Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck"Ex-Martin" schickt Frost ins Abseits

06.11.2022, 14:28 Uhr
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Die letzten Tage der Wetterwoche präsentieren sich herbstlich ruhig und trocken. (Foto: picture alliance / photothek)

Nach wochenlanger sommerlicher Wärme sorgte die aufkommende Kaltluft für frostige Nächte. Nun steht erneut ein Wetterwechsel ins Haus. Ex-Hurrikan Martin bringt milde Temperaturen bis zu 20 Grad.

Nach den teils frostigen Nächten steht uns jetzt der nächste Wetterwechsel ins Haus. Denn hinter der Kaltluft, die beispielsweise in der Nacht zum Sonntag im Süden und Osten verbreitet Bodenfrost und zum Teil auch leichten Frost gebracht hat, dreht der Wind erneut.

Verantwortlich ist unter anderem ein ehemaliger Hurrikan. "Ex-Martin" kringelt sich westlich der Britischen Inseln ein und schickt uns in Kombination mit Tief "Philomena" Luft aus südlichen bis südwestlichen Breiten. Dadurch gelangt mit zum Teil kräftigem Wind sehr milde, aber auch zeitweise feuchte Luft nach Deutschland.

Ab Donnerstag macht sich dann das nächste Hoch für unser Wetter stark. Das bedeutet ruhiges Herbstwetter. Auf den Bergen gerne mal mit viel Sonne und sehr milden Werten, während es in den mitunter nebligen Niederungen frischer bleibt.

Eine durchaus klassische Inversionslage, die uns auch am Wochenende erhalten bleiben dürfte. Dabei ist es nach wie vor zu mild für die Jahreszeit und ein Wintereinbruch bis ins Flachland ist erst einmal nicht zu erwarten. Hier die Aussichten im Detail.

Nacht zum Montag: Wolkenfelder breiten sich aus

Während sich unser Schönwetterhoch vom Wochenende südostwärts verlagert, nähern sich aus Westen die Tiefausläufer. Somit zieht in der Nacht ein Wolkenband von West nach Ost, das vorübergehend Regen oder Nieselregen bringt. Die Tiefstwerte zeigen sich milder als zuletzt. Bei teilweise windigen 10 bis 4 Grad ist Frost nämlich kein Thema mehr.

Montag: Südwestwind bringt wärmere Luft

Im Süden ist es abseits von Dunst oder Nebel freundlich bis sonnig und trocken. Im Westen und Norden ziehen - nach schönem Start - hingegen später neue Wolken auf, die an der Nordsee kräftigeren Regen im Gepäck haben. Mit einem lebhaften Wind steigen die Temperaturen auf 11 bis 17 Grad.

Dienstag: Spitzen bis zu 20 Grad

Bjoern-Alexander-Wetter
(Foto: ntv)

Im Westen bleibt es wolkiger und gelegentlich ist leichter Regen oder Sprühregen unterwegs. Ansonsten zeigt sich der Dienstag freundlicher, trocken und super mild. Die Werte klettern nämlich auf 13 bis 19, am Oberrhein auf bis zu 20 Grad. Der Wind weht besonders im Nordwesten nach wie vor stark bis stürmisch daher.

Mittwoch: Kühler mit Regen im Südwesten

Vor allem im Südwesten unseres Landes geht es wechselhafter mit Regen weiter. Sonst erwartet uns ein Mix aus Sonne und Wolken mit nur einzelnen Schauern. Die Temperaturen gehen etwas zurück und erreichen 11 bis 16 Grad. Am kühlsten ist es unter den Regenwolken im Südwesten, am mildesten wird es mit Sonnenunterstützung im Osten.

Donnerstag: Hochdruckeinfluss legt zu

Der Tag bringt in der Südosthälfte zunächst noch letzte Schauer mit. Im übrigen Land macht sich dagegen das neue Hoch breit und sorgt für mehr Sonne mit Spitzenwerten zwischen 11 und 16 Grad.

Freitag und am Wochenende: Mildes Hochdruckwetter

Die letzten Tage der Wetterwoche präsentieren sich herbstlich, ruhig und trocken. Am meisten Sonne gibt es hierbei im Süden außerhalb von Nebel- oder Hochnebel. Die Temperaturen erreichen meistens zwischen 10 und 16 Grad - am kühlsten ist es im zähen Nebel, am mildesten mit Sonnenschein. Und mit ähnlichen Aussichten und Temperaturen geht es dann auch am Wochenende weiter.

Quelle: ntv.de

WetterBjörn Alexander