Die Wetterwoche im Schnellcheck Altweibersommer geht, der Herbst kommt
22.09.2024, 16:53 Uhr Artikel anhören
In der Nacht zu Montag ist mit dichtem Nebel zu rechnen.
(Foto: picture alliance / Jan Eifert)
Spätestens in der kommenden Woche wird es auch in den letzten Landesteilen herbstlich - und zeitweise auch gleich arg ungemütlich. Die Temperaturen sinken, der Wind frischt spürbar auf. Am Donnerstag sind lokal Sturmböen möglich. Doch so ganz ausgeschlossen ist ein Spätsommer-Comeback nicht.
Pünktlich zum kalendarischen Herbstanfang geht unserem Schönwetterhoch die Puste aus. Stattdessen übernehmen nun Tiefdruckgebiete vom Atlantik das Wettergeschehen. Damit erwartet uns in der kommenden Woche statt angenehmem Spätsommerfeeling wechselhaftes und teilweise ziemlich ruppiges Herbstwetter. Vor allem ab Donnerstag wird es zunehmend stürmisch und kälter. Wie lange es so ungemütlich bleibt, ist aber noch unsicher. Bereits nach dem kommenden Wochenende könnte ein Hoch wieder deutlich schöneres Wetter bringen. Vielleicht wird es danach auch wieder wärmer.
Nacht zu Montag: erste Schauer im Südwesten
Vom Oberrhein über die westlichen Mittelgebirge bis zum Rheinland bilden sich Schauer. Sonst verläuft die Nacht teils bewölkt, teils klar - vor allem im Nordosten - und trocken bei Tiefstwerten zwischen 7 und 16 Grad Celsius. Stellenweise bildet sich dichter Nebel.
Montag: Westen wechselhaft, Osten nochmal schön
Am Montag breiten sich die dichten Wolken mit Schauern vom Südwesten und Westen allmählich in Richtung Norden aus. Stellenweise bilden sich zudem teils kräftige Gewitter. Das Ganze bei bereits etwas kühleren 18 Grad am Alpenrand und 23 Grad in Norddeutschland. Von der Ostsee bis nach Niederbayern beginnt die neue Woche dagegen oft nochmal mit viel Sonne und angenehm hohen Temperaturen bis 26 Grad.
Dienstag: auch im Osten herbstlicher
Am Dienstag verabschiedet sich das schöne Altweibersommerwetter auch aus dem Osten. Es wird insgesamt durchwachsen, mit teils kräftigen Schauern, aber auch ein paar freundlichen Abschnitten bei Temperaturen zwischen 16 und 21 Grad. In der Westhälfte wird der Wind zudem schon etwas stärker.
Mittwoch: Südosten freundlich, Nordwesten wolkig, nass und windig
Im Osten und Südosten ziehen die Schauer ab, und es wird vorübergehend wieder sonniger. Von Norden und Westen kommen dagegen neue dichte Regenwolken und einzelne Gewitter. Hier ist es auch weiterhin sehr windig und kühl mit 15 bis 18 Grad, mit Sonne sind immerhin bis 21 Grad drin.
Donnerstag: zunehmend stürmisch
Am Donnerstag wird es verbreitet wechselhaft und sehr windig bis stürmisch - besonders an der Nordsee und im Bergland sind auch Sturmböen möglich. Vor allem im Südwesten kann es teilweise auch ergiebiger Regen sein, sonst bilden sich zumindest Schauer und einzelne Gewitter. Das Ganze bei Temperaturen zwischen 16 und 21 Grad.
Freitag: ungemütlichster Tag der Woche
Am Freitag legt der Wind voraussichtlich weiter zu. Wie sehr, ist allerdings noch unsicher. Vor allem an der Küste und im Bergland sowie bei Schauern sind voraussichtlich aber zumindest Sturmböen/schwere Sturmböen möglich, teilweise auch mehr, im Flachland zumindest stürmische Böen. Dazu bleibt das Wetter weiter durchwachsen und teils gewittrig bei 13 bis 20 Grad.
Wochenende: Wetterberuhigung
Am Samstag beruhigt sich das Wetter voraussichtlich und Wind und Schauer lassen nach. Dafür wird es spürbar kälter, mit 10 Grad am Alpenrand und 16 Grad in Brandenburg. Ab Sonntag scheint wahrscheinlich wieder häufiger die Sonne, vielleicht wird es zu Beginn der neuen Woche auch wieder wärmer.
Quelle: ntv.de