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Viele Menschen verletzt Unfall-Chaos auf A3 in Bayern führt zu Vollsperrung

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Bei winterlichen Bedingungen kracht es erneut auf Deutschlands Straßen: Mehrere Menschen verletzen sich bei Unfällen auf glatten Fahrbahnen. Gleich 24 Fahrzeuge werden auf der A3 in Bayern in Unfälle verwickelt. Auch auf der A8 bei Pforzheim trifft es mehrere Autos und Lastwagen.

Schnee und überfrierende Nässe haben im Westen Deutschlands für glatte Straßen und etliche Unfälle gesorgt. Nach Unfällen mit 24 Fahrzeugen wurde die Autobahn 3 bei Weibersbrunn in Bayern voll gesperrt. Zwölf Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Unfälle ereigneten sich auf knapp 500 Metern kurz nacheinander.

Die A3 war in Fahrtrichtung Frankfurt komplett gesperrt. Auf der Gegenfahrbahn in Fahrtrichtung Würzburg waren zwei Streifen gesperrt. Ein brennender Kleintransporter sei dort gefahren, sagte der Sprecher. Insgesamt waren knapp 70 Einsatzkräfte und zwei Hubschrauber im Einsatz. Weitere Details sind bislang noch nicht bekannt. Die Polizei bat Autofahrer um Vorsicht.

Auch auf der Autobahn 8 bei Pforzheim in Baden-Württemberg krachte es: Dort kam es zu drei Unfällen mit drei Verletzten. Mehrere Autos und auch Lastwagen waren beteiligt, wie die Polizei sagte. Die A8 war in Richtung Karlsruhe zwischenzeitlich voll gesperrt.

Bei extremer Straßenglätte kamen im niedersächsischen Lastrup bei Cloppenburg zwei Männer mit ihrem Fahrzeug von der Fahrbahn ab, der Wagen prallte gegen einen Baum. Die 21 und 22 Jahre alten Insassen wurden bei dem Unfall am frühen Morgen verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei schätzt den Schaden auf insgesamt rund 10.000 Euro.

Glätte-Warnmeldung für Norden und Nordwesten

Für den Norden und Nordwesten Deutschlands hatte der Deutsche Wetterdienst eine Glätte-Warnmeldung herausgegeben. Auch in Nordrhein-Westfalen sorgten gefrierender Regen und Schnee für glatte Straßen. Die Polizeidienststellen meldeten mehrere glatteisbedingte Unfälle mit Blechschäden. "Die Streudienste waren schon früh in der Stadt und auf den Autobahnen unterwegs", sagte ein Sprecher der Polizei in Münster. "Aktuell sind die Hauptstraßen frei, aber wenn der Regen stärker wird, rechnen wir auch damit, dass die Straßen wieder überfrieren."

Und auch weiterhin sollten sich Verkehrsteilnehmer an vielen Orten Deutschlands auf Glätte einstellen. Im Verlauf des heutigen Tages kann es laut Wetterdienst vor allem in höheren Lagen rutschig werden. In der Nacht zum Freitag herrsche dann "allgemein Glättegefahr". Laut ntv-Wetterteam ziehen heute leichter Schneefall und teils gefrierender Regen vom Nordwesten bis in die Eifel und nach Mecklenburg-Vorpommern. An der Nordsee lockern die Wolken nach morgendlichem Regen auf. Sonst halten sich nach teils nebligem Beginn meist dichte Wolken, aus denen etwas Nieselregen mit Gefahr von Gefrieren oder Schneegriesel fallen kann.

Quelle: ntv.de, kst/dpa

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