Nach der ChristmetteAuto erfasst Frauen auf dem Heimweg
Mehrere Menschen sterben an Heiligabend in Polen bei Verkehrsunfällen. Drei Frauen auf einmal erfasst ein junger Autofahrer. Sie sind im Dunkeln auf dem Heimweg nach dem weihnachtlichen Kirchenbesuch.
An Heiligabend sind vier Kirchgängerinnen in Polen von Autos totgefahren worden. Beim schlimmsten Unfall in dem Städtchen Kobylka nordöstlich von Warschau wurden in der Nacht auf Montag drei Frauen getötet, wie ein Polizeisprecher sagte.
Die Frauen überquerten auf dem Heimweg von der Christmette eine Straße auf einem Zebrastreifen. Ein Wagen habe angehalten, aber in der Gegenrichtung habe ein Auto mit einem 22-Jährigen am Steuer die Frauen überfahren und tödlich verletzt.
Im Blut des Unfallfahrers seien Spuren von Marihuana gefunden worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der Mann wurde für einen Monat in Untersuchungshaft genommen, wie die Agentur PAP meldet.
Bei einem ähnlichen Verkehrsunfall wurde im zentralpolnischen Ostrowiec Swietokrzyski eine Frau getötet. Eine weitere wurde verletzt. Insgesamt verzeichnete die polnische Polizei in der Nacht von Heiligabend auf Weihnachten neun Todesopfer bei Unfällen. Zahlreiche Autofahrer seien betrunken gestoppt worden.