Panorama

Vor drei Monaten Baby geborenKörperteile auf Autobahn gefunden: Frau identifiziert

18.11.2025, 13:30 Uhr
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In der Nähe des Autobahnkreuzes Olpe auf der A45 wurden Körperteile gefunden. (Foto: IMAGO/Hans Blossey)

Der grausige Fund abgetrennter Hände auf der Autobahn 45 beschäftigt die Ermittler weiter. Die Körperteile gehören zu einer Frau, die in einer Asylunterkunft gemeldet ist. Sie wird vermisst - ihr drei Monate altes Baby befindet sich in amtlicher Obhut.

Die Polizei hat die Frau identifiziert, deren abgetrennte Körperteile in der Nacht zu Montag auf der Fahrbahn der Autobahn 45 gefunden wurden. Es handele sich um eine 32-Jährige mit eritreischer Staatsangehörigkeit, die gemeinsam mit ihrem Säugling in einer Unterkunft für Asylsuchende in Bonn gemeldet ist, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Die Ermittler suchen bislang vergeblich nach ihr. Auch die Hintergründe der Tat seien weiterhin unklar. Die Ermittlungen einer Mordkommission dauern weiter an.

Das drei Monate alte Kind befinde sich momentan in amtlicher Obhut. Der Säugling wurde bereits am Sonntag im hessischen Waldsolms unverletzt in einem Kinderwagen vor einem Kloster gefunden. Es befindet sich in der Obhut der Behörden. Die Umstände, wie das Baby vor das Kloster gelangte, sind ebenso unklar wie der Verbleib der Frau. Die Suche nach der 32-Jährigen verlief nach Polizeiangaben zunächst erfolglos. Auch die Hintergründe der Tat waren noch ungeklärt.

Eine Autofahrerin hatte der Polizei in der Nacht Gegenstände auf der Fahrbahn gemeldet. Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei machte daraufhin die erschütternde Entdeckung. Bei den Körperteilen handelt es sich um die Hände der Frau, sie konnte anhand der Fingerabdrücke identifiziert werden.

Der Fundort befindet sich den Angaben zufolge zwischen den Autobahn-Parkplätzen Großmicke und Unterm Hipperich. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Quelle: ntv.de, ara/dpa

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