Panorama

Mindestens zwölf Infektionen Österreich meldet Covid-19 in Schlachthöfen

In der Fleischindustrie kommt es zu zahlreichen Corona-Fällen (Symbolbild).

In der Fleischindustrie kommt es zu zahlreichen Corona-Fällen (Symbolbild).

(Foto: dpa)

In Deutschland gelten Schlachtbetriebe bereits als Corona-Hotspots - nun trifft es auch Unternehmen in Österreich. An mehreren Orten zählen die Behörden viele Infektionen. Betriebsschließungen sind vorerst aber nicht geplant.

In mehreren österreichischen Schachtbetrieben haben sich mindestens zwölf Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Drei fleischverarbeitende Großbetriebe in Oberösterreich seien betroffen, meldete die Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf einen Bericht der "Kronen-Zeitung". Demnach handelt es sich um Schlachtbetriebe in den Bezirken Wels-Land, Braunau und Ried.

Der Krisenstab des Landes bestätigte gegenüber der APA den Bericht, weitere Details wurden aber zunächst nicht bekannt. Nach Informationen der "Kronen-Zeitung" gehen die Gesundheitsbehörden nicht von neuen Infektionsherden aus. Auch Betriebsschließungen seien vorerst nicht geplant.

Den Berichten zufolge wurden sieben Infizierte in einem Schlachthof im Bezirk Ried im Innkreis verzeichnet, weitere Mitarbeiter sollten über das Wochenende getestet werden. Bei einem Betrieb im Bezirk Wels-Land seien drei Menschen positiv getestet worden, weitere Tests liefen noch. Im Bezirk Braunau wurden demnach zwei Infizierte registriert, derzeit laufe noch die Suche nach Kontaktpersonen. Die Bezirke Braunau und Ried grenzen an Deutschland.

Quelle: ntv.de, sgu/AFP

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