Panorama

Staatsanwaltschaft ermittelt Drei Giftbriefe gehen bei Brüsseler Behörden ein

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Zu Schaden sei durch die Briefe niemand gekommen.

Zu Schaden sei durch die Briefe niemand gekommen.

(Foto: picture alliance / Zoonar)

Bei der belgischen Staatssicherheit, im Justizministerium und in einem Gerichtsgebäude werden Briefe entdeckt, die ein weißes Pulver enthalten. Alle Betroffenen seien "isoliert und untersucht" worden, teilt die Staatsanwaltschaft mit. Beim Gift handelt es sich um Brucin.

In mindestens drei Regierungs- und Justizgebäuden in Brüssel sind Briefe mit einem giftigen Pulver eingegangen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, wurden die Briefe am Donnerstag bei der belgischen Staatssicherheit, im Justizministerium und in einem Gerichtsgebäude entdeckt. Alle Menschen, die mit dem Pulver in Berührung gekommen seien, seien "isoliert und untersucht" worden. Niemand sei verletzt worden.

Auch das weiße Pulver aus den Briefen wurde untersucht. Es enthielt nach Angaben der Staatsanwaltschaft die giftige Substanz Brucin, die dem noch giftigeren Strychnin ähnelt. Brucin ist nach Angaben der belgischen Staatsanwaltschaft aber nur gefährlich, wenn es eingenommen wird. Beim Kontakt mit der Haut bestehe keine Gefahr.

Die Brüsseler Polizei hat Ermittlungen eingeleitet, um den Absender der Briefe zu identifizieren. Die Ermittler gehen nach eigenen Angaben aber davon aus, dass kein Zusammenhang mit bewaffneten Auseinandersetzungen im Drogenmilieu besteht, welche die belgische Hauptstadt in dieser Woche in Atem gehalten hatten.

Quelle: ntv.de, mpe/AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen