Mit Beiboot weggewehtFrau überlebt zwei Tage allein auf dem Meer

Eine Urlauberin paddelt mit einem kleinen Dingi-Beiboot auf dem Ägäischen Meer und will zurück zu ihrer gecharterten Jacht fahren. Plötzlich wird sie ungeplant vom Wind hinweggeweht. Zwei Tage lang wird sie gesucht.
Eine Frau, die mehrere Tage lang auf dem Ägäischen Meer verschollen war, ist in Griechenland gerettet worden. Sie war am Freitag in der Nähe der griechischen Insel Folegandros verschwunden. Die Neuseeländerin wollte von einer Jacht mit einem Dingi an Land fahren, wie unter anderem die "Daily Mail" berichtet. Sie erledigte dort ein paar Besorgungen und stieg dann wieder in ihr Beiboot.
Auf dem Rückweg wehte der Wind aber so stark, dass die 45-Jährige von ihrer Route abdriftete und nicht mehr aus eigener Kraft zur gecharteten Jacht zurückpaddeln konnte. Kurz darauf wurde die Frau als vermisst gemeldet und die Küstenwache alarmiert. Nach Angaben der "Sun" suchten sechs Schiffe und ein Marinehelikopter nach der verschollenen Frau auf dem Meer. Nach zwei Tagen fanden sie die Vermisste in ihrem kleinen Boot rund 50 Seemeilen vom Ort ihres Verschwindens entfernt.
Zwei Nächte zitterte sie auf dem schmalen Boot und hatte keinerlei Trinkwasser dabei. Sie ernährte sich von wenigen Süßigkeiten, die sie mit sich trug. Die Vermisste machte sich außerdem einige Tricks zu nutze: Wie die "Daily Mail" berichtet, hatte sich die Frau während der Nacht in Plastiktüten gehüllt, um sich warmzuhalten. Später erklärte sie außerdem, dass sie auf See gesungen habe, um die Kälte zu überleben.
Nach ihrer Rettung nördlich von Kreta wurde sie ins Krankenhaus gebracht, wo sie sich derzeit von den Strapazen auf hoher See erholt. "Wir fanden sie lebendig, aber sie war völlig erschöpft von ihrer Tortur", erklärte ein Sprecher der Rettungskräfte nach der Bergung.