Kfir und sein Bruder Ariel Bibas Israels Armee in "großer Sorge" um letzte Kinder unter Hamas-Geiseln
25.01.2025, 14:51 Uhr Artikel anhören
Die junge Familie wurde aus dem Kibbutz Nir Oz von Hamas-Kämpfern am 7. Oktober 2023 verschleppt.
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Das Schicksal des israelischen Babys Kfir und seines vierjährigen Bruders Ariel in den Fängen der Hamas bewegt die Menschen weltweit: Bilder von ihrer Entführung, als ihre verzweifelte Mutter die beiden Kindern auf dem Arm hält, gingen nach dem brutalen Überfall um die Welt. Israel hofft auf eine Rückkehr.
Die israelische Armee macht sich nach eigenen Angaben "große Sorgen" um die letzten beiden Kinder, die noch von der Hamas als Geiseln im Gazastreifen festgehalten werden. Der Armeesprecher Daniel Hagari sagte, Israel sei sehr besorgt über das "Schicksal" von Kfir und Ariel Bibas und bestehe auf der Freilassung der Kinder. Der zweijährige Kfir und sein fünfjähriger Bruder Ariel, die zusammen mit ihrer Mutter Shiri Bibas in den Gazastreifen verschleppt wurden, sind die jüngsten Geiseln der radikalislamischen Hamas.
Die beiden rothaarigen Brüder sind für viele Menschen in Israel ein Symbol für das schlimme Schicksal der Geiseln im Gazastreifen geworden. Kfir war erst gut acht Monate alt, als er am 7. Oktober 2023 aus dem Kibbuz Nir Oz im Süden Israels entführt wurde. Sein Bruder Ariel war zum Zeitpunkt seiner Entführung vier Jahre alt. Das Bild ihrer Entführung im Arm ihrer verzweifelten Mutter ging damals um die Welt.
Die Hamas hatte bereits im November 2023 behauptet, dass Kfir, Ariel und Shiri Bibas bei einem Luftangriff der israelischen Armee getötet worden seien. Israel hat dies jedoch nie bestätigt. Am Samstag hatte die Hamas vier israelische Soldatinnen freigelassen. Die Geiseln Daniella Gilboa, Karina Ariev, Liri Albag und Naama Levy wurden im Gazastreifen an das Internationale Rote Kreuz übergeben und dann zurück nach Israel gebracht.
Quelle: ntv.de, joh/AFP