Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck Eisheilige schicken uns einen ersten Gruß

Für Kartoffeln und empfindliche Pflanzen ist Bodenfrost sehr schädlich.

Für Kartoffeln und empfindliche Pflanzen ist Bodenfrost sehr schädlich.

(Foto: picture alliance/dpa)

In der kommenden Woche verziehen sich die Regenfelder langsam, und es wird deutlich sonniger und wärmer. Doch Obacht: Mit Bodenfrost ist auch in den nächsten Tagen in Teilen des Landes zu rechnen. Zum Wochenende hin zeigt sich das Wetter dann wieder wechselhaft.

Der Blick auf die Wetterkarte für die neue Woche und darüber hinaus ist derzeit ziemlich abwechslungsreich und spannend. Zuerst einmal sorgt ein kleines Tief vor allem über der Südhälfte unseres Landes für einen wechselhaften Start in die neue Woche. Anschließend macht dann Hoch "Paul" einen auf ganz schön dicke Hose mit reichlich Sonne und zunehmend frühlingshaften bis frühsommerlichen Temperaturen. Aber alle Klein- und Hobbygärtner sowie Floristen auf dem eigenen Balkon und der Terrasse aufgepasst: Mit dem Thema Frost sind wir noch nicht durch. Das bleibt uns nämlich bis Mitte Mai erhalten. Einerseits in der neuen Woche vor allem in den Nächten zum Mittwoch und Donnerstag. Dort kommt es recht verbreitet zu leichtem Bodenfrost. Das dürfte aber schon zu viel für Kartoffeln oder empfindliche Pflanzen sein.

Andererseits beschäftigt uns zum Wochenende nicht nur der Muttertag, sondern auch die Eisheiligen stehen in der darauffolgenden Woche vor der Tür. Und zwar - nach jetzigem Stand - mit einer Nordwetterlage und kühlen Temperaturen. Somit könnte uns das Thema Nachtfrost dann erneut beschäftigen.

Gleichzeitig dürften auch Allergiker gegen Gräserpollen allmählich den fortschreitenden Frühling zu spüren bekommen. Denn während die Birke langsam dem Ende der Blüte entgegen schreitet, nimmt die Blüte der Gräser an Fahrt auf. Erste größere Einschränkungen könnten sich dabei allerdings ab dem Wochenende ergeben. Die Pollenkonzentrationen könnten mit einer erhöhten Schauerneigung nämlich geringer werden. Hier die Details für die neue Woche.

Nacht zu Montag

Im Westen kommt neuer Regen auf. Dafür bleibt es im Osten bei Tiefstwerten zwischen 11 und 2 Grad. Vereinzelt ist auch Bodenfrost möglich.

Montag

In der Mitte und im Süden verläuft der Tag durchwachsen mit Schauern, einzelnen Gewittern aber auch sonnigen Lücken. Das Ganze bei schon etwas wärmeren 16 Grad am Alpenrand und bis zu 23 Grad im Breisgau. Im Norden ist es derweil sonniger und trocken, aber deutlich kälter mit 11 bis 13 Grad.

Dienstag

Es gibt nur noch wenige Schauer und Gewitter im äußersten Nordosten sowie im Südwesten. Der große Rest bekommt hingegen viel Sonne. Die Temperaturen gehen hierbei allerdings vorübergehend etwas zurück bei maximal noch 12 bis 20 Grad.

Mittwoch bis Freitag

ntv-Meteorologe Björn Alexander

ntv-Meteorologe Björn Alexander

Es wird überwiegend sonnig, trocken und schrittweise wärmer. Verbreitet bekommen wir Temperaturen um 20 Grad. Am Oberrhein sind bis zu 26 Grad drin. In Richtung Küste bleibt es dagegen im Seewind eher kühl mit kaum mehr als 15 Grad. Nachts erwartet uns häufiger Bodenfrost, örtlich auch Luftfrost - also in zwei Metern Höhe. Die Morgenstunden verlangen uns somit in Sachen Kühle noch einiges ab, während tagsüber die Sonne mit 11 bis knapp 15 Betriebsstunden reichlich scheint. Somit gilt: Eincremen nicht vergessen. Denn der Sonnenstand gleicht schon dem Hochsommer. Auch wenn die Temperaturen noch vergleichsweise frisch sind.

Samstag und Sonntag

Das Wochenende beginnt noch meistens freundlich bis sonnig und hat lediglich im Südwesten und Süden gelegentliche Schauer sowie Blitz und Donner im Programm. Am Sonntag - dem Ehrentag der Mütter - sind die Details fürs Wetter zwar noch sehr unsicher, jedoch müssen wir uns wohl auf wechselhafteres Wetter mit häufigeren, teils gewittrigen Regengüssen einstellen. Zumindest Mutter Natur kommt dann wohl auf ihre Kosten. Die Temperaturen bekommen - kurz vor den Eisheiligen - ebenfalls einen kleinen Dämpfer. Am Samstag werden es nochmals 14 bis 26 Grad. Der Sonntag bringt uns höchstens noch 10 bis 24 Grad.

Quelle: ntv.de

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