Panorama

Waldbrände wüten Yosemite-Nationalpark wird teilweise gesperrt

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Das Feuer tobt in unwegsamem Gelände mit vielen geschwächten und toten Bäumen.

(Foto: REUTERS)

Der Yosemite-Nationalpark ist ein Touristenmagnet in den USA. Doch seit Wochen wüten in der Region Waldbrände. Die Bäume sind leichte Opfer, Dürre und Schädlingsbefall haben sie bereits zum Teil absterben lassen. Nun zieht die Parkverwaltung Konsequenzen.

Ein seit knapp zwei Wochen wütender Waldbrand im US-Bundesstaat Kalifornien führt jetzt zur teilweisen Schließung des berühmten Yosemite-Nationalparks. Laut Parkverwaltung müssen alle Besucher das Yosemite-Tal und angrenzende Gebiete bis Mittwochmittag (Ortszeit) verlassen haben. Hotels und Campingplätze werden bis auf weiteres geschlossen, auch Zufahrtsstraßen sind betroffen. Mindestens bis Sonntag soll die Sperrung andauern. Die Parkverwaltung warnte vor einer starken bis sehr starken Beeinträchtigung der Luftqualität am Nachmittag. In der Nacht sei dann mit einer Besserung zu rechnen.

Das für seine steilen Granitwände und Wasserfälle bekannte Yosemite-Tal lockt jährlich mehr als drei Millionen Besucher an. Seit Ausbruch des Feuers im angrenzenden Sierra National Forest westlich des Parks ist die Region in dichten Rauch gehüllt. Trotz massiver Löscharbeiten der Feuerwehr ist das sogenannte Ferguson-Feuer bislang erst zu 25 Prozent eingedämmt. Die Flammen haben mehr als 14 000 Hektar Wald zerstört, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Ein Feuerwehrmann kam ums Leben, sechs weitere wurden verletzt.

Das Feuer war am 13. Juli nahe der Ortschaft El Portal rund 300 Kilometer östlich von San Francisco ausgebrochen und tobt seitdem in unwegsamem Gelände mit vielen geschwächten und toten Bäumen. Die Vegetation leidet unter anhaltenden Dürren und Schädlingsbefall.

Quelle: ntv.de, bad/dpa

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