Sorge um Pontifex Papst Franziskus stürzt und prellt sich den Arm
16.01.2025, 14:21 Uhr Artikel anhören
Bei öffentlichen Terminen, hier bei einem Treffen mit anderen Religionsvertretern, trug der Papst eine Armbinde.
(Foto: via REUTERS)
Das greise Oberhaupt der katholischen Kirche muss vorübergehend mit einer Einschränkung zurechtkommen. Bei einem Sturz in seiner Wohnung im Vatikan zieht sich der Pontifex eine Prellung zu, sein rechter Unterarm wird sicherheitshalber ruhig gestellt.
Papst Franziskus ist in seinem Wohnsitz im Vatikan gestürzt und hat sich dabei seinen rechten Unterarm geprellt. Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge am Morgen. Wie der Heilige Stuhl mitteilte, ist der Arm des 88-Jährigen nicht gebrochen, aber vorsichtshalber "ruhig gestellt".
Seine für den Vormittag vorgesehenen Audienzen absolvierte Franziskus trotz des Unfalls wie geplant. Auf Bildern, die von dem offiziellen Nachrichtenportal "Vatican News" veröffentlicht wurden, trug der Papst eine Armschlinge. Er begrüßte seine Gäste mit der linken Hand.
Bereits Anfang Dezember hatte sich das Oberhaupt der katholischen Kirche bei einem leichten Unfall im vatikanischen Gästehaus Santa Marta einen deutlich sichtbaren blauen Fleck am Kinn zugezogen. Damals hieß es, der Papst habe sich am Nachttisch gestoßen. Das Hämatom war einige Zeit lang sichtbar.
Die Gesundheit des gebürtigen Argentiniers, der seit 2013 Papst ist, bereitet seit einiger Zeit Sorgen. Wegen eines schweren Knieleidens nutzt Franziskus bei öffentlichen Auftritten meist einen Rollstuhl und steht nur kurz. In den Wintermonaten machen ihm zudem Erkältungen zu schaffen. So musste Franziskus im Dezember seine Teilnahme an einer schon länger geplanten Adventspredigt aufgrund einer Erkältung ausfallen lassen.
Dennoch nimmt der Argentinier weiterhin öffentliche Termine wahr und begibt sich sogar auf längere Auslandsreisen. Trotz gesundheitlicher Beschwerden absolvierte er etwa im vergangenen September eine zwölftägige Reise in insgesamt vier asiatische Länder. Im Hinblick auf die Dauer und Entfernung war dies die längste Reise seiner knapp zwölfjährigen Amtszeit.
Quelle: ntv.de, jog/dpa/AFP