Die Wetterwoche im Schnellcheck Es regnet und regnet und kühlt weiter ab
30.07.2023, 16:19 Uhr Artikel anhören
Schirm nicht vergessen! Es wird nass.
(Foto: picture alliance/dpa)
Ganz Deutschland hat Schulferien, doch der Sommer will nicht so richtig mitspielen. Statt sonnigem Urlaubswetter wird es frisch und regnerisch. Zur Mitte der Woche erreichen die Temperaturen kaum 23 Grad. Erst der Sonntag verspricht einige Lichtblicke.
"Wann wird es mal wieder richtig Sommer?", trällerte Rudi Carell in den 1970er Jahren. Und auch in diesen Tagen erscheint diese Frage fürs Wetter in Deutschland definitiv angebracht. Die Antwort ist leider ein wenig ernüchternd.
Der Juli endet am Montag nämlich wenig sommerlich, lediglich ganz im Süden reicht es für ein bisschen Sommergefühl. Ab Dienstag wird es dann auch dort kühler und selbst im gesamten ersten Augustdrittel machen uns die Wettermodelle nur wenig Hoffnung auf eine richtige Rückkehr des Sommers.
So fällt die eigentlich wärmste Zeit des Jahres mit den sogenannten Hundstagen weiterhin ins Wasser - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der Blick auf die Wettermodelle zeigt für die ersten zehn Tage im August verbreitet 40 bis 80 Liter Regen pro Quadratmeter, teilweise auch noch mehr. Insofern geht der muntere Tiefdruckreigen in der neuen Wetterwoche weiter - eröffnet von Tief "Wenzeslaus" mit diesen Aussichten.
Montag: Von Westen erneut regnerisch
"Wenzeslaus" bringt für den Nordwesten und Norden länger anhaltenden Regen. Auch über der Mitte und im Osten werden die Wolken rasch zahlreicher und haben neben Schauern vereinzelt Gewitter im Gepäck. Südlich der Donau wird es voraussichtlich trocken und bei hohen Wolkenfeldern recht sonnig. Dazu windige 19 bis 24 Grad, ganz im Süden 25 bis 27 Grad.
Dienstag: Teilweise ziemlich nass
Es bleibt beständig unbeständig mit Schauern, Gewittern und etwas Sonne zwischendrin. An den Alpen und im Weststau der Mittelgebirge auch länger anhaltender, ergiebiger und mit Gewittern durchsetzter Dauerregen dazu. Passend dazu kühlt es weiter ab mit höchstens noch 16 bis 23 Grad und einem mitunter lebhaften Wind.
Mittwoch bis Freitag: Augen zu und durch
Ausgerechnet in der Woche, in der ganz Deutschland Schulferien hat, will der Sommer mal so gar nicht mitspielen. Und so rattern nebst freundlicher Abschnitte wiederholt teilweise gewittrige Regengüsse übers Land und sorgen dafür, dass es mit 15 bis 23 Grad nochmals ein wenig frischer wird.
Samstag: Schlimmer geht’s nimmer - von wegen!
Es ist eigentlich kaum zu glauben. Aber die Vorhersagen lassen es nochmals kühler werden. Bei weiterhin wechselhaften Aussichten werden es höchstens noch 14 Grad an den Alpen und bis zu 21 Grad in der Lausitz, wo es somit noch am wärmsten ist.
Sonntag: Endlich wärmer
Die Berechnungen sind noch recht unsicher. Aber alles in allem steigen die Chancen auf mehr Lichtblicke der sonnigen Art - vor allem im Süden und Osten. Das Ganze bei 17 bis 24 Grad. Und das sollten wir genießen, weil schon bald aus Westen wieder neuer Regen anklopfen dürfte.
Quelle: ntv.de