Panorama

Nach Flugzeugabsturz bei Jakarta Taucher stirbt bei Bergungsaktion

Für die Suche nach Leichenteilen werden auch Rettungstaucher an der Unglücksstelle eingesetzt.

Für die Suche nach Leichenteilen werden auch Rettungstaucher an der Unglücksstelle eingesetzt.

(Foto: AP)

Er beteiligt sich freiwillig an Rettungsaktionen nach Erdbeben und anderen Tragödien - als Taucher unter Einsatz seines Lebens. Bei der Bergungsaktion nach dem Flugzeugabsturz in Indonesien verunglückt Syachrul Anto nun tödlich.

Bei den Bergungsarbeiten nach dem Absturz einer indonesischen Passagiermaschine mit 189 Menschen an Bord ist ein Taucher ums Leben gekommen. Der 48-jährige Syachrul Anto war nach Angaben der indonesischen Marine als Freiwilliger an der Bergung von Leichenteilen aus dem Meer beteiligt. Er starb demnach vermutlich an Problemen mit der Dekompression, der kontrollierten Verminderung von Druck unter Wasser.

Anto hatte sich zuvor unter anderem an dem Rettungseinsatz nach dem Erdbeben und dem Tsunami im September beteiligt. Außerdem half er vor vier Jahren bei der Evakuierung eines abgestürzten Air-Asia-Fliegers.

Die Lion-Air-Maschine war am Montag kurz nach dem Start in Jakarta ins Meer gestürzt. Bislang wurden 73 Behältnisse mit Körperteilen von Todesopfern aus dem Meer geholt. Nur vier der Opfer konnten bisher identifiziert werden. Die Maschine liegt etwa 30 Meter tief auf dem Meeresgrund.

Quelle: ntv.de, agr/AFP

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