.

11:23 Uhr

Bartsch: Erdogan plant "islamistische Diktatur"

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Kritiker halten den Prozess für eine Farce. (Foto: dpa)

Was in der Türkei passiert, hat auch für Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch nichts mehr mit Demokratie zu tun. Präsident Erdogan wolle seine Gegner "mundtot machen" und eine "islamistische Diktatur" errichten, sagte Bartsch unseren Kollegen vom Fernsehen. Die Bundesregierung müsse mehr Druck machen.

Die Kritik an Erdogan jedenfalls wird lauter und deutlicher – Finanzminister Schäuble warnte, Erdogan setze "die jahrhundertelange Partnerschaft zwischen der Türkei und Deutschland aufs Spiel". "Es ist schon dramatisch. Aber wir können uns nicht erpressen lassen", sagte der CDU-Mann der "Bild"-Zeitung.

In der Türkei stehen seit heute Morgen ein Dutzend regierungskritische Journalisten wegen Terrorvorwürfen vor Gericht.

11:01 Uhr

Haie sind für Ökosystem enorm wichtig

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Auch das Great Barrier Reef wurde für die Studie untersucht. (Foto: picture alliance / -/Great Barri)

Warum eigentlich über den Sinn des Lebens nachgrübeln? Mutter Natur hat es schließlich so eingerichtet, dass jeder zu irgendwas gut ist. So sind Haie für die Korallenriffe vor der australischen Küste sehr wichtig, wie in einer Studie der University of Western Australia zu lesen ist.

  • Die Haie ernähren sich demnach von kleineren Raubfischen, die ansonsten wichtige pflanzenfressende Riffbewohner wegfangen würden. Diese wiederum fressen Algen und schützen so vor allem junge Korallen davor, überwuchert zu werden.

  • "Wo es eine große Menge Haie gibt, sind die Korallen gesünder", sagte die Leiterin der Studie, Jessica Meeuwig.

10:35 Uhr

Vater von Linda W. erfuhr aus Radio von Festnahme

Was mit der Schülerin Linda W. aus Sachsen passiert ist, ist ein Jahr lang unklar. Dann hört ihr Vater im Radio, dass es seine Tochter ist, die womöglich im Irak gefasst wurde. "Ich bin zusammengebrochen, als ich erfuhr, dass Linda lebt", sagt Reiner W. der "Bild"-Zeitung. Die 16-Jährige war zusammen mit anderen mutmaßlichen IS-Anhängerinnen in Mossul festgenommen worden. Fotos von der Festnahme machten in sozialen Netzwerken die Runde. Ihr Vater erkannte sie darauf wieder. Später bestätigte die Dresdner Staatsanwaltschaft, dass Linda von der deutschen Botschaft betreut wird. In einem Interview sagte sich das Mädchen von der Terrormiliz los.

10:25 Uhr

Polens Präsident blockt Justizreform mit Veto ab

In Polen kommt die Justizreform so nicht durch. Präsident Duda hat sein Veto eingelegt. Die Gesetze, die das Parlament verabschiedet hatte, müssten geändert werden, sagte er.

Mehr dazu hier.

10:09 Uhr

Kostümierte "Star-Wars"-Fans ehren Carrie Fisher

Rund ein Dreivierteljahr nach ihrem Tod feiern "Star-Wars"-Fans Carrie Fisher. Bei der Messe Comic-Con Welt in San Diego würdigten sie die Schauspielerin – zum Beispiel, indem sie sich verkleideten oder selbstgemachte Kunstwerke vorstellten.

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Fans erzählten, wie sie von Carrie Fisher inspiriert wurden. (Foto: AP)
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Einige hatten den Prinzessin-Leia-Look. (Foto: AP)

09:42 Uhr

Autobauern droht Klagewelle wegen Schadenersatz

Die großen deutschen Autobauer sollen sich jahrelang abgesprochen haben. Wenn das stimmt, droht eine Klagewelle. Der Chef der Verbraucherzentrale Bundesverband, Klaus Müller, sagte der "Süddeutschen Zeitung", viele Kunden hätten einen "möglicherweise viel zu hohen Preis" für ihre Fahrzeuge gezahlt. Er rechne mit zehntausenden Schadenersatz-Verfahren.

Der Spiegel" hatte berichtet, dass sich VW, Audi, Porsche, BMW und Mercedes-Benz - seit den 90er-Jahren in geheimen Zirkeln über Technik, Kosten, Zulieferer, Märkte und Strategien abgesprochen hätten. VW und Daimler sollen bei den Wettbewerbsbehörden Selbstanzeigen gestellt haben.

Müller fordert, dass die Politik eine Musterklage ermöglicht. Mehr dazu hier.

09:13 Uhr

"Katzen-Bürgermeister" von Talkeetna gestorben

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Die Katze ist am Freitag gestorben. (Foto: AP)

Eine sehr kuriose Meldung kommt aus den USA: Der Bürgermeister von Talkeetna, eine Katze, sei gestorben, heißt es da. Moment, was? Eine Katze kann in den USA Bürgermeister sein? Nein, natürlich nicht offiziell. Talkeetna ist ein gemeindefreies Gebiet in Alaska ohne einen eigenen Bürgermeister. Das gefiel den Leuten aber offenbar nicht, Stubbs wurde 1998 zum Ehren-Bürgermeister gemacht. Die Katze war daraufhin eine richtige Touristenattraktion. Am Wochenende ist Stubbs gestorben. Über 20 Jahre ist sie alt geworden – für eine Katze ist das ein langes Leben. Und als Bürgermeister eine lange Amtszeit, auch für Menschen.

08:45 Uhr

Flüchtlingspolitik erreicht den Wahlkampf

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:27 Uhr

Ryanair steigert Gewinn um 55 Prozent

Ryanair überrascht mit einem kräftigen Gewinnanstieg. Die Billigfluglinie steigert ihren Quartalsgewinn um 55 Prozent - hohen Ticketpreisen in der Osterferiensaison sei Dank. Der Nettogewinn lag in den drei Monaten per Ende Juni bei 397 Millionen Euro und somit über dem, was Analysten erwartet hatten. Wie kommt dieser Gewinnsprung zu Stande? Die Osterferien fielen in diesem Jahr in das Quartal. Weil da viel gebucht wurde, stiegen die Ticketpreise im Schnitt um 1 Prozent an.

Bald sollen die Preise sinken. Mehr dazu hier.

08:06 Uhr

Reporter ohne Grenzen: Cumhuriyet-Prozess ist absurd

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Ein Plakat mit den Gesichtern der inhaftierten Mitarbeiter hängt am Zeitungshaus. "Ihr seid nicht allein. Wir sind nicht allein", steht hier. (Foto: dpa)

Seit dem Putschversuch wurden in der Türkei etliche Journalisten verhaftet, ganze Medienbetriebe wurden geschlossen – als Grund werden immer wieder Terrorvorwürfe genannt. Wegen solcher stehen nun auch Mitarbeiter der regierungskritischen Zeitung "Cumhuriyet" in Istanbul vor Gericht. Für Reporter ohne Grenzen ist der Prozess "hanebüchen". Das Verfahren sei "an Absurdität nicht zu überbieten, denn was all diese Journalisten verbindet ist, dass sie in erster Linie unabhängig berichtet haben", sagte der Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen, Christian Mihr, dem Radiosender Bayern 2. Mihr ist als Beobachter nach Istanbul gereist, um den Kollegen den Rücken zu stärken.

Mehr zum Prozess hier.

07:44 Uhr

2017 ist für Bierbrauer schwierig

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Schon in den ersten fünf Monaten war der Bierabsatz laut Zahlen vom Statistischen Bundesamt um 2,5 Prozent gesunken. (Foto: dpa)

Der Sommer ist gerade auf Tauchstation und es gibt keine Fußball-EM oder -WM (bei den Männern*). Das schlägt nicht nur einigen Menschen aufs Gemüt, das macht auch den Bierbrauern zu schaffen. Das Fachmagazin "Inside" schätzt, dass der Bierabsatz im ersten Halbjahr bundesweit um etwa 2 Prozent gesunken ist. Auch die viertgrößte deutsche Privatbrauerei Veltins geht von einem Branchenrückgang in dieser Größenordnung aus. Und auch beim Export soll es bergab gegangen sein. Wie aus der Branche zu hören ist, ging vor allem das Asien-Geschäft zurück.

*Eine Leserin hat mich gerade zu Recht darauf aufmerksam gemacht, dass selbstverständlich gerade Fußball-EM ist - bei den Frauen. Ich entschuldige mich für den Fehler, das hatte ich für einen Moment vergessen.

07:26 Uhr

Simulation: Michael Phelps verliert gegen Weißen Hai

Wer schwimmt auf 100 Metern schneller, Olympiasieger Michel Phelps oder ein Weißer Hai? Klingt ganz schön nerdig, die Frage, finde ich, aber was soll's! Der US-Sender Discovery hat Phelps gegen einen computeranimierten Hai antreten lassen. Alles also nur Theorie, ein richtiges Rennen gab es nicht. Phelps erreicht bei Wettbewerben gut acht Kilometer pro Stunde, ein Weißer Hai schwimmt bis zu fünf Mal so schnell. Und bei der Simulation hat am Ende auch der Hai gewonnen - er war über 100 Meter zwei Sekunden schneller. Phelps brauchte 38,1 Sekunden. So jetzt wissen wir das auch. Viele Zuschauer waren übrigens enttäuscht, dass es kein echtes Rennen war.

Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

07:06 Uhr

Tausende Polen protestieren vor Gerichten

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Menschen protestieren vor dem Verfassungsgericht in Warschau. (Foto: dpa)

Für die umstrittene Justizreform in Polen fehlt nur noch die Unterschrift des Präsidenten. Tausende Polen haben die Hoffnung anscheinend noch nicht aufgegeben, dass er das Gesetz doch nicht unterschreibt. In Warschau und rund 100 weiteren Städten zogen Menschen gestern Abend mit Kerzen vor Gerichtsgebäude. Sie fürchten, dass die nationalkonservative Regierung mit dem Gesetz die Gewaltenteilung aushebelt, die Justiz nicht mehr unabhängig sein wird. Was wird Präsident Duda nun tun? Zunächst einmal berät er sich am Vormittag mit wichtigen Justizvertretern.

06:50 Uhr

Autobombe tötet mindestens 24 Menschen in Kabul

Es beginnt gleich mit traurigen Nachrichten. In der afghanischen Hauptstadt Kabul gab es einen Bombenschlag mit vielen Toten. Mindestens 24 Menschen kamen uns Leben, mehr als 40 Menschen wurden verletzt. Eine Autobombe war explodiert. Ziel sei ein Bus gewesen, in dem Mitarbeiter des Bergbauministeriums saßen, heißt es vom Innenministerium. Zu dem Anschlag bekannten sich die radikalislamischen Taliban.

Hier finden Sie eine ausführliche Meldung.

06:35 Uhr

Diese Woche wird zunehmend grauer und nasser

Guten Morgen zum Start in die neue Wetterwoche, in der der Sommer erst einmal eine Pause einlegt. Denn die Tiefdruckgebiete geben sich in dieser Woche sozusagen die Klinke in die Hand. Den Anfang macht heute Tief "Alfred", mit dem es bereits am Vormittag vom Westen her bis in die Landesmitte zum Teil kräftig regnet. Auch einzelne Gewitter sind möglich. Freundlicher beginnt die neue Woche zuerst noch Richtung Nordosten und Osten, bevor es dort später auch immer grauer wird. Die Wolken breiten sich nämlich weiter aus und können im Westen immer häufiger von Blitz und Donner begleitet sein. Dabei bleibt es vor allem im dauernassen Westen ziemlich kühl bei 15 bis 20 Grad, während der Osten nochmals 21 bis 26 Grad bekommt.

Morgen liegt der "Hitzeschwerpunkt" übrigens auf Sylt. Was allerdings nicht daran liegt, dass es dort bei bis zu 22 Grad besonders warm wird, sondern weil es im übrigen Land oft grau, nass und dementsprechend kühl durch den Tag geht. Kommen Sie dennoch gut in die neue Woche, die am Ende auch wieder Chancen auf mehr Sommer hat. Ihr Björn Alexander

06:21 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leser,

ich hoffe, Sie hatten ein entspanntes Wochenende und haben es sich gut gehen lassen. Schauen wir, was der erste Tag der neuen Woche bereithält:

  • Ihnen wird die Unterstützung "terroristischer Gruppen" vorgeworfen: Gegen ein Dutzend türkischer Journalisten der regierungskritischen Zeitung "Cumhuriyet" beginnt in Istanbul der Prozess.

  • Der UN-Sicherheitsrat berät in einer Dringlichkeitssitzung über den Konflikt um den Tempelberg in Jerusalem.

  • Mit einem Krisentelefonat wollen Kanzlerin Merkel und die Präsidenten Frankreichs, Russlands und der Ukraine neuen Schwung in den Friedensprozess für den Donbass bringen.

  • Heute vor sieben Jahren starben bei dem Loveparade-Unglück 21 Menschen. In Duisburg wird ihrer gedacht.

  • Die Google-Mutter Alphabet legt Quartalszahlen vor.

  • Das schwedische Königspaar Carl Gustaf und Silvia besuchen München, Bayerns Ministerpräsident Seehofer verleiht ihnen den Bayerischen Verdienstorden.

Ich bin Heidi Ulrich und wünschen einen guten Morgen. Zu erreichen bin ich über heidi.ulrich@nama.de. Starten Sie gut in die neue Woche!

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht