Wetterwoche im Schnellcheck Kein Winter in Sicht
05.01.2020, 14:27 Uhr
Auch der Januar hat deutlich zu warm begonnen.
(Foto: picture alliance/dpa)
Von Eis und Schnee keine Spur. Die neue Wetterwoche verläuft alles andere als winterlich. Ganz im Gegenteil: Es geht rauf auf frühlingshafte Temperaturen von bis zu 13 Grad. Das bekommen auch Allergiker zu spüren.
Für alle Winterfreunde unter uns bleiben die Zeiten hart. Denn vorerst einmal tut sich nichts in Sachen Eis und Schnee. Grund ist eine der unwinterlichsten Wetterlagen, die wir in unseren Breiten überhaupt bekommen können. Zwischen einem mächtigen Islandtief und einem Hoch, das von Spanien über die Alpen bis nach Osteuropa reicht, strömt nämlich zunehmend milde Luft vom Atlantik nach Deutschland. Dementsprechend sind im Laufe der neuen Wetterwoche vorfrühlingshafte Temperaturen drin. Zum Teil geht es rauf auf bis zu 13 Grad oder sogar etwas darüber.
Somit bleibt es - nach dem rund drei Grad zu warmen Dezember - im Januar ebenfalls deutlich zu warm und das sehen wir auch in der Natur. Erste Pollen der klassischen Frühblüher wie Erle und Hasel sind bereits in schwachen Konzentrationen in der Luft vorhanden. Tendenz bei diesem Wetter auf jeden Fall stark ansteigend. Das werden alle Allergiker gegen Erlen- und Haselpollen zu spüren bekommen. Zumal uns - jahreszeitlich bedingt - auch die klassischen Erkältungssymptome immer häufiger heimsuchen werden.
Immerhin sind wir in Sachen Heizkosten auf einem guten, weil eher sparsamen Weg. Das sah vor rund einem Jahr vor allem in den Alpen ganz anders aus. Da gab es nämlich jede Menge Winterwetter mit enorm viel Schnee. Und auszuschließen sind solche Winterlagen natürlich bis in den März hinein nicht. Die Freunde der kalten Jahreszeit können also weiterhin hoffen, auch wenn die neue Wetterwoche alles andere als winterlich verläuft. Hier die Einzelheiten:
Montag
Im Süden scheint außerhalb von Nebelfeldern die Sonne - besonders in Richtung Schwarzwald und Alpen. In der Mitte und im Norden bleibt es dagegen wolkiger oder neblig trüb. Regen fällt aber kaum. Dazu Dauernebel 0 bis 2, sonst 5 bis 8 Grad.
Dienstag
Vorübergehend ziehen auch im Süden Wolken durch und stellenweise fällt leichter Regen oder Nieselregen, im Bergland oberhalb von 500 bis 800 Metern ist sogar etwas Schnee dabei. Dort bei 2 bis 5 Grad. Ansonsten werden es 5 bis 10 Grad.
Mittwoch
In der Nacht zum Mittwoch legt der Wind im Norden weiter zu und weht an der Nordsee stark bis stürmisch. Und auch tagsüber geht es im Norden windig, zeitweise nass und mit 9 bis 13 Grad sehr mild weiter. Im Süden bleibt es hingegen teils neblig bei maximal 5 Grad, teils aber auch sonnig mit bis zu 10 Grad.
Donnerstag
Die Nordlichter bekommen nach wie vor reichlich Wolken und etwas Regen ab. Besser schaut es derweil im Süden aus. Zumindest abseits der mitunter zähen Nebel- oder Hochnebelfelder. Im Dauernebel bleibt es dabei nach wie vor kühl mit höchstens 5 Grad. Im übrigen Land werden es 8 bis 13 Grad.
Freitag und am Wochenende
Die Wetterlage ändert sich nur wenig, was sich ebenso bei den Temperaturen bemerkbar macht. Es bleibt viel zu mild mit 5 bis 11 Grad am leicht wechselhaften Freitag und 4 bis 10 Grad am trockenen Samstag. Der Sonntag könnte im Norden ein paar Schauer bringen. Sonst bleibt es trocken und abseits vom Nebel freundlich oder sonnig bei 5 bis 11 Grad.
Quelle: ntv.de