Ein Flugzeugabsturz schockt den brasilianischen Fußball. Kurz nach dem Start zerschellt ein Kleinflugzeug am Boden - vier Spieler und der Präsident des Viertligisten Palmas Futebol e Regatas kommen ums Leben. Der Vorfall erinnert an einen dramatischen Absturz aus dem Jahr 2016.
Die Airlines sind zuversichtlich: Die Boeing 737 Max bietet Sicherheit "von der Nase bis zum Heck und von Tragfläche zu Tragfläche". Dem stimmt nun die Europäische Flugsicherheitsbehörde EASA zu. Die früheren Unglücksflieger dürfen wieder starten.
Drei Tage nach dem Absturz eines Passagierfliegers vor der indonesischen Insel Java kommen die Retter Antworten auf die Unglücksursache näher. Taucher holen die Black Box aus der Tiefe, sie wird in den kommenden Tagen analysiert. Millionen Indonesier nehmen derweil Anteil am Schicksal der Opfer-Familien.
Kurz nach dem Start in Jakarta verschwindet eine Boeing 737 vom Radar. Wenig später gibt es traurige Gewissheit: Die Maschine ist abgestürzt, 62 Menschen sind tot. Taucher versuchen nun, Opfer und Wrackteile aus dem Meer zu bergen. Doch die Umstände machen es ihnen nicht leicht.
Nachdem eine Boeing 737 vor Indonesien vom Radar verschwindet, gibt es kaum noch Hoffnung auf Überlebende. Die Rettungsteams haben neben Leichenteilen und Trümmerteilen, mittlerweile auch die Black Box aus dem Meer geborgen.
Einen Absturz kann noch niemand bestätigen, aber die Werte klingen beunruhigend: Ein Flugzeug der indonesischen Sriwijaya Air mit 62 Menschen an Bord verliert kurz nach dem Start in Jakarta in weniger als einer Minute mehr als 3000 Meter an Höhe. Stunden später tauchen Trümmerteile auf.
Boeing kann aufatmen: Nach Akzeptierung einer Milliardenstrafe sieht die US-Justiz von weiteren Ermittlungen gegen den Flugzeugbauer ab. Zuvor war dem Konzern nach dem Absturz zweier 737-Max-Maschinen "Vertuschung" vorgeworfen worden.
Die Corona-Krise bringt die kommerzielle Luftfahrt in diesem Jahr fast vollständig zum Erliegen. Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Zahl der Absturzopfer trotzdem. Drei größere Unglücke sind hauptsächlich dafür verantwortlich. Flugsicherheits-Experten bereitet aber vor allem das kommende Jahr Sorgen.
Das Unglück auf dem Flughafen von Teneriffa 1977 ist das schlimmste ohne terroristischen Hintergrund. 583 Menschen sterben, als
zwei Maschinen im dichten Nebel auf der Startbahn miteinander kollidieren. In "Ja. Nein. Vielleicht." erzählt Pilotin Sandra Linder, was die Luftfahrt gelernt hat. Von Verena Utikal
Aufatmen bei Boeing: Die erste Fluggesellschaft nimmt wieder ihre Flugzeuge vom Typ 737 Max in Betrieb. Eine Maschine der brasilianischen Gesellschaft Gol hebt als erste nach dem Flugverbot wieder ab. Auch in Europa wird es bald so weit sein.
Im Sommer 2019 krachen zwei Flugzeuge der Bundeswehr bei einer Flugübung ineinander und stürzen über einem Waldstück in der Mecklenburgischen Seenplatte ab. In einem Abschlussbericht wird nun davon ausgegangen, dass der Verunglückte selbst den Pilotenfehler begangen hat.
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat Anlass zur Freude: Schon kommende Woche könnte das nach zwei Abstürzen stillgelegte Flugzeugmodell 737 Max wieder eine Flugerlaubnis bekommen. Die zuständige Aufsichtsbehörde ist indes nicht vollends zufrieden mit Boeing und plant weitere Strafen.
Von ursprünglich mehr als 1000 Maschinen war zuletzt nur noch eine im Dienst: Die letzte verbliebene Tupolew Tu-154 startet zu ihrem finalen Linienflug. Wegen ihres hohen Treibstoffverbrauchs und nach vielen tödlichen Unfällen stellten immer mehr Airlines das Flugzeug außer Dienst.
Seit anderthalb Jahren darf weltweit keine Boeing vom Typ 737 Max mehr starten. Auf dem Weg, den Krisenjet wieder in die Luft zu kriegen, steht dem Unternehmen nun womöglich ein wichtiger Schritt bevor. Der Chef der US-Luftfahrtaufsicht persönlich plant einen Testflug.