Die Wetterwoche im SchnellcheckDauerregen, Schneeverwehungen und Sonne

In der kommenden Woche wechseln sich Regen, Sonne und Schnee in weiten Teilen Deutschlands ab. Zu Anfang kann mit starken Regenfällen gerechnet werden. Die Sonne zeigt sich erst wieder ab Mitte der Woche in einzelnen Teilen des Landes.
Es ist mal wieder eine extrem abwechslungsreiche Wetterwoche. Zuerst mit Tiefdruckeinfluss und sehr milder Luft, der ab Dienstag ein winterlicher Streifschuss mit Schnee und Verwehungen im Bergland folgt. Zuvor regnet es teilweise sehr intensiv weiter. Nimmt man den Regen vom Wochenende mit dazu, dann dürften manche Regionen im Süden und Südwesten bis zum Dienstag insgesamt durchaus mal auf 150 Liter Regen pro Quadratmeter kommen. Einerseits mit lokaler Überflutungsgefahr. Andererseits kommt der Regen wie gerufen. Schlussendlich waren der Dezember und der Januar alles in allem nämlich deutlich zu trocken, so dass wir uns im Hinblick auf das Frühjahr über jeden Liter freuen können.
Zum Dienstag stellt sich die Wetterlage um und wir kommen auf die Rückseite von Tief "Ottilia", was wiederum mit kalter Luft polaren Ursprungs einhergeht. Die Schneefallgrenze sinkt und der nach wie vor stürmische Wind sorgt im Bergland für Schneeverwehungen. Eine Beruhigung sowie einen deutlichen Sonnenzuwachs in Kombinationen mit frostigen Nächten folgt dann ab Mittwoch. Hier der Fahrplan für die bewegte Wetterwoche.
Nacht zum Montag
Es bleibt weiterhin mild, windig und nass. Vom Schwarzwald bis zum Alpenrand droht zum Teil ergiebiger Dauerregen und die Gefahr kleinerer Überschwemmungen steigt. Bis Dienstag sind in Baden-Württemberg und Bayern verbreitet bis 80 Liter pro Quadratmeter möglich, in Staulagen vom Schwarzwald, Schwäbischer Alb und Alpen teilweise sogar mehr als 100 Liter pro Quadratmeter. Dabei weht weiterhin ein kräftiger bis stürmischer Wind mit stärkeren Böen vor allem im höheren Bergland.
Montag
Es gibt nur wenig Änderung. Im Süden fällt ergiebiger Regen mit der Gefahr von örtlichen Überflutungen. Auch kleinere Bäche und Flüsse können stellenweise ausufern. In der Mitte und im Norden bleibt es ebenfalls trüb mit kurzen Schauern. Die besten Chancen auf mehr Sonne gibt es unmittelbar an der Nordsee. Der Wind weht nach wie vor stark bis stürmisch mit den kräftigsten Böen an der Küste und im Bergland. Die Temperaturen: milde 8 bis 13 Grad, am Oberrhein bis 16 Grad.
Dienstag
Ein spürbarer Temperatursturz steht an. Denn bei Höchstwerten von maximal noch 2 bis 8 Grad geht es im Vergleich zum Vortag gerne mal um bis zu 10 Grad runter. Im Bergland mit teilweise kräftigen Schneeschauern, so dass es nach dem Tauwetter der letzten Tage ein Winter-Comeback gibt. Zudem wird es hier sehr ungemütlich mit Schneeverwehungen und Glätte. Aber auch im Flachland sind einzelne Graupelgewitter sowie Schneeregen- und Schneeschauer möglich.
Mittwoch und Donnerstag
Die Schneeschauer ziehen sich in Richtung Erzgebirge und Alpen zurück und ein Hoch sorgt für eine deutliche Wetterberuhigung. Der Wind lässt dementsprechend nach und wenn es gut läuft scheint häufiger die Sonne. Zumindest abseits von teils zähem Nebel oder Hochnebel. Die Nächte werden hierbei wieder zunehmend frostig mit lokaler Glättegefahr. Tagsüber erreichen die Temperaturen zwischen 0 und 9 Grad.
Freitag und am Wochenende
Der Süden bleibt im Wettervorteil. Hier ist es außerhalb vom Nebel oftmals freundlich bis sonnig und trocken. Im übrigen Land mogeln sich am Wochenende mehr Wolken dazwischen, so dass es häufiger wechselhaft weitergeht. Die Temperaturen steigen allmählich an. Am Freitag bei 2 bis 10 und am Wochenende auf 5 bis 12 Grad.