Donnerstag, 02. Dezember 2021Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:38 Uhr

Omikron, Apple und andere Sorgen drücken den Dax runter

Am deutschen Aktienmarkt haben heute die Minuszeichen vor den Kursen dominiert. Belastend wirken nicht nur die anhaltenden Unsicherheiten wegen der Corona-Variante Omikron, sondern auch eine von Bloomberg berichtete Warnung von Apple an seine Zulieferer über eine geringere Nachfrage nach dem iPhone 13. Keine Akzente setzen die stark gestiegenen Erzeugerpreise in der Eurozone.

DAX
DAX 23.596,98

Der Dax befand sich den ganzen Tag über im negativen Bereich. Am frühen Nachmittag drohte ein noch stärkerer Verlust. Doch mit der freundlichen Eröffnung an der Wall Street stabilisierte sich der Leitindex. Am Ende verlor der Dax 1,4 Prozent auf 15.263 Punkte. Der EuroStoxx50 notierte ebenfalls 1,4 Prozent tiefer bei 4122 Stellen.

Die angebliche Warnung von Apple drückte insbesondere die Kurse im Technologiesektor, in dem sich auch diverse Zulieferer tummeln. Infineon gaben 4,4 Prozent nach und STMicro 6,7 Prozent.

Thyssenkrupp sackten um 2,4 Prozent ab, obwohl das MDax-Unternehmen auf seinem Kapitalmarkttag mit einem Margenziel aufwartete, das über den kursierenden Konsensschätzungen liegt.

Wacker Chemie setzten ihren über zweiwöchigen Abwärtstrend fort und gaben um 2,9 Prozent nach. Grund sei der Verfall der Polysilizium-Preise, hieß es. Die Marktbeobachter von PVinsights schrieben sogar von einem "Solar Collapse". Als Grund führten sie an, dass große Marktakteure ihre Käufe stornierten, weil sie mit Abschreibungen auf ihre Lagerbestände zu kämpfen hatten.

Nach Bekanntgabe der Prognosen fielen im MDax die Anteile des Immobilienportal-Betreibers Scout24 auf ein Tief seit April 2020. Am Ende belief sich das Minus auf 8,8 Prozent.  Der Kurs von Teamviewer sank nochmals auf ein Rekordtief, zuletzt büßten die Titel 5,3 Prozent ein. Der Softwarehersteller muss im Zuge der in drei Wochen anstehenden Veränderungen in den großen europäischen Indizes den breit gefassten Stoxx Europe 600 verlassen.

17:11 Uhr

Turbulenzen am Ölmarkt: Corona schickt Preise auf Talfahrt

Die neue Virusvariante setzt den Ölmarkt unter Druck, der Ölpreis war am vergangenen Freitag stark eingebrochen und notierte zuletzt so niedrig wie seit Monaten nicht mehr. Wohin sich der Ölpreis jetzt entwickeln könnte und wie Anleger mithilfe von sogenannten ETCs auf Öl setzen können, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Kemal Bagci von BNP Paribas.

16:50 Uhr

Einigung bei Opel-Betriebsrenten

Stellantis
Stellantis 7,75

Beim Autobauer Opel haben Geschäftsführung und Betriebsrat ihren Streit um die Betriebsrenten für rund 15.000 Beschäftigte beigelegt. Laut einer gemeinsamen Mitteilung an die Belegschaft verpflichtet sich der Opel-Mutterkonzern Stellantis, die künftigen Einlagen mit mindestens 3,25 Prozent zu verzinsen. Dieser Satz kann bei einer Erholung des verbundenen Euribor-Zinssatzes noch steigen.

Davon unberührt bleiben die älteren Einlagen, für die eine durchschnittliche Verzinsung von fünf Prozent galt, die Opel allein garantiert hatte. Für länger Beschäftigte wurden zudem die Möglichkeiten erweitert, zwischen Einmal- und Ratenzahlungen sowie einer Verrentung des Kapitals zu wählen. Die Mitarbeiter können künftig per Entgeltumwandlung selbst für ihre Betriebsrente einzahlen. Die Geschäftsleitung verpflichtete sich zudem, für die kommenden drei Jahre keine Abweichungen an der betrieblichen Altersversorgung vorzunehmen.

16:31 Uhr

Deutsche Bank erwartet WTI-Ölpreis unter wichtiger Marke

Rohöl WTI
Rohöl WTI 61,92

Nach der Entscheidung der Opec+, an der geplanten Ölförderausweitung um 400.000 Barrel pro Tag ab Januar festzuhalten, sieht die Deutsche Bank den Ölpreis unter grundsätzlichem Abgabedruck. Der Ölmarkt dürfte im kommenden Jahr von einem großen Überangebot geprägt sein, was entsprechenden Preisdruck ausüben dürfte.

Die Analysten erwarten, dass der Preis für die US-Sorte WTI 2022 unter 60 Dollar fallen wird. Aktuell kostet das Barrel knapp 65 Dollar das Barrel, verglichen mit 2021er-Jahreshochs über 80 Dollar.

16:03 Uhr

Wall Street öffnet freundlich

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(Foto: AP)

Nach dem jüngsten Kursrutsch stabilisiert sich die Wall Street. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 legten zur Eröffnung bis zu ein Prozent zu, nachdem sie am Mittwoch jeweils mehr als ein Prozent verloren hatten. Der Kursrutsch als Reaktion auf das Auftauchen der neu entdeckten Omikron-Variante in den USA sei überzogen gewesen, sagte Analyst David Madden vom Brokerhaus Equiti Capital.

Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt gehörte Boeing mit einem Kursplus von 4,4 Prozent. Die chinesische Flugaufsicht verteilte an Fluggesellschaften Direktive mit notwendigen Änderungen an Fliegern des Typs 737 MAX. Dies gilt als Voraussetzung für eine Freigabe der Maschinen für den Betrieb.

15:31 Uhr

Opec+ lässt Ölpreise purzeln

Die Aussicht auf eine weitere Ausweitung der Fördermengen durch die Opec+ hat am Nachmittag die Ölpreise auf Talfahrt geschickt. Die Sorte Brent aus der Nordsee brach zunächst um mehr als vier Prozent auf etwa 65,90 US-Dollar je Barrel ein. Danach stabilisierte sich der Preise und gab um 2,1 Prozent auf 67,44 Dollar nach. WTI-Öl verbilligte sich um 2,7 Prozent auf 63,97 Dollar.

Die großen Exportländer wollen wie geplant die Quoten im Januar um weitere 400.000 Barrel pro Tag erhöhen. Börsianer hatten auf eine Pause spekuliert.

15:16 Uhr

Immobilien-Marktplatz Scout24 vergrößert Angebot

Der Online-Immobilien-Marktplatz Scout24 (Immoscout24) will mit Dienstleistungen über das reine Anzeigengeschäft hinaus in den kommenden Jahren weiter wachsen. Hierzu gehörten etwa verbesserte Vermarktungsmöglichkeiten für Makler, die Erweiterung des Geschäfts mit der Vermittlung von Baufinanzierungen oder die beschleunigte Einführung von Mietverwaltungslösungen, teilte das Unternehmen anlässlich eines Investorentages in München mit. Mit den Produkten, die der Konzern verstärkt ausrolle, decke Scout24 künftig einen deutlich größeren Markt ab.

Im kommenden Jahr will Scout24 sein Wachstum im Vergleich zu 2021 beschleunigen. Der Konzern peilt ein Plus beim Umsatz um elf bis zwölf Prozent an. Das Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) soll dabei um sechs bis acht Prozent zulegen.

14:49 Uhr

Dax vergrößert sein Minus

DAX
DAX 23.596,98

Nach Verkündung der Beschlüsse von Bund und Ländern zur Eindämmung der Corona-Pandemie hat der deutsche Aktienmarkt seine Verluste ausgebaut. Der Dax sackte am Nachmittag um 1,8 Prozent auf 15.198 Punkte ab. Der EuroStoxx50 notierte ebenfalls 1,8 Prozent tiefer bei 4104 Stellen.

Eine umfassende Anwendung der 2G-Regel dürfte nach Berechnungen des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zu massiven Einbußen im Einzelhandel und im Gastgewerbe führen. "Wir gehen davon aus, dass 2G beim stationären Einzelhandel zu Umsatzeinbußen im Dezember von etwa 5,3 Milliarden Euro führen würde", sagte IW-Experte Christian Rusche. Auch in Gastronomie und Hotellerie sei die Lage "prekär".

14:39 Uhr

US-Großbank äußert sich zum Ölpreis 2022

Brent Rohöl
Brent Rohöl 65,67

Wie hoch ist der Ölpreis in der Zukunft? Eigentlich ist das Frage für den Blick in die berühmte Glaskugel. Aber, es gibt auch seriösere Methoden für eine Vorausschau. Die Bank of America (BoA) rechnet für Mitte nächsten Jahres mit einem Preis von 120 US-Dollar je Barrel Rohöl der Sorte Brent. Gleichzeitig dürften die Erdgaspreise in den USA unter vier Dollar pro Million britischer Wärmeeinheiten fallen.

Generell sollte die Inflation die Rohstoffpreise im kommenden Jahr befeuern, heißt es. Eine starke Nachfrage, geringe Lagerbestände und die Dekarbonisierung der Wirtschaft würden voraussichtlich die Preise stützen.

14:20 Uhr

Ikea mit Umsatzrückgang auf dem deutschen Markt

Hier eine Meldung abseits des Börsengeschehens: Der Möbelriese Ikea hat nämlich auf seinem größten Einzelmarkt in Deutschland im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/2021 (31. August) einen Umsatzverlust verzeichnet. 5,3 Milliarden Euro bedeuteten ein Minus von 3,2 Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2019/2020, wie die Schweden berichteten.

Das mehr als verdoppelte Online-Geschäft konnte die starken Einbußen in der Corona-Pandemie mit bis zu fünf Monaten Filialschließungen nicht vollständig kompensieren.

13:34 Uhr

Brüssel brummt Banken Strafen wegen Devisenkartells auf

Vier europäische Banken müssen wegen der Teilnahme an einem Kartell im Devisenkassahandel Strafen zahlen. Die EU-Kommission brummte Barclays, RBS (heute Natwest), HSBC und Credit Suisse Geldbußen von insgesamt 344 Millionen Euro auf, wie die Brüsseler Kartellwächter mitteilten. Die Schweizer UBS muss dank der Kronzeugenregelung nichts zahlen.

Der größte Teil entfällt mit 174 Millionen Euro auf die britische HSBC, für die RBS werden 32,5 Millionen Euro fällig, Barclays wird mit 54 Millionen Euro zur Kasse gebeten. Diese drei Banken inklusive der UBS hatten sich auf einen Vergleich eingelassen, wodurch ihre Strafen sowohl Kronzeugen- als auch Vergleichsrabatte beinhalten.

13:04 Uhr

Kartellamt verhängt Strafe gegen Bose

(Foto: dpa-tmn)

Der Audio-Spezialist Bose muss knapp sieben Millionen Euro Bußgeld zahlen, weil er seinen Händlern Preise vorschrieb. Bose habe "darauf hingewirkt, dass etwa Kopfhörer oder Lautsprecher nicht erheblich unterhalb der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) angeboten werden", teilte das Bundeskartellamt mit. Eine solche vertikale Preisbindung werde "nicht toleriert und konsequent verfolgt".

Bose arbeitete mit dem Kartellamt zusammen, das Verfahren gegen das Unternehmen wurde im Einvernehmen abgeschlossen. Der Bußgeldbescheid ist rechtskräftig.

13:01 Uhr

Kein Big Bang, sondern ein Nach-und-nach bei Thyssenkrupp

Martina Merz

Martina Merz

(Foto: imago images/sepp spiegl)

Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz will nach den Krisen der vergangenen Jahre und dem massiven Konzernumbau mit neuen Mittelfristzielen Investoren locken. Die bereinigte Ebit-Marge solle mittelfristig auf vier bis sechs Prozent gesteigert werden, kündigte der MDax-Konzern anlässlich seines Capital Markets Day an. Im vergangenen Geschäftsjahr 2020/21 hatte die Gruppe 2,3 Prozent geschafft.

Merz machte deutlich, dass sie weiter nach und nach den Umbau vorantreiben werde. "Es wird keinen Big Bang geben."  Ziel sei die Schaffung einer leistungsfähigen "Group of Companies" mit starken, eigenständigen Geschäften und einem klar strukturierten Portfolio. "Bei der Steigerung unserer Performance bleibt noch viel zu tun", betonte Finanzchef Klaus Keysberg. "Ein nachhaltig positiver Cashflow ist unser erklärtes Ziel."

12:45 Uhr

Leiden Stay-at-Home-Aktien unter längerfristigem Kapitalabzug?

Auch Delivery Hero sind heute in den Abwärtsstrudel der ehemaligen Corona-Gewinneraktien mitgezogen - die Aktien verbilligten sich am Mittag um 5,7 Prozent und lagen damit am Dax-Ende. Hellofresh waren bereits einen Tag früher eingebrochen und gaben nun 3,3 Prozent nach. Zalando verloren 3,7 Prozent.

Händler hatten schon zu Wochenbeginn darauf aufmerksam gemacht, dass sich die Schwäche der Stay-at-Home-Aktien nicht mit der angeblichen Sorge vor Omikron decke. "Das sieht nach ganz langfristigem Kapitalabzug aus", sagt ein Händler. Bei Lieferdiensten und Onlinehändlern drücke die Sorge vor fallenden Multiples bei einer Straffung der Geldpolitik.

Delivery Hero
Delivery Hero 25,11

Hellofresh
Hellofresh 8,10

12:21 Uhr

Streit bei Airbus tobt - Bundesregierung soll sich einschalten

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(Foto: dpa)

Die kommende Bundesregierung muss aus Sicht der IG Metall in den eskalierenden Streit um den Airbus-Konzernumbau eingreifen. "Ich erwarte, dass sich die neue Bundesregierung jetzt aktiv einschaltet und die Strategie des Aussitzens der alten Bundesregierung sofort beendet", sagte IG-Metall-Vorstandsmitglied Jürgen Kerner. Er kritisierte den Airbus-Chef Guillaume Faury für dessen Äußerungen zu den neuerlichen Warnstreiks der IG Metall bei Airbus. Faury hatte die Warnstreiks der Gewerkschaft in einem internen Schreiben an die Belegschaften "unangemessen und respektlos" genannt.

Die Gewerkschaft beklagt, dass die deutschen Airbus-Standorte bei der anstehenden Umstrukturierung schlechter behandelt würden als die französischen.

11:55 Uhr

Magna-Chef sieht bei Halbleiterproblem Licht am Horizont

Der Vorstandschef des Autozulieferers Magna, Swamy Kotagiri, sagt eine Normalisierung der schwierigen Lage in der Produktion aufgrund des Halbleitermangels voraus. "Nach aktueller Lage und Kenntnisstand erwarten wir ab Mitte nächsten Jahres Verbesserungen in der Lieferkette", sagte der Manager dem "Handelsblatt".

Oft wurde Magna als möglicher Hersteller des Apple Cars genannt. Dazu wollte sich Kotagiri nicht äußern. "Wir können nicht über Interaktionen mit Kunden sprechen, wir reden mit vielen."

11:27 Uhr

Disney wird erstmals von einer Frau geführt

Als erste Frau in der 98-jährigen Konzerngeschichte wird Susan Arnold die neue Vorstandsvorsitzende des US-Unterhaltungsriesen Disney. Arnold, die seit 14 Jahren Mitglied des Vorstands ist, werde am 31. Dezember die Nachfolge von Bob Iger antreten, teilte Disney mit. Iger, der bereits 2020 nach 15 Jahren als CEO zurückgetreten war, werde das Unternehmen zum Ende dieses Monats verlassen. Bob Chapek folgte Iger als CEO. Die Rollen des Vorstandsvorsitzenden sollen auf Drängen von Aufsichtsbehörden und Aktionären künftig entflochten werden.

Disney
Disney 100,28

10:59 Uhr

Aus Square wird Block

Das US-Zahlungsunternehmen Square von Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey ändert seinen Namen in Anlehnung an die Blockchain-Technologie in Block. Die Bezahlplattform wolle in neue Geschäftszweige wie Blockchain expandieren, erklärt das in San Francisco ansässige Unternehmen den Markenwechsel. Der alte Name "Square" sei zum Synonym für sein Verkaufsgeschäft geworden. Der neue Name würde die Unternehmenseinheit von den Geschäftsbereichen trennen. Ab dem 10. Dezember werde Square unter der neuen Marke Block auftreten.

Einen ähnlichen Schritt war im Oktober Facebook gegangen: Das weltgrößte Internet-Netzwerk firmiert nach 16 Jahren nun unter Meta, um die Entwicklung seiner Geschäftsfelder unter einem Dach zu vereinen.

Square
Square 63,64

10:33 Uhr

Erdogans Finanzminister-Kegeln haut Lira-Kurs weiter runter

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(Foto: AP)

Paukenschlag in der Türkei: Inmitten einer schweren Währungskrise tauscht Präsident Recep Tayyip Erdogan erneut den Finanzminister aus. Das Amt soll nun der bisherige stellvertretende Ressortchef Nureddin Nebati bekleiden, wie aus dem offiziellen Amtsblatt hervorgeht. Amtsinhaber Lütfi Elvan hatte zuvor seinen Rücktritt eingereicht. Er hatte den Posten nur etwa ein Jahr inne.

Der Abgang ist der jüngste in einer Reihe von raschen Wechseln an der Spitze von Zentralbank und Ministerien. So hat Erdogan drei Notenbankchefs binnen zweieinhalb Jahren verschlissen, was die Glaubwürdigkeit der Währungshüter erschüttert hat.

Die türkische Lira geriet nach Bekanntgabe der Entscheidung erneut unter Druck und lag zuletzt bei 13,87 zum US-Dollar. Sie hat allein im November 27 Prozent abgewertet und ist auf immer neue Rekordtiefs gefallen. Experten geben daran Erdogan die Hauptschuld, auf dessen Betreiben hin die Zentralbank trotz einer Inflationsrate von fast 20 Prozent zuletzt mehrfach die Zinsen gesenkt hatte.

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10:24 Uhr

An der Wall Street steht mit Grab ein Mega-Börsengang an

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(Foto: AP)

Südostasiens größter Fahr- und Essenslieferdienst Grab debütiert nach dem weltgrößtem Spac-Deal an der Wall Street. Durch die 40 Milliarden Dollar schwere Verschmelzung mit der US-Börsenhülle Altimeter Growth stemmt Grab heute  den größten Börsengang eines südostasiatischen Unternehmens in den USA.

Grab startete 2012 in Malaysia als Mitfahrdienst und wurde bei der letzten Finanzierungsrunde noch mit rund 16 Milliarden Dollar bewertet. Weltweite Bekanntheit erlangte das wertvollste Startup der Region mit der Übernahme des regionalen Uber-Geschäfts 2018. Mittlerweile ist Grab in acht Ländern und 465 Städten aktiv, liefert auch Restaurantessen sowie Lebensmittel aus und bietet außerdem Bezahldienste an. Der Expansionskurs verschlingt viel Geld und das Unternehmen schreibt rote Zahlen. Durch das Debüt fließen Grab rund 4,5 Milliarden Dollar zu - ein laut S&P "größerer Kapitalpuffer".

09:55 Uhr

Autoindustrie gerät stärker in Bedrängnis

Die Lage der von Lieferengpässen geplagten deutschen Autoindustrie hat sich im November verschlechtert. Der entsprechende Indikator fiel auf 9,6 Punkte im November, nach 17,4 im Oktober, wie das Ifo-Institut zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilt. Der Abwärtstrend gehe vor allem auf die Situation der Zulieferer zurück. "Die Zulieferer schätzen ihre Lage deutlich schlechter ein als die Hersteller", sagte Ifo-Experte Oliver Falck. Das Barometer für die Zulieferer allein sei auf minus 23,0 Punkte gefallen.

Die Geschäfte der Hersteller laufen weiterhin sehr gut, auch wenn der entsprechende Lageindikator leicht von 41,4 auf 38,4 Punkte fiel. "Die Impulse kommen vor allem von den ausländischen Absatzmärkten", sagt Falck. Das Exportbarometer kletterte deutlich von 33,8 auf 52,5 Punkte. Die Produktionsaussichten werden als hervorragend eingeschätzt. "Allerdings klagten alle Hersteller weiterhin über Lieferengpässe", so Falck. Die Produzenten wollen kaum Personal abbauen, aber auch kein neues Personal einstellen.

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09:42 Uhr

Im "Schweinezyklus"? Wacker-Aktie verliert seit zwei Wochen

Wacker Chemie
Wacker Chemie 63,70

Die Aktie von Wacker Chemie setzt auch heute ihren über zweiwöchigen Abwärtstrend fort und verbilligte sich um weitere drei Prozent. Grund sei der Verfall der Polysilizium-Preise, hieß es auf dem Parkett.

Die Marktbeobachter von PVinsights schrieben sogar von einem "Solar Collapse", in dem über die gesamte Lieferkette hinweg mit Panikverkäufen begonnen wurde. Als Grund führten sie an, dass große Marktakteure ihre Käufe stornierten, da sie mit Abschreibungen auf ihre Lagerbestände zu kämpfen hätten. "Das klingt alles stark nach Schweinezyklus, wo alle trendfolgend entscheiden", sagte ein Händler: "Das könnte sich dann wieder genauso schnell nach oben umkehren."

09:28 Uhr

Dürr-Aktie ist FC Bayern im MDax - dickes Plus

Die Aktie von Dürr ist nach einer Hochstufung um 5,1 Prozent auf 37,90 Euro gestiegen und stand damit einsam an der MDax-Spitze. Die Deutsche Bank setzte die Bewertung der Titel des Autozulieferers und Anlagenbauers auf "Buy" von "Hold" herauf und hob das Kursziel auf 60 von zuvor 35 Euro an. Am Mittwoch waren die Papiere bei 36,06 Euro aus dem Handel gegangen.

Dürr
Dürr 19,94

09:21 Uhr

Ölpreise vor Entscheidungen von Opec+ im Aufwind

Mit den Ölpreisen ist es vor neuen Beschlüssen des Ölverbunds Opec+ ordentlich nach oben gegangen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Februar verteuerte sich um 1,4 Prozent auf 69,88 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im Januar stieg um 1,2 Prozent auf 66,44 Dollar.

Rohöl WTI
Rohöl WTI 61,92

Brent Rohöl
Brent Rohöl 65,67

09:10 Uhr

Dax hat Omikron-Husten - kräftiges Minus

Die roten Vorzeichen haben sich bestätigt: Der deutsche Aktienmarkt ist mit klaren Abschlägen in den Handel gestartet. Der Dax verlor 1,3 Prozent auf 15.274 Punkte. MDax, TecDax und SDax verloren je 0,9 Prozent. Der EuroStoxx50 notierte 1,4 Prozent tiefer bei 4118 Stellen.

Der erste Infektionsfall mit der neuen Omikron-Variante des Coronavirus in den USA hatte an der Wall Street am Mittwoch für Kursverluste gesorgt. Analysten fürchten, dass neuerliche Beschränkungen und Lockdowns das Wirtschaftswachstum weltweit bremsen könnten. Auch der Dax hatte gestern nachbörslich einen großen Teil seiner Gewinne wieder abgegeben.

DAX
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09:03 Uhr

Nikkei schließt im Minus

Nikkei
Nikkei 43.018,75

Der erste Infektionsfall mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron in den USA hat die Anleger an den asiatischen Börsen verunsichert. Im Sog einer schwächeren Wall Street fiel der japanische Nikkei um 0,7 Prozent auf 27.753 Punkte. Der breiter gefasste Topix sank um 0,5 Prozent. Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Minus.

Schnäppchenjäger griffen bei Aktien von Arzneimittelherstellern und einigen wachstumsorientierten Titeln zu. Dem von der Pandemie besonders betroffenen Transportsektor ging es hingegen an den Kragen. Die Aktien der Fluggesellschaften Japan Airlines und ANA Holdings verloren bis zu 2,5 Prozent. Zugbetreiber East Japan Railway gaben 3,5 Prozent nach, Keisei Electric Railway fielen um 1,8 Prozent.

08:46 Uhr

GM plant mit südkoreanischer Firma Werk in Nordamerika

General Motors will für den Bau eines Werks für Batterie-Kathoden-Materialien in Nordamerika ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem südkoreanischen Stahlhersteller POSCO gründen. Das Werk soll bis 2024 stehen und General Motors (GM) dabei helfen, die Herstellung von Elektrofahrzeuge voranzutreiben, wie das Unternehmen mitteilt. Die Kathode ist eine der wichtigsten Komponenten bei Batterien. Die neuen Ultium-Batterien von GM verwenden Kathoden, die aus Nickel, Kobalt, Mangan und Aluminium bestehen. Standort und Größe der neuen Fabrik werden frühestens Anfang 2022 bekannt gegeben. Durch das Joint Venture mit dem LG-Zulieferer POSCO bekäme GM größere Kontrolle über den gesamten Fertigungs- und Recyclingprozess seiner Fahrzeuge. Bis 2035 will GM leichte Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor langsam aus der Produktpalette nehmen.

08:35 Uhr

Diess ist an der VW-Spitze wohl nicht mehr zu halten

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(Foto: picture alliance/dpa)

Ein Verbleib von Herbert Diess an der Spitze von Volkswagen wird immer unwahrscheinlicher. Das berichtet das "Handelsblatt". Nach intensiven Diskussionen haben sich die führenden Aufsichtsräte aus den Familien Porsche und Piëch, dem Land Niedersachsen sowie der Arbeitnehmervertreter nicht auf einen Kompromiss über die Zukunft des 63-Jährigen einigen können. Das hätten mehrere Insider der Zeitung bestätigt.

Inzwischen wüchsen dem Vernehmen nach auch beim drittgrößten Aktionär Katar Zweifel an Diess.

08:22 Uhr

"Dax-Minus wird stehen"

"Zum Handelsstart wird ein Minus an der Dax-Kurstafel zu sehen sein", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf. Sie verweist auf "schwache Vorgaben aus den USA". Dort hatte die Wall Street nach Börsenschluss hierzulande ins Minus gedreht. "Es gab einen ersten bestätigten Omikron-Fall in den USA und Fed-Chef Jerome Powell hat sich erneut geldpolitisch hinsichtlich einer Straffung geäußert", erläutert Marggraf. "Allerdings: Die Verluste an den asiatischen Börsen halten sich in Grenzen. Das lässt auch für den Dax hoffen." Bei Lang & Schwarz wird der Dax derzeit mit einem Minus von 1,0 Prozent und 15.342 Punkten taxiert.

08:05 Uhr

Analysten setzen auf Thyssenkrupp-Kapitalmarkttag

Mit einem starken Kapitalmarkttag bei Thyssenkrupp rechnen Händler. "Analysten sind sehr optimistisch, darauf deuten die schon im Vorfeld erhöhten Kursziele", sagt ein Händler. Dies sei eher ungewöhnlich. So habe Credit Suisse das Kursziel auf 16,60 nach 15,70 Euro erhöht und nun auch Morgan Stanley auf 11,20 nach 9,80 Euro.

Thyssenkrupp
Thyssenkrupp 9,80

07:51 Uhr

Zwischen Omikron und Opec+: Dax-Anleger verunsichert

Die Achterbahnfahrt am deutschen Aktienmarkt hält an. Der Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge wieder niedriger starten. Am Mittwoch hatte er 2,5 Prozent auf 15.472,67 Punkte zugelegt. Der erste Infektionsfall mit der neuen Omikron-Variante des Coronavirus in den USA hatte an der Wall Street am Mittwoch für Kursverluste gesorgt. Analysten fürchten, dass neuerliche Beschränkungen und Lockdowns das Wirtschaftswachstum weltweit bremsen könnten. Da im Tagesverlauf keine relevanten Konjunkturdaten oder Firmenbilanzen anstehen, richten Börsianer ihre Aufmerksamkeit auf das Treffen der großen Erdöl-Exporteure. "Angesichts des Einbruchs des Ölpreises ist es so gut wie sicher, dass die Opec+ ihre geplanten Produktionserhöhungen aussetzen wird, um die Auswirkungen von Omikron auf die Weltwirtschaft besser beurteilen zu können", sagte Analyst Jeffrey Halley vom Brokerhaus Oanda. Die Ölsorte Brent aus der Nordsee notierte im frühen Handel anderthalb Prozent höher bei 69,90 Dollar je Fass, nachdem sie sich in den vergangenen Tagen zeitweise um gut 14 Prozent verbilligt hatte.

DAX
DAX 23.596,98

07:43 Uhr

Asien-Börsen lassen klare Richtung vermissen

An den asiatischen Börsen setzt sich keine klare Tendenz durch. Auffallend ist, dass die Indexbewegungen in beide Richtungen deutlich geringer ausfallen als zuletzt in den USA und in Europa. In den USA hatte das lokale Auftreten der Omikron-Variante des Coronavirus für einen Ausverkauf an der Wall Street gesorgt. Doch beschwichtigende Aussagen über die Wirksamkeit der existierenden Impfstoffe im Hinblick auf schwere Krankheitsverläufe sowie über die Mortalitätsrate aus Australien und der Weltgesundheitsorganisation WHO lassen die Sorgen der Anleger etwas abebben. Händler bestätigen, dass das Thema einen hohen Stellenwert genieße und jede Schlagzeile zu einer Marktreaktion führen könne.

An den chinesischen Börsen tut sich wenig. Während Hongkong im späten Geschäft gut behauptete Kurse meldet, zeigt das Börsenbarometer in Shanghai unverändert. In Hongkong führen Immobilienwerte das Tableau der Gewinner an. China Overseas Land & Investment gewinnen 2,9 und Longfor Group 2,2 Prozent. Offenbar geht Peking die Liquiditätsengpässe der Krisenbranche weiter an. Chinesische Bauträger wollen über die Platzierung lokaler Anleihen frisches Kapital einsammeln und haben dafür grünes Licht erhalten.

In Sydney hat der S&P/ASX-200 knapp behauptet geschlossen. Damit ging der australische Leitindex aber gut erholt von den Tagestiefs aus dem Handel, denn phasenweise hatte das Minus 0,9 Prozent betragen. Aufschläge im schwer gewichteten Finanzsektor sowie bei Industrie- und Versorgerwerten wogen Verluste im Technologie-, Gesundheits- und Rohstoffsektor zumindest teilweise auf.

07:27 Uhr

US-Wirtschaft: Fed malt düsteres Bild

In den USA ist die Wirtschaft der Notenbank Federal Reserve (Fed) zufolge zuletzt in einem mäßigen bis moderaten Tempo gewachsen. Der Ausblick für die nähere Zukunft bleibe in den meisten Fed-Bezirken insgesamt positiv, teilt die Fed in ihrem "Beige Book" mit. In dem Konjunkturbericht, der auf Wirtschaftskontakten aus den Regionen fußt, wies die Fed zudem darauf hin, dass Lieferengpässe und ein Mangel an Arbeitskräften für Preisdruck sorgten. Die Preise seien in einem moderaten bis robusten Tempo gestiegen, wobei die Teuerung branchenweit in der Wirtschaft aufgetreten sei. Viele der zwölf Fed-Bezirke hätten zudem von Schwierigkeiten bei Firmen berichtet, Stellen zu besetzen, was zu Gehaltserhöhungen geführt habe.

Laut US-Notenbankchef Jerome Powell ist die Wirtschaft sehr stark und zugleich der Inflationsdruck hoch. Daher fasst die Notenbank einen schnelleren Abbau ihrer Anleihenkäufe auf dem Weg zu einer Zinserhöhung ins Auge. Die Arbeitslosenquote ist zuletzt auf 4,6 Prozent gefallen. Für November wird ein weiterer Rückgang auf 4,5 Prozent erwartet.

07:11 Uhr

Pfund und Euro legen zu

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der US-Dollar 0,3 Prozent auf 113,04 Yen und stagniert bei 6,3692 Yuan. Zur Schweizer Währung notiert er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9189 Franken. Parallel dazu steigt der Euro 0,1 Prozent auf 1,1332 Dollar und notiert kaum verändert bei 1,0418 Franken. Das Pfund Sterling gewinnt 0,2 Prozent auf 1,3302 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,85

 

06:57 Uhr

Omikron-Sorgen drücken Asien-Börsen

Die Virus-Variante Omikron verunsichert die Anleger in Asien. "Es gibt eine Reihe offener Fragen zu der neuen Variante, die weitgehend unbeantwortet bleiben und noch Tage oder Wochen unbeantwortet bleiben werden", sagte Kyle Rodda, Analyst bei IG Markets in Melbourne. Angesichts der Tatsache, dass die US-Notenbank ihre Stimulierungsmaßnahmen reduziere und sich auf eine Zinserhöhung vorbereite, sei dies das erste Mal seit langer Zeit, dass die Märkte eine schlechte Entwicklung nicht als weiteren Vorwand nehmen, um Aktien in Erwartung einer Liquiditätserhöhung durch die Fed zu kaufen.

Der Nikkei-Index gibt 0,7 Prozent ab auf 27.751 Punkte. Der breiter gefasste Topix büßt 0,5 Prozent auf 1928 Zähler ein. Der Shanghai Composite notiert nahezu unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewinnt 0,2 Prozent.

Nikkei
Nikkei 43.018,75

06:43 Uhr

Trumps Twitter-Konkurrent will Milliarde einsammeln

Die neue Internet-Plattform des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump will Insidern zufolge durch den Verkauf von Aktien bis zu einer Milliarde Dollar zusätzlich einsammeln. Die Trump Media & Technology Group dürfte bereits 293 Millionen Dollar erhalten, wenn sie wie geplant über die Unternehmenshülle Digital World Acquisition (DWAC) an die Börse geht. Durch die neuen Verkäufe solle nun dem Interesse von Trump-Anhängern und Daytradern an den Titeln von DWAC Rechenschaft getragen werden, saten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen. Stellungnahmen von Trump Media und DWAC lagen zunächst nicht vor.

DWAC-Aktien hatten bei dem ursprünglichen Geschäft mit Trump Media im Oktober einen Wert von zehn Dollar. Am Mittwoch schlossen sie nach der Reuters-Meldung über den geplanten Verkauf sieben Prozent höher bei 44,35 Dollar, nachdem sie zuvor sechs Prozent im Minus tendiert hatten.

Trump kündigte im Oktober an, sich mit der eigenen Online-Plattform wieder Gehör in den sozialen Medien verschaffen und den Branchenriesen Twitter und Facebook Konkurrenz machen zu wollen. "TRUTH Social", wie die konservative Plattform heißt, soll im ersten Quartal 2022 an den Start gehen.

06:24 Uhr

Achterbahn, fertig, los: Das wird für den Dax heute wichtig

Zur Wochenmitte fährt der Dax endlich ein deutliches Plus ein, schließt bei einem Stand von 15.473 Punkten. Im Tageshoch hatte er sich sogar über die 15.500er Marke geschraubt. Ob er diese Marke halten kann oder noch weitere Gewinne drauf packt, wird sich im Tagesverlauf zeigen. Die Stimmung an den Börsen hat sich merklich gebessert. Die erste Angst vor der neuen Corona-Variante Omikron und den möglichen Auswirkungen für Gesellschaft und Wirtschaft ist verflogen. Noch gibt es zu wenig klare Daten, was Ansteckung oder Wirksamkeit der Impfstoffe betrifft. "Die Anleger müssen all das bewerten", kommentierte ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf. "Der Dax kann einen Teil seiner Verluste von den Vortagen wettmachen."

Kursimpulse könnten dabei sowohl von Unternehmens- als auch von Konjunkturseite kommen. Aus der EU stehen am Vormittag etwa frische Arbeitsmarktdaten sowie Daten zur Entwicklung der Erzeugerpreise auf der Agenda. Aus den USA folgen am Nachmittag die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.

Zu Online-Hauptversammlungen haben KWS Saat und Borussia Dortmund ihre Aktionäre geladen. Thyssenkrupp und Scout24 veranstalten Kapitalmarkttage – allerdings erst kurz vor Mitternacht. Wichtiger für Aktionäre dürften deshalb das alljährliche Pressegespräch des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller sein sowie die Auftragseingänge der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer, die der Branchenverband VDMA veröffentlichen wird.

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