Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 23:27 Russland startet Drohnenangriffe weit hinter der Front - Luftalarm in Kiew +++
Das russische Militär startet einen größeren Luftangriff mit Kampfdrohnen auf Ziele im ukrainischen Hinterland. In Kiew ist Flugabwehrfeuer zu hören. In mehr als der Hälfte des Landes herrscht wegen der Gefahr anfliegender Drohnen Luftalarm. Ukrainische Militärbeobachter informieren über mehrere Dutzend in der Luft befindlicher feindlicher Kampfdrohnen mit westlichem Kurs.
+++ 22:12 Klingbeil: Entscheidung über Bundeswehr-Einsatz wäre verfrüht +++
Neben seinem Parteikollegen Dirk Wiese hält auch SPD-Chef Lars Klingbeil den Zeitpunkt für eine Entscheidung über einen Bundeswehr-Einsatz in der Ukraine noch nicht für gekommen. "Es ist noch zu früh, solche Antworten jetzt auch zu geben", sagte Klingbeil in der Sendung "newstime" bei Sat.1. Zunächst müsse abgewartet werden, ob es tatsächlich Frieden zwischen der Ukraine und Russland gebe. Es sei gut, dass es nun "zu ernsthaften Gesprächen" über einen Frieden gekommen sei, sagte Klingbeil offenbar mit Blick auf den Gipfel mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington. Er wisse noch nicht genau, ob auch Russlands Präsident Wladimir Putin "am Ende ernsthafte Friedensgespräche" wolle. Sollte es aber zu einem Frieden kommen, brauche die Ukraine die Sicherheit, dass sie nicht mehr angegriffen werde. "Dazu gehört zuallererst eine starke ukrainische Armee", sagte Klingbeil. "Und dann werden wir gucken, was noch gemacht werden kann. Aber ob es deutsche Soldaten sind oder nicht, diese Frage stellt sich jetzt gerade nicht."
+++ 21:27 Ungarn und die Slowakei erhalten wieder russisches Öl +++
Nach einer Unterbrechung wegen eines ukrainischen Drohnenangriffs auf eine russische Pumpstation fließt wieder Öl aus Russland durch die Druschba-Pipeline nach Ungarn und in die Slowakei. Dies teilen der ungarische Außenminister Peter Szijjarto und die slowakische Wirtschaftsministerin Denisa Sakova mit. Die Lieferungen waren zum wiederholten Mal nach einem ukrainischen Drohnenangriff auf eine Ölpumpstation in Russland am Montag gestoppt worden. Im Gegensatz zu den meisten anderen EU-Ländern sind die Slowakei und das benachbarte Ungarn weiterhin stark von russischem Öl abhängig, das sie über die Pipeline aus der Sowjetzeit beziehen.
+++ 21:00 Belarus und Iran wollen Militär-Beziehungen vertiefen +++
Belarus will seine Beziehungen zum Iran auch im militärisch-technischen Bereich vertiefen. Das kündigt Präsident Alexander Lukaschenko laut amtlicher Nachrichtenagentur Belta bei einem Treffen mit seinem iranischen Kollegen Masud Peseschkian an. Der iranische Präsident erklärt demnach, sein Land sei bereit, Belarus dabei zu helfen, "illegale westliche Sanktionen zu neutralisieren". Peseschkian hält sich zu einem Besuch in Belarus auf.
+++ 20:29 Litauen: Wären mit Soldaten bei Ukraine-Friedensmission dabei +++
Litauen will sich mit Truppen und militärischer Ausrüstung an einer möglichen Friedensmission in der Ukraine beteiligen. Man sei bereit, so viele Soldaten beizusteuern, wie es das Parlament erlaube, sagte Präsident Gitanas Nauseda im Fernsehen. Derzeit erörtern mehrere Unterstützer der Ukraine Wege zur Absicherung eines Friedens, sollte es zu einem entsprechenden Abkommen zwischen den Regierungen in Moskau und Kiew kommen.
+++ 19:51 Zwei deutsche Eurofighter in Rumänien aufgestiegen +++
Wegen russischer Luftangriffe auf die Grenzregion der Ukraine zu Rumänien hat die Nato zwei deutsche Eurofighter alarmiert. Die Kampfflugzeuge starteten, weil sich russische Waffensysteme dem Luftraum Rumäniens näherten, sagte ein Bundeswehrsprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Der Luftraum wurde bei dem Vorfall in der Nacht auf Mittwoch letztlich aber nicht verletzt. Die vom rumänischen Militärflugplatz Mihail Kogălniceanu bei Constanta gestarteten Maschinen landeten wieder ohne Zwischenfall. Er war der erste Alarmstart des neuen Einsatzes. Die Luftwaffe beteiligt sich derzeit mit fünf Eurofightern und rund 170 Soldaten an bewaffneten Schutzflügen zur Sicherung der Südostflanke des Bündnisses ("Nato-Mission enhanced Air Policing South"). Der Einsatz hilft dem Nato-Partner mit militärischen Fähigkeiten, die dieser nicht ausreichend selbst hat.
+++ 19:13 Schweden will Frieden mit Marine sichern +++
Schweden ist bereit, den Frieden in der Ukraine durch Luftraumüberwachung und vom Meer aus zu sichern. Das sagte der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson zum Radiosender Sveriges Radio. Es gehe nicht darum, große Truppen aus anderen Ländern in die Ukraine zu verlegen, sondern vielmehr darum, sicherzustellen, "dass die Ukraine selbst glaubwürdig Verantwortung für ihr Land übernehmen kann, sodass Russland es nicht noch einmal versucht", sagte Kristersson. Der schwedische Beitrag im Falle eines Friedensabkommens zwischen der Ukraine und Russland müsse aber auf eine sichere Art und Weise geschehen, sodass man wisse, "worauf man sich einlässt", sagte Kristersson.

Schweden ist das jüngste Mitglied der Nato. Seit 2022 ist Ulf Kristersson Ministerpräsident des Landes.
(Foto: picture alliance / TT NYHETSBYRÅN)
+++ 18:45 Nato-Militärchefs zufrieden mit Gespräch über Ukraine +++
Die Militärchefs der Nato-Staaten haben dem Vorsitzenden des Militärausschusses zufolge eine großartige und offene Diskussion über die Lage in der Ukraine geführt. "In Bezug auf die Ukraine haben wir unsere Unterstützung bestätigt. Priorität hat weiterhin ein gerechter, glaubwürdiger und dauerhafter Frieden", schreibt Admiral Giuseppe Cavo Dragone nach einer Videokonferenz auf X.
+++ 18:27 Tote nach russischem Angriff auf Stadt in der Ostukraine +++
In der ostukrainischen Stadt Kostjantyniwka sind nach ukrainischen Angaben mindestens drei Menschen durch russischen Beschuss getötet worden. Vier weitere seien verletzt worden, teilte die Staatsanwaltschaft des Gebiets Donezk bei Telegram mit. Getroffen worden sei ein Wohngebiet mit einem Markt. Das russische Militär habe demnach Raketenwerfer des Typs "Smertsch" (Wirbelsturm) eingesetzt. Die Frontlinie befindet sich nur wenige Kilometer von der Industriestadt entfernt. Von den über 70.000 Einwohnern, die vor Kriegsbeginn dort lebten, sollen nach Behördenangaben noch rund 8000 in Kostjantyniwka verblieben sein.
+++ 17:50 Drohnenvideos zeigen Zerstörung von russischem Güterzug +++
Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben einen russischen Güterzug in der Region Saporischschja mit Drohnen zerstört. Aufnahmen zeigen, wie mehrere Flugkörper in die Tanks einschlagen und ein Inferno auslösen.
+++ 17:27 Fast alle Parteien warnen vor Bundeswehr-Einsatz in der Ukraine +++
In der Debatte um eine mögliche Entsendung von Bundeswehr-Soldaten in die Ukraine kommen aus fast allen Parteien warnende Hinweise. Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Wiese kritisierte, man dürfe nicht den "dritten oder vierten Schritt" vor dem ersten gehen. Zwei prominente ostdeutsche CDU-Politiker sprachen sich gegen einen Einsatz aus, der auch von der AfD, der Linkspartei und dem BSW abgelehnt wird. Die Bundesregierung plädierte dafür, die Debatte über Sicherheitsgarantien nicht nur auf dieses Thema zu beschränken.
+++ 17:01 Warschau: In Polen abgestürzte Drohne stammt aus Russland +++
Bei einem in Polen auf einem Maisfeld abgestürzten Flugobjekt handelt es sich nach Angaben der Regierung in Warschau um eine russische Drohne. Man habe es mit einer Provokation Russlands zu tun, sagte Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz.
+++ 16:50 Moskau verhängt Einreiseverbote gegen 21 Personen +++
Russland belegt 21 Personen mit Einreisesperren. Ihnen werde vorgeworfen, mit "destruktiven britischen Medien" zusammenzuarbeiten, um anti-russische Narrative zu verbreiten, teilt das Außenministerium in Moskau mit. Unter den Betroffenen sind demnach Journalisten, Experten und Mitglieder von Nichtregierungsorganisationen. Ihre Namen würden einer "Stopp-Liste" hinzugefügt, auf der seit Beginn des Ukraine-Krieges bereits Hunderte westliche Staatsbürger stehen. Großbritannien hatte seinerseits zuvor neue Sanktionen gegen von Russland genutzte Kryptowährungs-Netzwerke angekündigt.
+++ 16:27 Spahn gegen Spekulationen über deutsche Soldaten in Ukraine +++
In der Debatte über eine mögliche Entsendung von Soldaten der Bundeswehr in die Ukraine nach einem Friedensschluss hat CDU/CSU-Fraktionschef Jens Spahn die Abgeordneten der Union zur Zurückhaltung aufgerufen. "Die aktuell medial vorangetriebene Frage, ob Sicherheitsgarantien den unmittelbaren Einsatz deutscher Soldaten in die Ukraine bedeuten würden, stellt sich so verkürzt nicht, schon gar nicht zum jetzigen Zeitpunkt", heißt es in einem Schreiben an die Parlamentarier. Es seien zudem viele andere Szenarien für einen deutschen Beitrag zu den notwendigen Sicherheitsgarantien denkbar und sinnvoller. Spahn wies darauf hin, dass es bei einem möglichen Friedensabkommen nicht nur um die Ukraine gehe, sondern um die künftige Sicherheitsordnung Europas. Diese werde im Wesentlichen von den Europäern getragen werden - in Abstimmung und mit Unterstützung der USA. "Selbstverständlich wird auch Deutschland, eingebettet in multilaterale Absprachen, eine wichtige, verlässliche Rolle einnehmen", so Spahn.
+++ 16:06 Oberst a.D.: "Sicherheitsgarantie ist nicht gleich Truppenentsendung" +++
Bei dem Spitzentreffen in Washington wurde auch über Sicherheitsgarantien für die Ukraine gesprochen. Seitdem laufen Diskussionen über die Entsendung von Nato-Truppen in das angegriffene Land. Dabei wäre das lediglich ein sicherheitspolitischer Aspekt von vielen, unterstreicht Oberst a. D. Wolfgang Richter.
+++ 15:51 Trump und Putin beim gemeinsamen Tanz: KI-generierte Fakes fluten das Netz +++
US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin beim Tanz mit einem Eisbären oder demütig vor dem Oval Office wartende europäische Spitzenpolitiker: Mit Künstlicher Intelligenz (KI) erzeugte Inhalte fluten derzeit Onlinedienste und begleiten die diplomatischen Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Krieges. Die Fülle solcher digitaler Fälschungen - oft als "AI slop" bezeichnet - konkurriert mit faktenbasierten Informationen und gewinnt bisweilen mehr Aufmerksamkeit als seriöse Berichterstattung. Ein im Netz verbreitetes Bild zeigt einen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron ähnelnden Mann neben weiteren Politikerinnen und Politikern, die mit demütig gesenkten Köpfen aufgereiht im Flur des Weißen Hauses vermeintlich auf eine Audienz bei Trump warten. Nutzer nutzten es, um die Rolle Europas beim Ukraine-Gipfel in Washington zu verspotten. Faktenchecker stellten jedoch klar, dass die abgebildeten Personen kaum Ähnlichkeit mit den tatsächlichen Gipfelteilnehmern haben und das Bild anhand visueller Details eindeutig KI-generiert ist.
+++ 15:25 Putin und Erdogan haben telefoniert +++
Russlands Staatschef Wladimir Putin und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan haben wegen der Entwicklungen im Ukraine-Krieg telefoniert. Wie der Kreml in Moskau und das Präsidialamt in Ankara mitteilten, informierte Putin Erdogan über das Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump in Alaska. Die russische Seite habe der Türkei für ihre Unterstützung bei den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul gedankt, hieß es weiter. Die Ukraine und Russland haben seit Mai dreimal in Istanbul verhandelt, allerdings bis auf mehrere Gefangenenaustausche ohne Ergebnis. Es waren die ersten direkten Gespräche der Kriegsparteien seit 2022. Die Türkei käme damit auch für weitere Begegnungen infrage.
+++ 15:00 Wadephul: Über Gipfel-Ort entscheiden Ukraine und Russland +++
Außenminister Johann Wadephul hat sich zurückhaltend zu Berichten über die ungarische Hauptstadt Budapest als möglichem Ort für ein Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump geäußert. "Die Gespräche, auch was das Verfahren angeht - das gestalten Russland und die Ukraine und nicht der deutsche Außenminister aus Jakarta", sagte der CDU-Politiker in der indonesischen Hauptstadt vor Journalisten. Zugleich rief er Putin erneut auf, einem Treffen mit Selenskyj zuzustimmen.
+++ 14:39 Verteidigungsministerium: Russland erobert drei Ortschaften in der Ostukraine +++
Die russische Armee hat nach Angaben aus Moskau drei weitere Ortschaften im Osten der Ukraine erobert. Die russischen Streitkräfte hätten zwei Dörfer in der Region Donezk und eines in der Region Dnipropetrowsk eingenommen, heißt es in der täglichen Bilanz des russischen Verteidigungsministeriums. Die russische Armee hat in den vergangenen Monaten ihre Gebietsgewinne beschleunigt.
+++ 14:23 Drohne stürzt in Polen in Maisfeld - keine Verletzten +++
Im Osten Polens ist nahe der Ortschaft Osiny eine Drohne in ein Maisfeld gestürzt und explodiert. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich um ein militärisches Flugobjekt, das durch Sprengstoff beschädigt wurde – eine zivile Nutzung sei ausgeschlossen. Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz hatte zuvor auch die Möglichkeit von Schmuggel oder Sabotage in Betracht gezogen. Verletzt wurde niemand, jedoch gingen in der Umgebung Fensterscheiben zu Bruch. Polizei und Armee haben das Gebiet weiträumig abgesperrt und durchsuchen es mit Hubschraubern und Aufklärungsdrohnen. Am Fundort wurden verkohlte Trümmerteile entdeckt, darunter ein Motor mit Propeller. Der Absturzort liegt rund 120 Kilometer von der ukrainischen und 100 Kilometer von der belarussischen Grenze entfernt.
+++ 13:57 Russland will bei Sicherheitsgarantien für Ukraine mitreden +++
Russland befürwortet nach den Worten von Außenminister Sergej Lawrow verlässliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Russland hoffe jedoch, die USA verstünden, dass Gespräche über Sicherheitsfragen ohne Russland ein "Weg ins Nirgendwo" seien, sagt Lawrow in Moskau. Die USA hätten ein zunehmend klares Verständnis für die "Grundursachen" der Ukraine-Krise, fügt er hinzu.
+++ 13:39 Ausschuss-Chef Röwekamp setzt auf militärische Abschreckung +++
Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag rechnet bei einem dauerhaften Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine mit einem Einsatz deutscher Soldaten zur Friedenssicherung. Europäer und Ukrainer hätten schlechte Erfahrungen mit russischen Zusagen gemacht, deshalb brauche es effektive militärische Abschreckung, sagt der CDU-Politiker Thomas Röwekamp im WDR. "Und das bedeutet eben auch, dass auch deutsche Soldatinnen und Soldaten dann in Zukunft nach einem Friedensschluss mit Russland hier dafür sorgen, dass der Frieden auch dauerhaft hält." Als Beispiele für eine Unterstützung durch die Bundeswehr nennt Röwekamp Hilfe bei der Logistik, bei der Ausbildung ukrainischer Soldaten und bei der Luftabwehr. Mit Blick auf mögliche Sicherheitsgarantien durch Verbündete der Ukraine sagt Röwekamp, "der sicherste Weg, eine erneute kriegerische Auseinandersetzung zu verhindern, wäre, mit einer starken Truppenpräsenz gegen einen solchen Krieg auch die russische Armee abzuschrecken".
+++ 13:15 Städte in Donezk-Region unter Beschuss: Notdienst berichtet von Opfern +++
Mehrere Städte in der ostukrainischen Region Donezk sind dem Staatlichen Notdienst zufolge von der russischen Armee beschossen worden. Dabei sei ein Mensch getötet worden, acht weitere seien verletzt worden, teilt der Notdienst mit. Zahlreiche Gebäude in den Städten Kostjantyniwka, Slowjansk und Dobropillja seien beschädigt worden.
+++ 13:03 Verteidigungskraft von ukrainischer Armee ist wichtiger Punkt für Bundesregierung +++
Die Debatte über Sicherheitsgarantien sollte nach Auffassung der Bundesregierung nicht darauf verkürzt werden, möglicherweise Bundeswehrsoldaten in die Ukraine zu entsenden. Es gehe dabei auch um Fragen der Luftverteidigung und vor allem darum, wie die ukrainische Armee in die Lage versetzt werden könne, sich verteidigen zu können, sagt der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer. Man müsse verhindern, dass ein Friedensschluss von der russischen Seite nur genutzt werde, Zeit zu gewinnen und zu einem späteren Zeitpunkt das ursprüngliche Ziel durchsetzen zu wollen, die Ukraine einzunehmen.
+++ 12:47 Bundesregierung sieht Moskau am Zug: "Putin muss jetzt liefern" +++
Die Bundesregierung erwartet nach den Verhandlungen in Washington über die Ukraine, dass nun Russlands Präsident Wladimir Putin handelt. "Putin muss jetzt liefern", sagt der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer. Es sei wichtig, dass das angedachte Treffen zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zustande komme. Der Kreml-Chef müsse zeigen, dass er ein "ernsthaftes Interesse an einem Friedensschluss" habe, fügt Meyer hinzu. Die Bemühungen für eine Friedensregelung würden derzeit von US-Präsident Donald Trump und europäischen Verbündeten "mit hohem Aufwand betrieben".
+++ 12:17 Strack-Zimmermann zur Ukraine: "Sind von einem Friedensschluss meilenweit entfernt" +++
In der Debatte um einen möglichen deutschen Friedenseinsatz in der Ukraine warnt die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann davor, "den zweiten vor dem ersten Schritt zu machen". Vor einem Bundeswehreinsatz müsse zunächst ein Friedensschluss stehen. Und der sei noch weit entfernt.
+++ 12:02 Russland will militärische Hafeninfrastruktur angegriffen haben +++
Russland hat nach eigenen Angaben Hafeninfrastruktur in der Ukraine angegriffen, die zur Treibstoffversorgung der ukrainischen Armee dient. Dies meldet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau. Ein konkreter Hafen wird nicht genannt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor von einem russischen Angriff auf eine Gasverteilerstation in der südlichen Region Odessa berichtet. (Siehe Eintrag um 08:18 Uhr)
+++ 11:31 Russland will Indien über "sehr speziellen Mechanismus" Öl liefern +++
Russland sichert Indien ungeachtet westlicher Sanktionen fortgesetzte Öllieferungen zu. Sein Land verfüge über einen "sehr, sehr speziellen Mechanismus", um die Lieferungen aufrechtzuerhalten, sagt der Geschäftsträger der russischen Botschaft in Neu-Delhi, Roman Babuschkin. Die Rohölimporte Indiens aus Russland würden auf dem gleichen Niveau bleiben können. Babuschkin kündigt zudem bis Jahresende ein Treffen von Präsident Wladimir Putin und Regierungschef Narendra Modi in Neu-Delhi an. Die USA wollen am 28. August einen zusätzlichen Zoll von 25 Prozent auf indische Exporte verhängen, weil das Land verstärkt russisches Öl importiert. Die Europäische Union hatte im Juli die von Russland unterstützte indische Raffinerie Nayara Energy mit Sanktionen belegt. Daraufhin hatte das Unternehmen seine Produktion gedrosselt.
+++ 11:00 Jäger schließt Zweiertreffen aus: Putin "hat Interesse an genau einem Gespräch" +++
Laut dem Politologen Thomas Jäger sei man nach den Gipfeln in Alaska und Washington dem Frieden in der Ukraine kein Stück näher: "Es ist viel schwieriger geworden." Dennoch wird der Standort eines erneuten Treffens diskutiert, ebenso die Frage, ob Truppen aus Nato-Staaten in der Ukraine stationiert werden sollen.
+++ 10:30 Wehrbeauftragter warnt vor Überforderung von Bundeswehr bei Ukraine-Mission +++
Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Henning Otte, warnt vor einer Überforderung der Bundeswehr durch einen möglichen Einsatz zur Friedenssicherung in der Ukraine. "Eines darf nicht sein: Immer mehr Aufträge anzunehmen und den Personalkörper nicht zu stärken", sagt der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Sollte sich Deutschland mit einer Brigade von etwa 5000 Soldaten an Sicherheitsgarantien für die Ukraine beteiligen, wäre das eine "Riesenherausforderung für die Bundeswehr".
+++ 10:00 Munz: Putin-Selenskyj-Gipfel "liegt in weiter Ferne" +++
Nach den Treffen in Washington wachsen die Hoffnungen auf ein mögliches Zweiergespräch zwischen Putin und Selenskyj. Das dürfe allerdings noch in weiter Ferne liegen, sagt ntv-Reporter Rainer Munz. Denn in Moskau habe man "keine Eile", sich zu treffen.
+++ 09:43 Ministerpräsidentin: "Reiner Terror" - 14 Verletzte bei Angriffen auf Wohnhäuser +++
Bei einem russischen Angriff auf die nordukrainische Region Sumy sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens 14 Menschen verletzt worden. Unter den Verletzten sei auch eine Familie mit drei Kindern, sagt Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko. "Russland manifestiert seine Ängste weiterhin durch reinen Terror in der gesamten Ukraine und nimmt erneut die Häuser von Familien und deren schlafende Kinder ins Visier." Die Nationale Polizei spricht von einem massiven Drohnenangriff auf die Stadt Okhtyrka, bei dem 14 Wohnhäuser, darunter ein Mehrfamilienhaus, beschädigt worden seien. Der zynische Beschuss sei erneut gegen die friedliche Bevölkerung gerichtet gewesen, schreibt die Polizei.
+++ 09:13 Thiele zu möglichem Ukraine-Einsatz: "Wir können nicht kneifen und müssen eintreten" +++
In der Debatte um Sicherheitsgarantien für die Ukraine wird auch über einen möglichen Friedenseinsatz der Bundeswehr diskutiert. Militärexperte Ralph Thiele sagt im ntv-Interview, Deutschland dürfe nun "nicht kneifen". Gleichzeitig müsse die Bundeswehr dringend aufgestockt werden.
+++ 08:54 Militär kann russische Drohnen und Raketen nur zum Teil abwehren +++
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben seit gestern Abend 62 russische Drohnen und eine Rakete abgewehrt. Insgesamt habe Russland mit 93 Drohnen und zwei Raketen angegriffen, teilen die ukrainischen Luftstreitkräfte mit. Einschläge habe es an 20 Orten gegeben. Es gibt Berichte über Verletzte. Zudem meldet die Region Odessa einen Großbrand in einer Energieanlage als Folge eines massiven Drohnenangriffs.
+++ 08:18 Ukraine meldet Großbrand in Energieanlage nach Drohnenangriff +++
Ein russischer Drohnenangriff auf die südukrainische Region Odessa hat nach Behördenangaben einen Großbrand in einer Treibstoff- und Energieanlage ausgelöst. Ein Mensch wurde verletzt, wie der ukrainische Katastrophenschutz mitteilt. In der Stadt Ismajil wurde nach Angaben der Behörden Infrastruktur im Hafen an der Donau beschädigt. Das russische Verteidigungsministerium teilt laut der Nachrichtenagentur RIA seinerseits mit, die russische Luftabwehr habe in der Nacht 42 ukrainische Drohnen abgeschossen.
+++ 07:42 Bericht: London nicht bereit, Soldaten nahe Russland zu stationieren +++
Großbritannien soll bereit sein, zur Absicherung eines möglichen Friedens Soldaten in die Ukraine zu schicken. Laut dem "Guardian" könnte der britische Generalstabschef Tony Radakin im Laufe des Tages bei Gesprächen im Pentagon anbieten, im Falle eines Friedens Soldaten zur logistischen Unterstützung und Ausbildung zur Verfügung zu stellen. Die Zeitung beruft sich dabei auf namentlich nicht genannte britische Offizielle. London sei jedoch nicht bereit, Soldaten in der Nähe der Frontlinie zu Russland zu stationieren. Demnach könnten britische Soldaten bei der Absicherung des ukrainischen Luftraums und ukrainischer Gewässer unterstützen. In dem Bericht heißt es weiter, darunter könnte sich London eher Hilfe bei Logistik und Ausbildung vorstellen, als die Entsendung von Bataillonen an die Frontlinie, die in Kampfhandlungen verwickelt werden könnten.
+++ 06:53 Bericht: Angriffe auf Ölraffinieren treiben Benzinpreise in Russland auf Höchststände +++
Die "Moscow Times" berichtet über Auswirkungen von ukrainischen Drohnenangriffen auf die russische Ölindustrie. Die Großhandelspreise für Benzin in Russland seien auf Rekordhöhe gestiegen seien, heißt es. Dies sei Folge der Drohnenangriffe, die mehrere große Ölraffinerien zur Einstellung der Produktion gezwungen hätten. Die Öl-Exporte sind für Russland zur Finanzierung des Ukraine-Kriegs sehr wichtig. In den vergangenen Wochen hat die ukrainische Armee systematisch Raffinerien, Tanklager und Pipelines im russischen Hinterland beschossen, außerdem Bahnstrecken und Militärobjekte. Mehr dazu lesen Sie hier.
+++ 06:18 Lettlands Präsident mahnt mehr Tempo bei Grenzbefestigung an +++
Lettlands Staatspräsident Edgars Rinkevics dringt auf eine schnellere Befestigung der östlichen EU-Außengrenze seines Landes. Entlang der rund 400 Kilometer langen Grenze zu Russland und Belarus läuft der Bau von Schutzanlagen. Es sei noch viel zu tun, sagt Rinkevics bei einem Besuch am Dreiländereck in der Nähe von Zaborje. Dies gelte sowohl für den Bau des Grenzzauns und dessen Ausstattung mit Sensoren und Überwachungskameras als auch für die Errichtung von Beton- und Panzersperren. Auch spricht er sich für eine Ausweitung des Grenzstreifens von 12 auf 42 Meter aus. "Angesichts der Geschehnisse in der Ukraine müssen wir zumindest in den nächsten Jahren auf alle Szenarien vorbereitet sein", sagt der Staatschef des baltischen EU- und Nato-Landes.
+++ 05:44 Osteuropa-Experte fordert Druck auf Putin +++
Der Osteuropa-Beauftragte der Grünen, Robin Wagener, fordert ein entschlossenes Vorgehen gegen Wladimir Putin. "Für einen erfolgreichen Friedensprozess braucht es Druck aus Europa", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Wagener forderte ein "härteres Vorgehen gegen die Schattenflotte, die eingefrorenen russischen Staatsmilliarden müssen für die Ukraine genutzt werden." Er begrüßte, dass Bundeskanzler Friedrich Merz beim Gipfel im Weißen Haus erneut auf eine Waffenruhe gedrängt hatte. Ohne eine Waffenruhe werde Putin "Gesprächsbereitschaft vortäuschen und währenddessen weiter bomben".
+++ 05:22 Kretschmer gegen Bundeswehr-Soldaten in Ukraine - "Fehlt an Voraussetzungen" +++
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer spricht sich gegen deutsche Bodentruppen in der Ukraine aus. "Dass deutsche Soldaten in der Ukraine kämpfen, darf kein Thema sein", sagt der CDU-Politiker dem "Spiegel". Kretschmer betont, Deutschland könne die Sicherheit der Ukraine nicht gewährleisten. "Dafür fehlen der Bundeswehr die Voraussetzungen", so Kretschmer. Die Erfahrung lehre: "Man sollte nur so stark auftreten, wie man ist." Es brauche eine starke europäische Sicherheitsarchitektur und Sicherheitsgarantien durch die Amerikaner, sagt Kretschmer. Europa müsse in seine Sicherheit investieren, damit künftig ein Angriff auf die EU oder die Ukraine unterbleibe. Mehr dazu lesen Sie hier.
+++ 04:54 Nouripour mahnt: Putins Forderungen führen "zum Ende der Ukraine" +++
Nach dem Ukraine-Gipfel am Montag in Washington fordert Außenpolitiker Omid Nouripour von den Grünen mehr Druck auf Russlands Staatschef Wladimir Putin. "Die Bedingungen, die Putin bisher aufgestellt hat, sind absolut inakzeptabel und würden zum Ende der Ukraine führen", mahnt der Bundestags-Vizepräsident in den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Zugleich dürfe sich Europa nicht auf US-Präsident Donald Trump verlassen. "Europa muss einerseits alles dafür tun, mit den USA an einem Strang zu ziehen, zugleich aber auch in der Lage sein, der Ukraine auch eigenständig beizustehen", sagt Nouripour.
+++ 04:28 Verteidigungsexperte: "Haben gar nicht das Potenzial, tausende Soldaten abzustellen" +++
Der SPD-Bundestagsabgeordnete und Verteidigungsexperte Andreas Schwarz schließt die Entsendung deutscher Soldaten in die Ukraine für den Fall eines Friedensabkommens nicht aus. "Im Moment stellt sich für das Parlament die Frage nach deutschen Soldaten für die Ukraine nicht", sagt er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Denn man braucht erstmal ein tragfähiges politisches Friedens- und Sicherheitskonzept. Außerdem haben wir gar nicht das Potenzial, jetzt einfach tausende Soldaten abzustellen. Dazu muss die Truppe im Rahmen des Neuen Wehrdienstes erst aufwachsen. Zudem bauen wir gerade die Brigade in Litauen auf." Schwarz weiter: "Grundsätzlich haben wir allerdings eine Verantwortung in diesem Prozess, der wir uns auch weiter stellen. Und Deutschland sollte, wenn europäische Bodentruppen ein Teil des Konzepts wären, sich in die Lösung verantwortungsvoll einbringen."
+++ 03:55 Merkel-Beraterin: Schmeicheleien der Europäer für Trump waren "politisch klug" +++
Die frühere medienpolitische Merkel-Beraterin Eva Christiansen hat die demonstrativen Schmeicheleien der Europäer bei US-Präsident Donald Trump während der Gespräche über den Ukraine-Krieg im Weißen Haus als politisch klug bewertet. "Wie weit man dabei geht und wann aus Höflichkeit Einschleimen wird, ist ein schmaler Grat", sagte Christiansen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Ich hatte aber hier nicht das Gefühl, dass ihm alle nur schmeichelten." Für informierte Zuhörer hätten die Europäer ihre Punkte gemacht. "Es gehört zur politischen Klugheit, zu erreichen, dass der Gastgeber auch zuhört."
+++ 03:10 Russland meldet Stromausfall nach Drohnenangriff in Saporischschja +++
Ein ukrainischer Angriff führt nach Angaben des von Moskau eingesetzten Gouverneurs zu Stromausfällen in Teilen der Region Saporischschja. Es handle sich um einen "terroristischen Drohnenangriff" auf Hochspannungsanlagen, schreibt Jewgeni Balizki auf Telegram. Reparaturtrupps arbeiten demnach an der Wiederherstellung der Versorgung. Das nahegelegene, ebenfalls von Russland besetzte Atomkraftwerk Saporischschja ist den Angaben zufolge nicht betroffen.
+++ 02:24 Hofreiter kritisiert zögerliches Handeln der europäischen Staaten +++
Grünen-Politiker Anton Hofreiter hält nach dem Treffen der Europäer mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus keinen baldigen Friedensschluss in der Ukraine für realistisch. "Wieso sollte sich Putin mit einem Teil der Beute begnügen, solange er glaubt, militärisch alles erreichen zu können", sagt er dem "Tagesspiegel". Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag kritisiert, die europäischen Staaten würden die Ukraine zu zögerlich unterstützen und zu viel Schwäche zeigen. "Wir müssen uns jetzt darauf konzentrieren, die Ukraine vollständig verteidigungsfähig zu machen", sagt Hofreiter und ergänzte: "Nur wenn die russische Armee zurückgedrängt wird, wird der Kreml ernsthaft zu Friedensverhandlungen bereit sein."
+++ 01:42 Trump: Putin und Selenskyj "sind dabei, Treffen zu vereinbaren" +++
US-Präsident Donald Trump zufolge sind der russische Präsident Wladimir Putin und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Moment dabei, ein Treffen zu organisieren. "Sie sind dabei, es zu vereinbaren", sagte Trump in einem Radiointerview und fügte hinzu, er wolle, dass das Töten aufhören müsse.
+++ 01:01 Früherer US-General: Tausende europäische Soldaten für Ukraine-Sicherheit nötig +++
Für einen wirksamen Schutz der Ukraine vor zukünftigen Angriffen Russlands nach einem möglichen Friedensschluss braucht es nach Einschätzung des früheren Befehlshabers der US-Streitkräfte in Europa Tausende europäische Soldaten. Die Europäer müssen gemeinsam mit den USA Sicherheitsgarantien schaffen, die echten Druck auf Moskau ausüben, sagt Ben Hodges dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Ohne die Entsendung vieler Tausend europäischer Soldaten, vor Ort mit einem klaren Auftrag, strengen Einsatzregeln und echten Fähigkeiten, die Russland respektiert, bleiben solche Garantien eine leere Hülse", sagt Hodges. Russland müsse wissen, dass diese Soldaten zurückschießen dürften, wenn sie mit russischen Raketen oder Drohnen provoziert würden, erklärt der Ex-US-General.
+++ 00:25 USA wohl bereit, Luftunterstützung bei Sicherheitsgarantien zu leisten +++
Das Weiße Haus äußert sich zu möglicher Unterstützung der USA für europäische Sicherheitsgarantien an die Ukraine. Luftunterstützung sei eine Option und eine Möglichkeit, sagt Pressesprecherin Karoline Leavitt. Ausgeschlossen habe Trump aber ganz sicher Bodentruppen. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor dem Sender Fox gesagt: "Wenn es um die Sicherheit geht, sind die Europäer bereit, Soldaten zu entsenden. Wir sind bereit, ihnen mit Material zu helfen, vor allem, wahrscheinlich, wenn es darum geht, aus der Luft. Denn was wir haben, hat sonst niemand, das haben sie wirklich nicht." Details nannte Trump nicht. Luftunterstützung kann verschieden verstanden werden: Es könnte sich einfach um die Lieferung weiterer Luftabwehrsysteme handeln oder aber um ein größeres Engagement, bei dem beispielsweise US-Kampfjets eine Art Flugverbotszone sichern.
+++ 23:20 Trump sprach auch mit Orban über Ukraine +++
US-Präsident Donald Trump hat nach Angaben des Präsidialamts in Washington mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban über die Ukraine beraten. In der Unterredung am Montag ging es demnach um die Gespräche der Ukraine mit der EU über eine Mitgliedschaft in dem Staatenbund. Zudem hätten Trump und Orban auch über die Möglichkeit gesprochen, dass ein künftiges Gespräch zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Staatschef Wladimir Putin in der ungarischen Hauptstadt Budapest stattfinden könnte. Mehr dazu lesen Sie hier.
+++ 22:27 Ukraine: Moskau verkauft gestohlenen Weizen in 70 Länder +++
Russland verkauft nach ukrainischen Angaben in der Ukraine gestohlenen Weizen in 70 Länder. Das teilt das Zentrum für nationalen Widerstand bei Telegram mit. "Die Besatzer machen mit ukrainischem Getreide Geschäfte weltweit. Den sogenannten 'russischen Weizen' kaufen 70 Länder, darunter Ägypten, die Türkei und der Iran", hieß es. Demnach werde der Kreml durch den Getreide-Diebstahl in besetzten Gebieten führend auf dem internationalen Agrarmarkt bleiben. "Es handelt sich um Getreideplünderei- ein Verbrechen, für welches alle Beteiligten strafrechtlich belangt werden - von Beamten bis hin zu internationalen Vermittlern", wird in der Mitteilung des Zentrums für nationalen Widerstand betont.
Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachverfolgen.
Quelle: ntv.de, mpa/hul/dpa/rts/AFP